Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leitfaden für Lenaisten - ein paar Gedanken
So, da Gras rechen als Zivi nicht unbedingt zu den geistig anstrengendsten Tätigkeiten gehört, hatte ich heute mal wieder viel Zeit zum Nachdenken, auch über das Forum und das „Lenaisten-Dasein“ (Ich möchte den Begriff „Lenaist“ gerne für meine Ausführungen benutzen. Er soll hier keine religiösen oder gar ideologischen Züge aufweisen, sondern lediglich dazu dienen, die „etwas größeren“ Lena-Fans, also uns, zu beschreiben.).
Ich habe mich auch gefragt, ob das denn sein muss und ob es denn sinnvoll ist und so weiter. An diesem Punkt waren sicher viele von uns schon mal. Manche haben sich als Konsequenz aus dem Forum verabschiedet, manche versuchen sicher auch, Lena komplett zu vergessen. Hier ist das Produkt meines Nachdenkens: Der Leitfaden für Lenaisten.
Wie schon beschrieben steht am Anfang des Nachdenkens meist das Hinterfragen – die Frage nach dem Sinn. Wenn man sich fragt, ob es wirklich nötig ist, Lenaist zu sein, dann ist es das aus rein theoretischer, biologischer Sicht nicht. Aber wie so oft ist das Leben mehr als Theorie. Über den Sinn des Lebens kann man sich streiten, dennoch glaube ich, dass es ein Lebensziel gibt, welches viele viele Menschen teilen: glücklich sein. Fragt man sich nun, ob es diesem Lebensziel dient, Lenaist zu sein, so kann man die Frage wohl mit „ja“ beantworten – immerhin ist es Lenas Anliegen, Menschen wenigstens ein bisschen glücklicher zu machen. Allerdings, so glaube ich, sollte man dabei folgende, grundlegende Dinge möglichst beachten, damit kein stumpfsinniger Fanatismus entwickelt wird und somit der Lenaist die Alltagstauglichkeit verliert und zu viel Zeit, Geld und Gedanken investiert:
Erfreue dich an den Dingen, die du von Lena hast/weißt/siehst/hörst. Trauere nicht den Dingen nach, die du bezüglich Lena nicht erlebt hast. Merke: Jedes verpasste Interview, jeder verpasste Auftritt sollte ein potenzieller Glücksmoment für die Zukunft sein (YouTube sei dank) und keine Trauer in der Gegenwart auslösen.
Denn in dem Moment, wo der Grad an Unglücklichkeit, den du dir selbst durch deinen Lenaismus zufügst, den Grad der gewonnenen Glücklichkeit übersteigt, dient dein Lenaismus nicht mehr dem großen Ziel des Glücklichseins. Somit hätte er keine Daseinsberechtigung mehr, denn sein einziger (und dennoch riesengroßer) Vorteil hätte sich in einen Nachteil gewandelt.
Außerdem kann schon das krankhafte Suchen nach bzw. Warten auf neue "Lena-Ware" so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass man unglücklich wird, weil man zu nix anderem gekommen ist - Schnell übersteigt hier im Nachhinein die Unglücklichkeit durch den Zeitverlust die Glücklichkeit durch die Lena-Momente.
Akzeptiere auch, dass es Dinge gibt, die du vielleicht gern über Lena wissen möchtest, aber nie offiziell von ihr erfahren wirst, solange sie das nicht möchte. Der Versuch, durch Tricks dennoch an diese Informationen zu gelangen, kann dazu führen, dass andere Personen oder sogar Lena geschädigt werden. Auch dies widerstrebt dem tiefen Sinne des Lenaismus.
Denn sobald andere Personen zu schaden kommen, selbst wenn deine Glücklichkeit darunter nicht leidet, sind diese negativ vom Lenaismus beeinflusst wurden. Egal, ob es sich bei dem Gegenüber auch um einen Lenaisten handelt oder nicht, wurde er also in diesem Moment durch den Lenaismus unglücklicher gemacht, das Ziel des Lenaismus wurde verfehlt.
Um möglichst Situationen zu vermeiden, die anderen durch deinen Lenaismus schaden, ja um diese sogar ins Gegenteil zu verkehren, kann der Lenaist selbst aktiv werden und seine erworbene Glücklichkeit weitergeben. Dabei dient natürlich Lena als Vorbild, jedoch sollte immer gelten: Ein guter Lenaist will nicht sein wie Lena, er will leben wie Lena. Genau genommen soll das heißen, dass man nicht versucht, Lenas Verhaltensweisen zu kopieren, sondern ihre Werte übernimmt und auf das eigene Leben anwendet. Solche Werte sind zum Beispiel Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit. Begegnet man nun seinen Mitmenschen in dieser Art, wird man selbst feststellen können, dass durch die weitergegebene Glücklichkeit auch die eigene steigt; das Ziel des Lenaismus nicht nur erfüllt, sondern vermehrt!
