Holger Schnabl
11.01.2011, 19:36
Guten Tag!
In Bälde schon wird ein neuer Rummel um die Person von Fräulein Meyer-Landrut anheben, der jenem aus dem Vorjahre in Nichts nachstehen wird, ihn womöglich sogar übertrifft: Es erübrigt sich, Ihnen nochmals mitzuteilen, dass ein Album, eine Tournee sowie die ESC-Titelverteidigung mit allen damit verbundenen TV-Sendungen bevorsteht - herrlich, schon bald haben wir die Gelegenheit, all dessen ansichtig zu werden. Dies wird zwangsläufig dazu führen, dass mein Interesse an Fräulein Meyer-Landrut, welches in letzter Zeit etwas vernachlässigt wurde, neu erstarken wird - mit der Folge, dass Sie meine Damen und Herren, mich hierorts künftig wieder vermehrt tätig sehen werden.
Doch zuvor möchte ich Sie auf die grandiose Mademoiselle Isild Le Besco hinweisen, die wohl famoseste Aktrice Europas - wenn nicht darüber hinaus. Hierzulande ist Mademoiselle Le Besco leider noch nicht so bekannt wie in ihrer Heimat - daher mache ich es mir zur Herzensangelegenheit, wo immer möglich, auf dieses Ausnahmetalent hinzuweisen, auf dass sich durch meine bescheidene Mithülfe die Popularität der Aktrice hierzulande steigere.
Je nun, manche, vielleicht auch die meisten unter Ihnen, werden Mademoiselle Le Besco vielleicht kennen, andere wieder nicht - einer photographischen Darstellung der Schauspielerin (übrigens neueren Datums) können Sie, verehrte Leserinnen und Leser, übrigens -->hierorts (http://www.superiorpics.com/pictures2/Le_Besco_JS47468.jpg) ansichtig werden.
Hierorts nun also sollen die außergewöhnlichen Leistungen und Verdienste von Mademoiselle Isild Le Besco gewürdigt werden. Bislang nämlich - kaum hält man es für möglich - haben die mannigfachen Verdienste und Leistungen des hochbegabten Multi-Talents im Hinternetz noch keine wirklich hinreichende Würdigung - etwa in Form einer umsichtig gestalteten Fan-Seite - erfahren. Niemand ist darob erstaunter als ich, meine Damen und Herren, wie Sie sich freilich nur allzu gut werden denken können. Je nun: Ich sehe mich daher geradezu gezwungen, in diesem Falle in die Bresche zu springen und den bisherigen und freilich nur allzu unerfreulichen Zustand zu beenden. Wenn Sie es vorziehen, folgende Zeilen innerhalb einer entsprechend gewidmeten Seite meiner HP zu lesen, verfügen Sie sich bitte genau --->hierher (http://sinatrathevoice.si.funpic.de/IsildLeBesco.html).
Ansonsten verbleiben Sie hierorts - wie es Ihnen gerade beliebt.
Wohlan:
Die ungemein hochbegabte, ja sensationell talentierte Aktrice erblickte am 22. November des Jahres 1982 zu Paris das Licht der Welt. Wer vermochte damals wohl zu ahnen, welch weitreichende und in höchstem Maße erquickliche Folgen dies für den neueren französischen Film haben würde? In der Tat ward Mademoiselle Le Besco das künstlerische Talent wohl ganz selbstverständlich in die Wiege gelegt - insoferne nämlich, als sowohl ihr Herr Vater als auch ihre Frau Mutter künstlerischen Berufen nachgehen - der Vater ist klassischer Gitarrist, die Mutter nicht nur Architektin, sondern auch Autorin und Schauspielerin. Oh meine sehr verehrten Damen und Herren, dass in gegenständlichem Falle der Apfel also nicht weit vom Stamme zu liegen kam, nimmt somit wohl nicht wunder. Obzwar in Paris geboren, legt die Aktrice Wert darauf, als Bretonin zu gelten, die weitverzweigten Wurzeln ihrer Familie reichen gleichwohl bis nach Algerien und Vietnam, aus letzterem stammt ihre Großmutter väterlicherseits.
