Converge
21.10.2010, 17:35
Mir ist jetzt mal aufgefallen, dass es hier noch gar keinen Thread zu einer meiner absoluten Lieblingsbands gibt. Wer in der Shoutbox ab und zu mal meine Youtubelinks anklickt, hat zu 99% auch mal einen von Thrice erwischt :D
Thrice ist eine Band aus Amerika. Die Musik lässt sich schwer einem Stil zu ordnen, ich würde es mal als eine Mischung von Rise Against, Queen, Pink Floyd und Queens Of The Stoneage bezeichnen. Also es ist in irgendeiner Form Rockmusik. Die Wikipedia Einstufung als "Emocore" ist vollkommen daneben.
Die ersten drei Alben "Identy Crisis", "The Illusion of Safety" und "The Artist in the Ambulance" lassen sich ganz gut mit Rise Against vergleichen.
Anspieltipp aus dieser Phase wären:
Cold Cash and colder Hearts und das großartige The Beltsville Crucible
Mit "Vheissu" kommt der erste große Schnitt. Es geht weg von den üblichen Songabläufen und Riffs, hin zu experimentellerer Musik.
Anspieltipp von diesem Album ist
Of Dust And Nations
Nach Vheissu verlässt Thrice das große Label Island Records.
Das Konzeptalbum "The Alchemy Index" entsteht in kompletter Eigenverantwortung.
Das Album besteht aus vier EPs und jede EP beschreibt eines der vier Elemente musikalisch. Ich halte es für ein brilliantes Gesamtkunstwerk.
Es sind sehr viele elektronische Elemente enthalten und insgesamt dringt die Band in Progressive Rock Bereiche vor. Die Umsetzung von Feuer, Erde, Wasser und Luft in Musik ist schlicht weg genial gelungen.
Anspieltipp ist hier schwer, da hier weniger die Lieder selbst sondern das Gesamtkunstwerk im Mittelpunkt steht.
Night Diving ist vollständig instrumental und beschreibt einen nächtlichen Tauchgang.
2009 erscheint dann "Beggars" und hier machen Thrice Rock, der irgendwie so rifflastig ist, wie bei Queens of the Stoneage. Das Album ist nicht so kopflastig wie The Alchemy Index, sondern eher wieder ein sehr ehrliches Rockalbum.
Beggars, The Weight und das wahnsinnig tolle Wood & Wire, das den Gang eines Verurteilten zu seiner Hinrichtung beschreibt sind hier absolut hörenswert.
Auffallend bei Thrice ist auf der einen Seite der sehr wechselhafte und tolle Gesang und auf der anderen Seite das sehr filigrane Gitarrenspiel.
In den Songs werden teilweise griechische Mythen (Daedalus, The Melting Point Of Wax), Glaubensfragen (Of Dust And Nations) oder viele andere Themen behandelt. Die Texte lassen sehr viel Interpretationsspielraum.
Ein Teil der Einnahmen der Alben wird für wohltätige Zwecke gespendet.
Die Band sagte, dass sie zwar nicht reich mit ihren Alben wird, sie aber davon leben kann.
Ich finde, dass es wenige Bands gibt, die so experimentell und ehrlich Musik machen und ich würde es ihnen wirklich gönnen, wenn sie irgendwann mal den Erfolg haben, den sie schon lange verdient haben.
Wer gerne Rockmusik hört, kann ja mal ein bischen reinhören. Es lohnt sich ;)
Thrice ist eine Band aus Amerika. Die Musik lässt sich schwer einem Stil zu ordnen, ich würde es mal als eine Mischung von Rise Against, Queen, Pink Floyd und Queens Of The Stoneage bezeichnen. Also es ist in irgendeiner Form Rockmusik. Die Wikipedia Einstufung als "Emocore" ist vollkommen daneben.
Die ersten drei Alben "Identy Crisis", "The Illusion of Safety" und "The Artist in the Ambulance" lassen sich ganz gut mit Rise Against vergleichen.
Anspieltipp aus dieser Phase wären:
Cold Cash and colder Hearts und das großartige The Beltsville Crucible
Mit "Vheissu" kommt der erste große Schnitt. Es geht weg von den üblichen Songabläufen und Riffs, hin zu experimentellerer Musik.
Anspieltipp von diesem Album ist
Of Dust And Nations
Nach Vheissu verlässt Thrice das große Label Island Records.
Das Konzeptalbum "The Alchemy Index" entsteht in kompletter Eigenverantwortung.
Das Album besteht aus vier EPs und jede EP beschreibt eines der vier Elemente musikalisch. Ich halte es für ein brilliantes Gesamtkunstwerk.
Es sind sehr viele elektronische Elemente enthalten und insgesamt dringt die Band in Progressive Rock Bereiche vor. Die Umsetzung von Feuer, Erde, Wasser und Luft in Musik ist schlicht weg genial gelungen.
Anspieltipp ist hier schwer, da hier weniger die Lieder selbst sondern das Gesamtkunstwerk im Mittelpunkt steht.
Night Diving ist vollständig instrumental und beschreibt einen nächtlichen Tauchgang.
2009 erscheint dann "Beggars" und hier machen Thrice Rock, der irgendwie so rifflastig ist, wie bei Queens of the Stoneage. Das Album ist nicht so kopflastig wie The Alchemy Index, sondern eher wieder ein sehr ehrliches Rockalbum.
Beggars, The Weight und das wahnsinnig tolle Wood & Wire, das den Gang eines Verurteilten zu seiner Hinrichtung beschreibt sind hier absolut hörenswert.
Auffallend bei Thrice ist auf der einen Seite der sehr wechselhafte und tolle Gesang und auf der anderen Seite das sehr filigrane Gitarrenspiel.
In den Songs werden teilweise griechische Mythen (Daedalus, The Melting Point Of Wax), Glaubensfragen (Of Dust And Nations) oder viele andere Themen behandelt. Die Texte lassen sehr viel Interpretationsspielraum.
Ein Teil der Einnahmen der Alben wird für wohltätige Zwecke gespendet.
Die Band sagte, dass sie zwar nicht reich mit ihren Alben wird, sie aber davon leben kann.
Ich finde, dass es wenige Bands gibt, die so experimentell und ehrlich Musik machen und ich würde es ihnen wirklich gönnen, wenn sie irgendwann mal den Erfolg haben, den sie schon lange verdient haben.
Wer gerne Rockmusik hört, kann ja mal ein bischen reinhören. Es lohnt sich ;)