So, und nun hoffe ich, dass ich vielleicht mit meinen Gedanken ein paar Leute davon abbringen kann, das Forum zu verlassen und niemand an Lena zu Grunde geht – es wäre wirklich schade!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein frohes Beisammensein mit ausgewogenem, harmonischem Lenaismus ;)
jeffersonairplane
18.10.2010, 21:56
;85852']Akzeptiere auch, dass es Dinge gibt, die du vielleicht gern über Lena wissen möchtest, aber nie offiziell von ihr erfahren wirst, solange sie das nicht möchte. Der Versuch, durch Tricks dennoch an diese Informationen zu gelangen, kann dazu führen, dass andere Personen oder sogar Lena geschädigt werden. Auch dies widerstrebt dem tiefen Sinne des Lenaismus.
Eines der meiner Meinung nach wichtigsten Punkte, es widerstrebt nicht nur dem Sinne des Lenaismus, sondern allgemein auch der "überall" gültigen Menschenrechte. Auf den passe ich besonders auf :)
Sehr schöner Text, sowas wie einen Leitfaden haben wir hier noch gebraucht. Ich glaube, dass ich das hier weiterstudieren werde...
Nicolas Hazen
18.10.2010, 22:21
:thumbsup:
Potenzielles Post des Quartals - schön geschrieben [fliP]
find den Leitfaden ziemlich banane.
support4lena
18.10.2010, 22:33
find den Leitfaden ziemlich banane.
Verrätst Du uns auch warum?
Tiny Tim
18.10.2010, 22:37
flip, das ist grandios. klasse mann, danke! :Schild good post:
http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/images/smilies/Daumen rauf01.gif schön geschrieben Flip
btw. wenn sich noch jemand verabschieden will: wartet bis zum update, es wird sooo toll :wub: :zahn:
Mir gefällt der Anleitungscharakter nicht und das Gerede über einen tieferen Sinn oder ein Ziel des Lenaismus. Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit, ist ja schön und gut. Dass man nicht nur Zeit für das "krankhafte Suchen nach bzw. Warten auf neue "Lena-Ware" aufbringen sollte, versteht sich von selbst.
Von Lena kann man manches lernen und abgucken und man kann Lena aus vielen Gründen lieben, aber sie ist eine Sängerin und wir sind Fans, that's it.
Mir gefällt der Anleitungscharakter nicht und das Gerede über einen tieferen Sinn oder ein Ziel des Lenaismus. Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit, ist ja schön und gut. Dass man nicht nur Zeit für das "krankhafte Suchen nach bzw. Warten auf neue "Lena-Ware" aufbringen sollte, versteht sich von selbst.
Von Lena kann man manches lernen und abgucken und man kann Lena aus vielen Gründen lieben, aber sie ist eine Sängerin und wir sind Fans, that's it.
Ja, ich weiß nicht ob du Zivi warst oder nicht, aber da kommt man zwangsläufig auf solche Ideen wenn man nix anderes zum Denken hat :zahn:
jeffersonairplane
18.10.2010, 22:56
...aber sie ist eine Sängerin und wir sind Fans, that's it.
Sag sowas nie in Anwesenheit jeffersonairplanes.
pLENArium
18.10.2010, 23:09
Sag sowas nie in Anwesenheit jeffersonairplanes.
...und in meiner Anwesenheit schon gar nicht ;)
...ich finde eher, es handelt sich (nicht nur) bei mir um ein ernsthaftes Suchtproblem - und die einzige Selbsthilfegruppe befindet sich hier http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/images/smilies/Krank01.gif
Ich zähle mich auch nicht mehr zu den Lenaisten...nein, ich habe eine VOLLMEISE :doof:
jeffersonairplane
18.10.2010, 23:23
Ich zähle mich auch nicht mehr zu den Lenaisten...nein, ich habe eine VOLLMEISE :doof:
Het naam van deze ziekte is lenoose. :zahn:
pLENArium
18.10.2010, 23:30
Het naam van deze ziekte is lenoose. :zahn:
...lenoose ? - interessante Bezeichnung für eine Krankheit :-D
support4lena
19.10.2010, 00:17
btw. wenn sich noch jemand verabschieden will: wartet bis zum update, es wird sooo toll :wub: :zahn:
Und was kostet der Spaß? :D
Im Ernst: wie ist denn die allgemeine Finanzsituation? Wann ist mal wieder Zeit für einen Spendenaufruf? Oder sonstige Einnahmequellen? Und ach ja übrigens: was machen denn die Opel-Kontakte?