Mademoiselle Le Bescos enormes Talent - sowie freilich zu einem gewissen Teil wohl auch ihr unerhört phänomenales Äußeres (von letzterem sich stehenden Fußes zu überzeugen hatten Sie, geehrtes Publicum, übrigens anhand obigen Links die hervorragende Gelegenheit) - ermöglichten und erleichterten ihr einen raschen Einstieg ins Filmgeschäft und verhalfen der jungen Aktrice schon früh zu Ruhm und Ehren.
Ganz besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang Mademoiselle Le Bescos Fähigkeit, jede von ihr verkörperte Figur bis ins letzte Detail zu ergründen und auszuloten - sie somit für den Zuschauer gleichsam und aufs Nachhaltigste zum Leben zu erwecken. Diese auch bei einstweilen vielleicht noch sehr viel prominenteren Schauspielern gar zu selten zu beobacht- ende Begabung ist bei dieser jungen Aktrice ganz besonders stark ausgeprägt. In der Tat, hochverehrtes filminteressiertes Publicum: Nie zuvor sah ich die Verschmelzung von Darsteller und Rolle so weit gediehen wie im Falle von Mademoiselle Le Besco, welche bis dato auf ein filmisches Werk von insgesamt über dreißig Kino- und TV-Produktionen zurückblicken kann.
Viele dieser Werke fanden leider nicht den Weg in die deutschsprachigen Lichtspieltheater, bei aufmerksamem Studium des Fernsehprogrammführers begegnet der Freund französischer Filme aber im Programm von diversen deutschsprachigen Sendeanstalten durchaus auch Werken von und mit Mademoiselle Le Besco - dies sogar mit einer gewissen Regelmäßigkeit, welche den Liebhaber anspruchsvollen Filmschaffens naturgemäß mit nicht geringer Befriedigung erfüllt. Oft werden diese Filme in der Originalsprache mit deutscher Untertitelung gesendet, was dem Zuschauer die hochwillkommene Möglichkeit eröffnet, Isild Le Bescos Original-Stimme zu lauschen.
Dieselbe, meine sehr geehrten Damen und Herren, ist von geradezu staunenerregender Eindringlichkeit und von einer unglaublichen Melodiösität, ja: Musikalität - sodass es allemal nur verwundern kann, dass Mademoiselle Le Besco es bislang verabsäumt hat, auch als Sängerin hervorzutreten. In der Tat bin ich felsenfest davon überzeugt, dass die Aktrice - ausgestattet mit ihrer Stimme entgegenkommendem Liedgut - durchaus auch als Chanteuse zu reüssieren und ihr Publicum zu überzeugen imstande wäre. Dass Isild Le Besco sich Ambitionen in die von mir soeben skizzierte Richtung bislang vesagt hat, kann ich persönlich mir allenfalls durch einen prinzipiellen und bei einer derart vielbeschäftigten Aktrice und Regisseurin nur allzu verständlichen Mangel an zur Disposition stehender Zeit erklären. Dennoch, dennoch: Meine sehr geehrten Damen und Herren - wäre es nicht ausgesprochen erfreulich, Mademoiselle Le Besco in einer Reihe mit französischen Film-Diven wie Catherine Deneuve, Jane Birkin, Charlotte Gainsbourg oder Sandrine Kiberlain zu wissen, welche gerade auch das musikalische Feld mit teils sehr beachtlichem Erfolg zu bestellen wissen? Wertes Publicum lassen Sie mich wissen, wie Sie über die Erfolgsaussichten eines solchen Unternehmens urteilen - lassen Sie mir also, falls Ihnen daran gelegen ist - Ihre Meinung dazu vermittels elektronischer Post zukommen.