;85852'] Ein guter Lenaist will nicht sein wie Lena, er will leben wie Lena. Genau genommen soll das heißen, dass man nicht versucht, Lenas Verhaltensweisen zu kopieren, sondern ihre Werte übernimmt und auf das eigene Leben anwendet. Solche Werte sind zum Beispiel Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit. Begegnet man nun seinen Mitmenschen in dieser Art, wird man selbst feststellen können, dass durch die weitergegebene Glücklichkeit auch die eigene steigt; das Ziel des Lenaismus nicht nur erfüllt, sondern vermehrt!
Toleranz ist ein weiterer sehr wichtiger Wert des Lenaismus.
Ansonsten :Schild good post:
Economist
19.10.2010, 02:28
Mir gefällt der Anleitungscharakter nicht und das Gerede über einen tieferen Sinn oder ein Ziel des Lenaismus. Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit, ist ja schön und gut. Dass man nicht nur Zeit für das "krankhafte Suchen nach bzw. Warten auf neue "Lena-Ware" aufbringen sollte, versteht sich von selbst.
Von Lena kann man manches lernen und abgucken und man kann Lena aus vielen Gründen lieben, aber sie ist eine Sängerin und wir sind Fans, that's it.
Mir gefallen flips Gedanken SEHR (:thumbsup: dafür!), und zwar vor allem deswegen, weil Lena eben NICHT lediglich "eine Sängerin" ist. Jedenfalls in meinen Augen und in denen der großen Mehrheit in diesem Forum, den Beiträgen der vergangenen Monate nach zu urteilen.
Du widersprichst Dir, weil Du ja selber sagst, man könne "von Lena (...) manches lernen und abgucken und (...) Lena aus vielen Gründen lieben". Genau deshalb hat flip ja versucht zu formulieren, was für ihn "Lenaismus" darstellt. Den "Anleitungscharakter", den Du monierst, bekommt sein Beitrag wohl schon durch den Begriff Leitfaden im Titel des Threads. Aber ich verstehe flip so, daß er damit nur eine Orientierung anbietet, die sich für ihn aus Lenas "Wirken" ergibt (also dem, was sie sagt und tut, und WIE sie es tut). Flip schreibt nicht vor, er schildert nur seine Sicht der Dinge. Die mußt Du nicht teilen, aber Du solltest sie nicht als "banane" verunglimpfen.
Ich gehöre zu den nicht wenigen Fans hier, die zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich Fan sind, bzw. sich in einem Forum dementsprechend äußern. Es ist schon äußerst ungewöhnlich, wenn Menschen aller Altersgruppen und beiderlei Geschlechts von einer jungen Sängerin so fasziniert sind (ich selber bin 48 und hätte mir vor einem 3/4 Jahr nicht im Traum vorstellen können, daß mich jemand nochmal so mitreißt und begeistert, als wäre ich noch ein Teen).
Ich habe in verschiedenen Beiträgen schon betont, daß mich Lena zwar auch als Sängerin erfreut, aber als Mensch noch viel mehr fasziniert. Viele der Gedanken, die flip in seinem Anfangspost zu diesem Thread geäußert hat, habe ich schon genauso gehabt, zum Teil auch in diesem Forum geschrieben (z.B. im Thread "Lena und die Freude am Leben: http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/showpost.php?p=55375&postcount=1). Daher berühren mich besonders die Teile in flips Beitrag, die die Verbindung von "Lenaismus" und "glücklich sein" herstellen.
Du schreibst "Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit, ist ja schön und gut." Der Punkt ist aber, daß die meisten Menschen solche Werte für sich in Anspruch nehmen, sie aber in ihrem Handeln nicht mit Leben ausfüllen. Lena tut das in einem außergewöhnlichen Ausmaß; dies ist eben das, was man wahlweise mit Integrität oder Authentizität bezeichnet. Dabei bedeutet Offenheit oder Ehrlichkeit nicht etwa ein Freibrief für Taktlosigkeit, wie das manche Kritiker als Ausweis ihrer Qualität als kritische Person mißzuverstehen scheinen. Um nochmal das Beispiel Deiner ersten spontanen Reaktion auf flips Beitrag heranzuziehen: einen längeren und offensichtlich mit viel Bedacht geschriebenen Artikel kurzerhand als "banane" zu bezeichnen (erstmal ohne Begründung), ist für mich schlicht unfreundlich und zeugt von mangelndem Respekt für die Leistung von jemand Anderem. Nehmen wir mal an, Lena wäre an Deiner Stelle gewesen, also in der Rolle eines Fans in einem Forum, das irgendeinem anderen Star gewidmet wäre. Sagen wir, sie wäre inhaltlich genau Deiner Meinung, was die Beurteilung von flips Beitrag betrifft (also den Anleitungscharakter ablehnen, und das Hereinlesen eines tieferen Sinns im Wirken dieses Stars für Unsinn halten). Vielleicht ist das in Bezug auf ihre eigene Starrolle sogar wirklich so. Aber dennoch würde es ihr nie in den Sinn kommen, die Sichtweise eines Anderen herabzusetzen, sie als "verrückt" oder sonstwie abzutun. Das hat eben die gleiche Existenzberechtigung wie die eigene Sicht der Dinge, und ist nicht deswegen "minderwertiger", weil es nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt.
Dieser völlig unaufgeregte Umgang mit anderen Meinungen zeichnet Lena auch im umgekehrten Fall aus, also in Bezug auf Kritik an der eigenen Person oder dem, was sie macht. Lena hat im Zusammenhang mit einem Interview anläßlich der bevorstehenden Premiere von "Sammys Abenteuer" auf eine Frage zu ihrem Umgang mit Kritik an ihr (zu sehen im "Leute Heute" Beitrag vom 18.10.: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1167548/Lena-als-Schildkroete#/beitrag/video/1167548/Lena-als-Schildkroete) Folgendes gesagt: "Das Beste ist, vorher so einen Scanblick zu haben, und zu selektieren, was man braucht und was man nicht braucht, was man annimmt und was man nicht annimmt, und dann kann man schon ganz viel aussortieren." Mit anderen Worten: Jeder ist frei, sich das herauszusuchen in dem, was ein Anderer sagt, was man gelten läßt, also als berechtigte Kritik ansieht, und genauso frei, das zu ignorieren, was man als unberechtigt ansieht. Im zweiten Fall wird eben ignoriert, und nicht die Daseinsberechtigung der anderen Meinung in Frage gestellt (so nach dem Motto "wie kann man nur so eine idiotische Sicht haben").
Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund von irgendwelchen "-ismen", weil so etwas schnell in Ideologie ausartet - und das macht blind und verhindert gerade, daß man für neue Gedanken offen bleibt. Wenn man aber wie flip Lenaismus nur so definiert, daß es eine Verhaltensweise ist, die (wirklich) dem Lebensziel dient, glücklich zu sein, dann bin ich vollauf einverstanden. Denn das läßt offen, wie man sich in einer konkreten Situation im Leben verhält - solange man sich an den Werten orientiert, die Lena vorlebt, und diese eben auf das eigene Leben anwendet.
Für mich ist Lena im allerbesten Sinne ein Vorbild: Sie macht keine Aussagen darüber, wie sie denkt, daß andere Menschen sein sollten, oder wie sie sich verhalten sollten. Sie schreibt nicht vor, so à la "nur so kannst Du glücklich werden". In dieser Hinsicht ist sie völlig tolerant gegenüber den Lebensentwürfen und -vorstellungen Anderer. Nein, stattdessen lebt sie einfach vor, wie sie zufrieden und mit sich im Reinen durchs Leben geht, und sie demonstriert (ohne jede missionarische Absicht!) am eigenen Beispiel, wie die konsequente Orientierung an bestimmten Werten und Prinzipien ihr das ermöglicht. Sie nimmt Niemandem das Recht aber auch die Pflicht, sich seine eigenen Gedanken zu machen, woran man sich orientiert, um den eigenen Lebensweg zur eigenen Zufriedenheit zu gehen. Jeder ist letztendlich seines Glückes Schmied. Aber man kann viel von Lena lernen, sich sozusagen Anregungen holen, um sich die eine oder andere schmerzhafte Erfahrung zu ersparen. Für mich persönlich ist das die Lebenseinstellung an und für sich - wenn ich überzeugt bin, daß ich zur Erreichung eines Ziels alles getan habe, was in meinen wohlverstandenen Kräften stand, dann bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, egal wie es ausfällt. Denn dann habe ich nichts zu bereuen - ich sehe das genau so, wie es Lena formuliert hat. Und meine eigene Lebenserfahrung hat mich gelehrt, daß manche "Niederlage" eben nur eine Abzweigung des Lebenswegs in eine andere Richtung als die bedeutet, die man eigentlich vorhatte - aber es gibt keinen Grund, warum man in dieser neuen Verzweigung nicht genauso, oder gar mehr, Glück erfahren kann, als auf dem ursprünglich geplanten Weg. [Gerade merke ich, daß ich unbewußt, da von "Verzweigungen" sprechend, Lenas Bild vom Lebensweg als einer von Bäumen gesäumten Allee metaphorisch nahe gekommen bin - also wenn das kein Zeichen für Lenafizierung ist!].