Wie ich etwas weiter oben schon zuvor angemerkt habe, wirkte Isild Le Besco bereits in sehr jungen Jahren in einigen Filmen mit - der erste Fimauftritt datiert aus dem Jahre 1990. Jedoch war es der 1998 entstandene Streifen Kleines Herz, welcher ihr den Durchbruch bescherte. Dieser rund 40minütige Kurzfilm wurde anno 1999 in Cannes uraufgeführt und begeisterte Kritik wie Publicum gleichermaßen, unter anderem wurde der Film beim Festival von Pantin mit dem Jury-Preis bedacht. Die Zuseher waren von dem jungen Talent hingerissen und gerieten völlig aus dem Häuschen, die Film-Kritiker wiederum stimmten unisono wahre Lobeshymnen an und feierten die seinerzeit gerade erst fünfzehnjährige Mademoiselle Le Besco überschwänglich als die größte filmische Entdeckung der letzten Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. In der Tat wusste die damals noch weitgehend unbekannte Nachwuchsdarstellerin ihre erste Hauptrolle mit einem schier unbegreiflich erscheinenden Maß an Subtilität auszugestalten. Dass Isild Le Bescos Karriere dadurch einen gewaltigen Schub erhielt, ist indes freilich wenig verwunderlich sondern vielmehr selbstverständlich. Manch anderem Backfisch ihres Alters wäre der plötzliche Ruhm zu Kopfe gestiegen - jedoch nicht Isild Le Besco, meine sehr geehrten Damen und Herren! Diese in der Tat bemerkenswerte, früh schon erworbene charakterliche Reife verdient unser aller Hochachtung und uneingeschränkte Bewunderung, wenn Sie, wertes Publicum, mir diese persönliche Randbemerkung an dieser Stelle freundlichst gestatten wollen.
Vom je über sie hereingebrochenen Medienrummel scheinbar unbeeindruckt, reifte Mademoiselle Le Besco in den kommenden Jahren zu einer der ausdrucksstärksten Charakterdarstellerinnen Frankreichs, Europas - ja es ist wahrlich nicht allzu vermessen zu sagen: der ganzen Welt heran. In der Tat, in der Tat: Isild Le Besco ließ eine darstellerische Großtat der anderen folgen:Insbesondere unter der Führung des Regisseurs Benoît Jacquot, welcher sich offenbar die junge Mimin als Lieblingsdarstellerin seiner Filme erkor - nicht weniger als vier Filme drehte er bisher mit Isild Le Besco in tragenden Rollen - gelangen der Aktrice exorbitante Leistungen. Besonders hervorzuheben ist sicherlich ihre Darstellung der Emilie de Lancris in dem historischen Drama Sade. In diesem anno 2000 von Benoît Jacquot realisierten Streifen vermochte sich Isild Le Besco neben dem großartigen französischen Charakterdarsteller Daniel Auteuil, welcher in der Titelrolle zu sehen ist, hervorragend zu behaupten - ja in der Tat bleibt der Film vor allem durch die Glanzleistung Mademoiselle Le Bescos in bester Erinnerung. Im Jahr darauf wurde die Leistung der Jung-Aktrice mit einer Nominierung für den César als beste Nachwuchsdarstellerin gewürdigt. Die Trophäe ging dann allerdings nicht an Mademoiselle Le Besco, sondern an die grandiose Sylvie Testud. 2002 gelang es Isild Le Besco, für den im Vorjahr gedrehten Film Roberto Succo, erneut eine César-Nominierung einzufahren - doch leider leider ging die fabelhafte Darstellerin bei der Verleihung völlig unverständlicherweise erneut leer aus.
2003 trat die vielfach Talentierte erstmals auch als Regisseurin hervor und realisierte nach einem eigenen, bereits im Alter von sechzehn Jahren verfassten Drehbuch den Film Zum halben Preis, in welchem sich drei von der Mutter vernachlässigte Kinder in einer völlig verwahrlosten Pariser Wohnung ihre eigenen Phantasie-Welten, in denen die Regeln der Erwachsenen keinerlei Bedeutung haben, erschaffen. Für diese Arbeit wurde Mademoiselle Le Besco - wer hätte es anders erwartet? - von der Kritik mit Lob geradezu überhäuft. 2005 schließlich wurde dieser Film beim Festival Crossing Europe in Linz mit dem Jury-Preis ausgezeichnet - völlig verdientermaßen, meine sehr geehrten Damen und Herren. Im selben Jahr 2005 spielte sie die Haupt- rolle in Backstage - einem Film, in welchem eine junge Frau ihrem Idol, einer gefeierten Sänger- in, hinterher reist und erkennen muss, dass die von ihr glorifizierte Person in Wahrheit ein labiles seelisches Wrack ist, das als Marionette in einer Scheinwelt dahinvegetiert. Was die Leistung Mademoiselle Le Bescos in diesem Film anbetrifft: grandios, meine sehr verehrten Damen und Herren, einfach grandios! Ebenfalls anno 2005 entstand Camping Sauvage - hier ist die seinerzeit 24-jährige Darstellerin als gelangweilte 17-jährige Vorstadt-Göre zu sehen, die den Sommer gezwungenermaßen mit ihren Eltern auf einem tristen Camping-Platz verbringt und die daselbst hausende Spießbürgergesellschaft mit ihrem bewusst rebellischen und exzentrischen Verhalten provoziert. Naturgemäß erntete Mademoiselle Le Besco auch mit dieser famos gespielten Hauptrolle viel Beifall und Wohlwollen sowohl von Kritik als auch Publicum. Vor allem letzteres zeigte sich von der Aktrice einmal mehr verzaubert und hingerissen. Ihre Darstellung eines Bauernmädchens, welches von reichen Leuten als Amme ins Haus berufen wird, sorgte im 2005 uraufgeführten historischen Drama Süße Milch für erneute Kritiker-Begeisterungsstürme sowie für eine riesige, nicht enden wollende Welle der Sympathie von Seiten des Publicums, welches von Mademoiselle Le Bescos ungemein sensibler Darstellung reihenweise zu Tränen gerührt wurde.
Im Jahre zuvor - nämlich 2004 - riss Mademoiselle Le Besco in dem Film Die Träumerin - entstanden erneut unter der Regie von Benoît Jacquot - zu wahren Begeisterungsstürmen hin. In der Tat zieht die Aktrice in diesem hochdramatischen Film sämtliche Register ihrer großen Schauspielkunst. Diese Rolle als Tochter aus bürgerlichem Hause welche wider aller Vernunft für einen Kriminellen entbrennt und ihn bei seiner Flucht vor dem langen Arm des Gesetzes begleitet, machte aus der schon in den Jahren zuvor als ungemein begabte Nachwuchsdarstellerin aufgefallene Aktrice in ihrem Heimatland endgültig eine Ikone der neueren Schauspiel-Generation. Oh meine sehr verehrten Damen und Herren, ohne jegliche Übertreibung: Dieser in Schwarz-Weiss gedrehte Streifen beschert uns durch schwelgend lange Einstellungen, welche in Gross-Aufnahme auf dem ungemein ausdrucksvollen Antlitz von Mademoiselle Isild Le Besco verweilen, einige der magischsten und eindringlichsten Momente der gesamten Filmgeschichte. Wahrlich, wahrlich: Ein Antlitz, welches zu schaffen sich die Natur nur alle tausend Jahre angelegen sein läßt. Magnifique!
Anno 2006 durfte Isild Le Besco sich über den bei den Filmfestspielen von Venedig überreichten Marcello-Mastroianni-Preis freuen, welchen sie sich mit ihrer großartigen Leistung in dem Film Die Unberührbare mehr als redlich verdient hatte. In eben jenem Streifen spielt sie eine junge Frau, die an ihrem Geburtstag erfährt, dass ihr zuvor unbekannter Vater Inder ist, worauf sie sich stehenden Fußes aufmacht, ihn in ebendiesem ihr völlig fremdartigen Lande ausfindig zu machen. 2007 brillierte Mademoiselle Le Besco in dem sperrigen Psycho-Drama Die Unsanfte als suizid-gefährdete Krankenschwester - die einmal mehr schier unglaubliche Präsenz der Darstellerin wurde von Publicum und Filmkritik erwartungsgemäß mit einhelliger Begeisterung gefeiert. Gewohnt intensiv, aufwühlend und mitreißend gelang Mademoiselle Le Besco auch ihre Rolle in dem 2010 erneut unter der bewährten Regie von Benoît Jacquot entstandenen Film Au fond des bois, einem düsteren Drama, welches im ländlichen Frankreich des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist. Dieser Streifen gelangte im Oktober desselben Jahres in die französischen Kinos und entwickelte sich sogleich zum Publicums-Renner, gleichzeitig überschlug sich die Kritik einmal mehr in Anerkennung vor allem der Leistung der ungeheuer charismatischen Hauptdarstellerin - ob sich ein deutscher Verleih finden mag, ist freilich einmal mehr fraglich. Der in den unendlichen Weiten des Hinternetzes frei zur Ansicht stehende Film-Trailer läßt jedenfalls auf eine neuerliche und absolute Glanzleistung der Aktrice schließen - Bravo, Isild, Bravissimo - Chapeau!