So paradox das klingen mag, entscheidend ist letztendlich der eigene Wille, glücklich zu sein, ob man es dann auch ist. Andersherum gesagt: Wem es eine (kurzzeitige) innere Befriedigung verschafft, wieder einmal das Haar in der Suppe gefunden zu haben, wird die Suppe nie genießen können. Und weil das für sie selber frustrierend ist, werden solche Menschen auch oft ungenießbar für ihre Umgebung - sie verbreiten "unglücklich sein". Lena hingegen zeigt auf, wie man "glücklich sein" verbreitet. Für mich steht außer Frage, zu welcher Gruppe von Menschen ich gehören möchte. Egal ob ich mir dabei den Titel Lenaist umhänge oder nicht.
support4lena
19.10.2010, 10:42
:Schild good post:
Und was kostet der Spaß? :D
Im Ernst: wie ist denn die allgemeine Finanzsituation? Wann ist mal wieder Zeit für einen Spendenaufruf? Oder sonstige Einnahmequellen? Und ach ja übrigens: was machen denn die Opel-Kontakte?
Mit diesen Themen bist du sowas von Off-Topic! ;)
Die Spenden reichen noch für über ein halbes Jahr aus.
support4lena
19.10.2010, 12:22
Mit diesen Themen bist du sowas von Off-Topic! ;)
Die Spenden reichen noch für über ein halbes Jahr aus.
Geld passt zu jedem Topic! :D
Na ja.... FAST jedem... :wub:
Sorry, wenn ich Unglücklichsein verbreite und herablassend schreibe. Das gehört zu mir... Eigentlich hätte ich gar nichts schreiben sollen in diesem Thread. Aber nun bin ich hier und komm nicht mehr raus. Dann schreib ich das Posting mal um und ändere die Passagen, die aus meiner Sicht logische Mängel haben oder mir sonst nicht gefallen:
-----------------
Über den Sinn des Lebens kann man sich streiten, dennoch glaube ich, dass es ein Lebensziel gibt, welches viele viele Menschen teilen: glücklich sein. Ob es diesem Lebensziel dient, ein Fan von Lena zu sein, muss jeder Mensch für sich entscheiden. Wir Fans können die Frage klar mit „ja“ beantworten. Auch ist es Lenas Anliegen, Menschen wenigstens ein bisschen glücklicher zu machen. Wenn Lena ihre Wirksamkeit darin wahrnimmt, motiviert es sie weiter zu machen und das Glück vermehrt sich noch. Allerdings, so glaube ich, sollten ein Fan folgende, grundlegende Dinge beachten, damit aus ihm kein Fan-atiker wird:
Erfreue dich an den Dingen, die du von Lena hast/weißt/siehst/hörst. Trauere nicht den Dingen nach, die du bezüglich Lena nicht erlebt hast. Auch ein verpasstes Interview oder ein verpasster Auftritt kann ein potenzieller Glücksmoment in der Zukunft sein (YouTube sei dank). Und auch das Verpassen gehört zum Leben dazu und kann gelassen akzeptiert werden.
Außerdem kann schon das krankhafte Suchen nach bzw. Warten auf neue "Lena-Ware" so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass man unglücklich wird, weil man zu nix anderem gekommen ist - Schnell übersteigt hier im Nachhinein die Unglücklichkeit durch den Zeitverlust die Glücklichkeit durch die Lena-Momente.
Akzeptiere auch, dass es Dinge gibt, die du vielleicht gern über Lena wissen möchtest, aber nie offiziell von ihr erfahren wirst, solange sie das nicht möchte. Der Versuch, durch Tricks dennoch an diese Informationen zu gelangen, kann dazu führen, dass andere Personen oder sogar Lena geschädigt werden. Fan-atisch wäre es, sich darüber hinweg zu setzen.
Da jeder Mensch individuell und damit anders als Lena ist, können nicht einfach ihre Verhaltensweisen kopiert werden. Aber Werte von Lena können als Vorbild dienen und eigene Verhaltensweisen leiten. Solche Werte sind zum Beispiel Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit. Begegnet man nun seinen Mitmenschen in dieser Art, wird man selbst feststellen können, dass durch die weitergegebene Glücklichkeit auch die eigene steigt und sich das Glück so vermehrt!