2007 machte Mademoiselle Le Besco erneut auch als Filmemacherin von sich reden - ihr zweiter Film in eigener Regie, Charly, erzählt die Geschichte eines 14-jährigen Ausreißers, der bei einer jungen Prostituierten in deren Wohnwagen Unterschlupf findet. Wieder stammt auch das Drehbuch dieses ungewöhnlichen und hochgelobten Films aus der Feder des begnadeten Multi-Talents, die Hauptrolle in dem Streifen übertrug Isild Le Besco ihrem Halbbruder. Ihre weiteren Regie-Arbeiten sind Bas Fonds (2008) sowie Enfaces (2007).
Leider Gottes, meine verehrten Damen und Herren, leider Gottes finden die Filme, in denen Isild Le Besco Frankreich im Sturme eroberte, hierzulande (von Sade als einzige Ausnahme abgesehen) keinen Verleih - und dies obwohl (oder vielleicht gerade weil) viele ihrer Werke mit Preisen überhäuft wurden und auf allen wichtigen Filmfestivals gerne gezeigt werden. Offenbar empfinden die deutschen Filmverleihfirmen einen Festivalpreis geradezu als eine Art Makel, einen künstlerisch ambitionierten Film von vorneherein einem breiteren Publicum schlicht nicht zumutbar, je nun - wie oben schon erwähnt, muss man sich oft jahrelang gedulden bis sich der eine oder andere deutschsprachige TV-Sender die Rechte an einer Ausstrahlung sichert. Dies ist freilich eine äußerst unerquickliche Situation, aber leider die nur allzu traurige Realität.
Bei aller zu Gebote stehenden und einer herausragend talentierten Darstellerin wie Mademoiselle Le Besco naturgemäß geziemenden und hochverdienten Verehrung darf gleichwohl nicht anzumerken vergessen werden, dass die formidable von Publicum sowie Kritik gleichermaßen angebetete Aktrice bislang eher darauf verzichtet hat, durch Vielseitigkeit zu bestechen. In der Tat gibt Isild Le Besco in ihren Filmen überwiegend Außenseiter-Charaktere, welche allesamt durch eine garstige Umwelt sowie zusätzlich durch hochkomplizierte Liebeswirrungen in Bedrängnis geraten. Die emotionalen Extremsituationen, in welche sich die von Mademoiselle Le Besco verkörperten Figuren unvermittelt gestürzt sehen, legen in den wenigsten Fällen einen versöhnlichen Ausgang der Geschichte nahe - ein Charakteristikum des französischen Films, wenn Sie so wollen, meine sehr verehrten Damen und Herren. Diese dann einander freilich in gewisser Weise fast zwangsläufig ähnelnden Darstellungen gelingen der jungen Schauspielerin jedoch jedes Mal mit einer Intensität, welche ihres gleichen sucht und welche Mademoiselle Le Besco zumindest in Frankreich - aber auch weiten Teilen Europas - innerhalb nur weniger Jahre zu absolutem Kult-Status verhalf. Tatsächlich geht von dem geradezu unerhört ausdrucksvollen und nuancierten Spiel der Hochbegabten eine regelrechte Sog-Wirkung aus, welcher sich die geneigte Zuseherin, der geneigte Zuseher unmöglich zu entziehen vermag und welche sie beziehungsweise ihn unweigerlich in ihren Bann schlägt. Einerlei welche menschliche Gefühlsregung - Mademoiselle Isild Le Besco gebietet souverän über die Mittel, um sie aufs Eindrucksvollste darstellerisch umsetzen zu können. Meine sehr geehrten Damen und Herren, sicherlich hatten Sie - jedenfalls so Sie zum filminteressierten Teil der Menschheit zu zählen sind - schon Gelegenheit, mit Mademoiselle Le Bescos außerordentlichem Film-Schaffen nähere Bekanntschaft zu schließen und stimmen mir hinsichtlich eben - und wie ich in aller Bescheidenheit hoffen darf - anschaulich erläuterter Auffassung vollinhaltlich zu. Dessen unerachtet freilich wäre eine Erweiterung des Rollen-Spektrums durchaus von Vorteil. Doch ist noch nicht aller Tage Abend und wer kann schon heute wissen, welcher Stoffe sich die über alle Maßen begabte Darstellerin in Zukunft annehmen wird. Mademoiselle Le Besco gebietet und verfügt jedenfalls in überreichem Maße über alle Gaben und Mittel, um auch die anspruchsvollsten darstellerischen Herausforderungen souverän und mit Bravour zu meistern.
Sehr verehrte Damen und Herren, die meisten - ja fast alle - Filme, in denen Mademoiselle Le Besco im Verlaufe ihrer so ausgesprochen erfreulich verlaufenden Karriere mitwirkte, wurden auf diversen Filmfestivals in aller Welt gezeigt, viele von ihnen gewannen hohe und höchste Preise. Die Aktrice selbst wurde bislang mit folgenden Auszeichnungen und Nominierungen bedacht, wobei Sie hoffentlich verstehen werden, dass folgende Aufstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben will und kann:
2000: Prix du meilleur scénario Junior für den Film Zum halben Preis
2001: Étoile d'or de la révélation féminine für den Film Sade
2001: Nomination: 7 d'or für den Film Le Choix d'Elodie
2001: Nomination: César du Meilleur espoir féminin für den Film Sade
2001: Prix Lumiere du Meilleur espoir féminin für den Film Sade
2002: Nomination: César du Meilleur espoir féminin für den Film Roberto Succo
2004: Prix spécial du Jury à l'European first film festival d’Angers für den Film Zum halben Preis
2004: Prix Procirep Premiers plans Angers für den Film Zum halben Preis
2004: Special price of Jury du festival de Séoul für den Film Zum halben Preis
2004: Grand Prix du Jury Crossing Europe Festival Linz für den Film Zum halben Preis
2004: Nomination pour le prix Louis Deluc für den Film Zum halben Preis
2006: Prix Marcello Mastroianni à la Mostra de Venise für den Film Die Unberührbare
2008: Prix Crossing Europe 2008 Festival Linz für den Film Charly
Oh, meine sehr verehrten Damen und Herren, die künstlerische Vielseitigkeit von Mademoiselle Le Besco ist in der Tat außerordentlich beeindruckend - ja fast schon übermenschlich: Neben ihren vielen Rollen für Film und Fernsehen stand sie auch schon als Theaterschauspielerin auf der Bühne und meisterte auch diese Herausforderung mit der ihr eigenen Souveränität. Doch damit nicht genug, wertes Publicum: Anno 2007 brachte Isild Le Besco ihren ersten - allerdings bereits im Alter von nur sechzehn Jahren verfassten - Roman heraus, Sang d'encre betitelt. Wer nun meint, damit sei das künstlerische Potenzial von Mademoiselle Le Besco nun endlich ausgeschöpft, lasse sich umgehend eines Besseren belehren: Die Aktrice macht nämlich auch als hochtalentierte bildnerische Künstlerin von sich reden, ihre wundervollen Zeichnungen und Gemälde wurden in mehreren Galerien ausgestellt, zu ihrem oben erwähnten Roman lieferte sie in höchst eigener Person die zugehörigen Illustrationen. Darüber hinaus illustrierte sie anno 2008 einen Roman von Delphine de Malherbe, Vie érotique. Die meist surrealen, oft auch in schweren Schwarz/Weiss-Kontrasten gehaltenen Gemälde Isild Le Bescos üben