Dazu zählt es auch weltoffen und neugierig zu sein und selbst aktiv zu werden, aus Dankbarkeit für die erworbene Glücklichkeit diese selbst zu verschenken.
pLENArium
19.10.2010, 23:34
@Jan78 : :Schild good post: :-*
...das kann man ABSOLUT so stehen lassen :D
...und für die Leute (wie mich), welche eh nicht mehr alle Tassen im Schrank haben hilft, auch kein Leitfaden mehr...solange es nicht in grenzenlosen Fanatismus, unter dem das Privatleben und die sozialen Kontakte leiden müßten, oder gar in Stalking :suspekt: ausartet, ist doch alles im grünen Bereich ;)
jeffersonairplane
19.10.2010, 23:38
...solange es nicht in grenzenlosen Fanatismus, unter dem das Privatleben und die sozialen Kontakte leiden müßten...
Was'n, befind ich mich da etwa auf orange? :hmm: :zahn:
Nicolas Hazen
19.10.2010, 23:41
Was'n, befind ich mich da etwa auf orange? :hmm: :zahn:
Wenn Privatleben und soziale Kontakte bei dir zumindest beeinträchtigt werden dann wäre orange um in pLENAriums Skala zu bleiben IMO adäquat
pLENArium
19.10.2010, 23:51
Wenn Privatleben und soziale Kontakte bei dir zumindest beeinträchtigt werden dann wäre orange um in pLENAriums Skala zu bleiben IMO adäquat
..."orange" wäre schon zumindest ein akutes Warnsignal á la "we can´t go on" ;)
Economist
20.10.2010, 03:01
Sorry, wenn ich Unglücklichsein verbreite und herablassend schreibe. Das gehört zu mir... Eigentlich hätte ich gar nichts schreiben sollen in diesem Thread. Aber nun bin ich hier und komm nicht mehr raus. Dann schreib ich das Posting mal um und ändere die Passagen, die aus meiner Sicht logische Mängel haben oder mir sonst nicht gefallen:
-----------------
Über den Sinn des Lebens kann man sich streiten, dennoch glaube ich, dass es ein Lebensziel gibt, welches viele viele Menschen teilen: glücklich sein. Ob es diesem Lebensziel dient, ein Fan von Lena zu sein, muss jeder Mensch für sich entscheiden. Wir Fans können die Frage klar mit „ja“ beantworten. Auch ist es Lenas Anliegen, Menschen wenigstens ein bisschen glücklicher zu machen. Wenn Lena ihre Wirksamkeit darin wahrnimmt, motiviert es sie weiter zu machen und das Glück vermehrt sich noch. Allerdings, so glaube ich, sollten ein Fan folgende, grundlegende Dinge beachten, damit aus ihm kein Fan-atiker wird:
Erfreue dich an den Dingen, die du von Lena hast/weißt/siehst/hörst. Trauere nicht den Dingen nach, die du bezüglich Lena nicht erlebt hast. Auch ein verpasstes Interview oder ein verpasster Auftritt kann ein potenzieller Glücksmoment in der Zukunft sein (YouTube sei dank). Und auch das Verpassen gehört zum Leben dazu und kann gelassen akzeptiert werden.
Außerdem kann schon das krankhafte Suchen nach bzw. Warten auf neue "Lena-Ware" so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass man unglücklich wird, weil man zu nix anderem gekommen ist - Schnell übersteigt hier im Nachhinein die Unglücklichkeit durch den Zeitverlust die Glücklichkeit durch die Lena-Momente.
Akzeptiere auch, dass es Dinge gibt, die du vielleicht gern über Lena wissen möchtest, aber nie offiziell von ihr erfahren wirst, solange sie das nicht möchte. Der Versuch, durch Tricks dennoch an diese Informationen zu gelangen, kann dazu führen, dass andere Personen oder sogar Lena geschädigt werden. Fan-atisch wäre es, sich darüber hinweg zu setzen.
Da jeder Mensch individuell und damit anders als Lena ist, können nicht einfach ihre Verhaltensweisen kopiert werden. Aber Werte von Lena können als Vorbild dienen und eigene Verhaltensweisen leiten. Solche Werte sind zum Beispiel Offenheit, Ehrlichkeit oder Freundlichkeit. Begegnet man nun seinen Mitmenschen in dieser Art, wird man selbst feststellen können, dass durch die weitergegebene Glücklichkeit auch die eigene steigt und sich das Glück so vermehrt!
Dazu zählt es auch weltoffen und neugierig zu sein und selbst aktiv zu werden, aus Dankbarkeit für die erworbene Glücklichkeit diese selbst zu verschenken.
Auch von mir: :Schild good post:
Von wegen "Unglücklichsein verbreiten": Damit hast Du mich überrascht, aber äußerst positiv!
Ich habe mir die Mühe gemacht und flips Ausgangstext und Deinen hier zitierten Beitrag etwas genauer verglichen. Dabei habe ich festgestellt, daß Du im wesentlichen alle Verweise auf den Begriff Lenaismus getilgt (und durch "Fan von Lena" ersetzt) hast, einige Passagen gestrafft hast, wo flip etwas umständlich bzw. pathetisch formuliert hat (insbesondere bzgl. dem Respekt vor Lenas privatem Umfeld), und am Schluß die Begriffe "weltoffen und neugierig" eingeführt hast, wodurch das Weitergeben der "erworbenen Glücklichkeit" gefördert wird.
Ich bin überzeugt davon, daß flip Deinen Text 100% so unterschreiben wird, und weder die Idee des "Leitfadens" noch der Begriff "Lenaismus" für ihn heilige Kühe darstellen (Letzteres hatte flip ja selber am Anfang seines Posts klargestellt, daß dies eine reine Konvention ohne tiefere ideologische Bedeutung sein sollte). Das ist für mich also ein klassischer Fall davon, das Zwei das Gleiche meinen, aber durch unterschiedliche Art, sich auszudrücken, der falsche (erste) Eindruck von Gegensätzen entsteht. Du bist da anscheinend mehr "down to earth", während flip es etwas überhöhter oder von mir aus schwülstiger mag.
Ausserdem muß ich noch unbedingt loswerden, daß ich es klasse finde, daß Du NICHT, wie das manch Andere in der Vergangenheit hier gemacht haben, die auch mit drastischen Worten an anderen Benutzern Kritik geübt haben, auf dieser Meta-Ebene des Streites zwischen Usern hängengeblieben bist, sondern ganz zum Kern des INHALTS zurückgekehrt bist - hier, was einen guten Lena-Fan ausmacht und wie man selber maximal dadurch für sein eigenes Leben profitieren kann.
SO stelle ich mir konstruktive Kritik vor - Kritik, bei der der Kritisierte nicht das Gefühl hat, quasi automatisch in Abwehrhaltung gehen zu müssen, sondern zu sich selber z.B. sagen kann: "Stimmt, so ist das, was ich sagen will, eigentlich besser ausgedrückt", oder "Da ist ein Aspekt, den ich nicht bedacht hatte", oder natürlich auch "In dem Punkt bleibe ich anderer Meinung, aber ich erkenne aufgrund der gegebenen Begründung an, daß man dass auch anders sehen kann - OHNE daß ich mich dabei vom Kritiker persönlich angegriffen fühle". Dies entspricht Lenas souveränem Umgang mit Kritik (siehe das Zitat in meinem Post #17 in diesem Thread von gestern Nacht).
Also nochmal chapeau, Jan78! Ich freue mich darauf, zukünftige Beiträge von Dir zu lesen, weil Du Dir in meinen Augen mit obigem Beitrag Respekt erworben hast.
@flip: Es bleibt natürlich dabei - wie gestern ausführlich von mir aufgegriffen - daß ich Deinen Ausgangspost, mit dem Du diesen Thread überhaupt erst geschaffen hast, genauso wertschätze. Wie gesagt, jeder hat seinen eigenen Stil, ich auch (Kurzbeiträge sind nicht so mein Ding... :D), und das ist auch gut so - wie sonst soll man sich denn zum gegenseitigen Vorteil gedanklich befruchten, wenn nicht durch unterschiedliche Standpunkte sowie Arten, sich auszudrücken?!
lenas präsenz, ihr offener, freundlicher und immer wertungsfreier blick, das sich selbst nicht zu ernst nehmen, keine selbstverliebtheit raushängen zu lassen, verlegenheit mit humor und albernheiten überspielen, das gegenüber ernst nehmen, und nicht zuletzt ihr schönes äusseres, sind wesenszüge, die noch die unterschiedlichsten charaktere und leute in ihren bann ziehen. man muss innerlich wohl schon sehr mit dem leben gefrustet sein, um dem nichts mehr abgewinnen zu können.
bei all dem ist sie alles andere als beliebig und standpunktneutral. belehrungsfrei äussert sie sich immer wieder gegen den mainstream, hält geld, luxus und ruhm für unwichtig, zwischenmenschliche nähe für ihre größte kraftquelle und standesgedünkel für albern.
man kann ihr diese aussagen und selbsteinblicke entlocken, erkennt aber nie eine erwartungshaltung, das alle anderen nun auch so denken müssten. so bin ich, so denke ich, so fühle ich..und weiß nicht mal ob es das non plus ultra ist..aber so bin ich als lena eben. ergänzend möchte man noch hinzufürgen..ich tu doch damit niemanden weh, lasst mich doch einfach so sein :)
wie sagte es alexander rybak so schön und treffend...sie ist mir in punkto menschenfreundlichkeit sehr weit voraus, so wie sie mit jedem umgeht.
das kann man zwar wollen, aber man muss es sehr verinnerlicht haben, um über alle maskerade hinweg den menschen selbst zu sehen und auch an ihn zu glauben. es gibt dafür keine wirksamere kraftquelle als die erlebte zwischenmenschliche liebe, die man im idealfall schon in seiner kindheit geschenkt bekommen hat. erst sie offenbart das hass und frust und wut etwas lebensfeindlich selbstschädigendes ist, das nur durch mangel an liebe platz finden kann.
geliebt, geborgen, geschützt und frei, ist leben ein unendliches abenteuer, von dem man nicht genug bekommen kann. wenn man das leben durfte, erlebt man sich selbst als glücklich und zufrieden, was man dann auch wieder ausstrahlt, gibt, und dadurch am ehesten auch wieder zurück bekommt. man kann dann kaum verstehen warum der mensch sich soviel mühe gibt, sich das leben gegenseitig schwer zu machen.
ich habe es immer den ungerechten kreislauf genannt, denn der funktioniert umgekehrt leider genauso und wird dann zum teufelskreis.
ungeliebt, ungeborgen, ungeschützt und unfrei, ist leben eine unendliche last, von dem man längst genug hat. wenn man das erleben musste, erlebt man sich selbst als unglücklich und unzufrieden, was man dann auch wieder ausstrahlt, weiter gibt, und dadurch am ehesten auch wieder zurück und "bestätigt" bekommt.
als kind WUSSTE ich noch das es völlig egal ist warum jemand aggressiv, gemein, brutal und verächtlich ist, es ging im schlecht und man muß ihn trösten und lieb haben. an dieses WISSEN erinnert mich auch lena wieder, die nicht aus mangel an schlechten erfahrungen menschenfreund ist, sondern um das WISSEN der priorität, das alles andere daneben klein bleibt.
also, erstmal :Schild good post:@felix
Besonders
man kann dann kaum verstehen warum der mensch sich soviel mühe gibt, sich das leben gegenseitig schwer zu machen.
hat mir sehr gefallen. Die Gedanken habe ich selber irgendwie auch sehr oft.
Ich bin überzeugt davon, daß flip Deinen Text 100% so unterschreiben wird, und weder die Idee des "Leitfadens" noch der Begriff "Lenaismus" für ihn heilige Kühe darstellen (Letzteres hatte flip ja selber am Anfang seines Posts klargestellt, daß dies eine reine Konvention ohne tiefere ideologische Bedeutung sein sollte). Das ist für mich also ein klassischer Fall davon, das Zwei das Gleiche meinen, aber durch unterschiedliche Art, sich auszudrücken, der falsche (erste) Eindruck von Gegensätzen entsteht. Du bist da anscheinend mehr "down to earth", während flip es etwas überhöhter oder von mir aus schwülstiger mag.
Ganz genau. Man könnte so viel darüber schreiben, letztendlich würde man doch immer wieder auf einen Nenner kommen. Der Text war wie gesagt ein Produkt von großem Nachdenken in geistiger Freizeit, wenn man der Fantasie mal in diese Richtung freien Lauf lässt. Deshalb ist er auch so "überhöht". Ich habe mich irgendwie so ein bisschen an den Stil der Philosophen damals im Ethik-Unterricht angelehnt. Mein Schreibstil hängt auch sehr von meinem aktuellen Gemütszustand ab ^^ Generell bin ich aber der Meinung, dass man überhaupt nicht so viel total Ernst nehmen muss. Gibt also sehr wenige heilige Kühe bei mir (außer Lena :zahn:).
Lange Rede, kurzer Sinn: Man könnte das Thema des Threads so weit vereinfachen, dass jeder hier einverstanden ist, das würde dann in etwa so aussehen: Lena = :wub:
Aber es ist ja nun mal ein Forum und da muss man ja auch ein bisschen diskutieren ;)
;86816']Lange Rede, kurzer Sinn: Man könnte das Thema des Threads so weit vereinfachen, dass jeder hier einverstanden ist, das würde dann in etwa so aussehen: Lena = :wub:
Aber es ist ja nun mal ein Forum und da muss man ja auch ein bisschen diskutieren ;)
Man könnte ja das gesamte Forum mit Lena = :wub: kurz und treffend zusammenfassen. Aber so simpel diese Gleichung auch ist, sie ist zugleich unerschöpfliche Quelle von Freude, Inspiration und Kreativität. Und erscheint hier in wild wuchender, täglich neu überraschender Vielgestalt. Deshalb gibt es hier auch so viel Großartiges zu lesen (und ein bisschen stolz auf uns und Lena dürfen wir dafür ruhig sein :)).
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