auf den Betracher vielfach einen verstörenden, beängstigenden - ja: ausgesprochen beklemmenden Eindruck aus, gleichen vielfach auf Leinwand festgehaltenen Nachtmahren - oh meine sehr verehrten Damen und Herren, nicht jedermann wird Neigung verspüren, sich düster-bedrohliche Kunstwerke dieser Art über den Kamin zu hängen! Dennoch, dennoch: Trotz - vielleicht auch gerade wegen - ihrer verstörenden Wirkung entfalten die Bilder der Aktrice eine eigentümliche, ja fast schon hypnotische Faszination, der man sich als Betrachter nur schwerlich zu entziehen vermag. Über den Roman Sang d´encre hingegen kann ich Ihnen, wertes Publicum, leider nichts sagen, unglücklicher- weise nämlich erschien bislang keine deutsche Übersetzung. Allerdings darf man freilich davon ausgehen, dass es sich bei diesem Roman - wie eben bei ausnahmslos allen künstlerischen Arbeiten Mademoiselle Le Bescos - um ein anspruchsvolles und höchst lesenswertes Werk handelt. Der Titel des Romans jedenfalls sollte für sich allein genommen schon dazu angetan sein, allerhöchstes Interesse zu erwecken.
Wertes Publicum, denken Sie sich nur: Derzeit hat Isild Le Besco eine für sie noch neue und mit hoher und allerhöchster Verantwortung verbundene Rolle inne: Seit nunmehr geraumer Zeit schon genießt die gefeierte Aktrice Mutter-Freuden: Anno 2009 nämlich schenkte sie 27-jährig ihrem Erstgeborenen das Leben - ich erlaube mir in meiner Funktion als Prinzipal der EOTC- Seiten, aber auch und vor allem als Privatperson, hierorts und nachträglich Mademoiselle Isild Le Besco zur Entbindung meine allerherzlichste Gratulation nebst besten Wünschen Wohl und Gedeih des neuen Erdenbürgers betreffend zu entbieten. Großartig, Isild - weiter so! Möge das überragende Talent der außergewöhnlich begabten Frau Mutter auf den Sprößling übergehen!
Abschließend erlauben Sie mir bitte meinem innigen Wunsche Ausdruck zu verleihen, Isild Le Besco möge das Publicum in naher und ferner Zukunft noch mit vielen weiteren glanzvollen Beispielen ihrer großen Kunst verzaubern und wie gewohnt in helle und hellste Begeisterung versetzen - vor allem aber möge sich die Bedeutung dieser faszinierenden Ausnahmeschauspielerin auch in unseren Breiten so weit herumsprechen, dass ihre früheren und neueren Werke endlich auch hierzulande in der ihnen geziemenden Weise präsentiert werden - nämlich auf einer großen Kino-Leinwand, welche - und da stimmen Sie mir sicherlich zu, meine sehr verehrten Damen und Herren - weit mehr und sehr viel besser dazu angetan ist, die unbeschreibliche Magie dieser so überaus ausdrucksstarken Aktrice zu transportieren als es auch das beste und modernste Televisionsgerät je vermöchte. Es kann nicht sein, mehr noch: es darf nicht sein, dass das eindrucksvolle Werk einer Jahrhundert-Schauspielerin vom Range einer Isild Le Besco, welche in Frankreich längst zum Liebling der Kritik avancierte und welche vom französischen Publicum verdientermaßen geradezu vergöttert wird, von hiesigen Verleihfirmen weiterhin sträflichst vernachlässigt wird! Ich fordere daher hierorts die zuständigen Verleihfirmen mit allem zu Gebote stehendem Nachdruck auf, diesen unsäglichen, ja beschämenden Zustand stehenden Fußes und ohne jede weitere Verzögerung zu beenden und Mademoiselle Le Bescos Werk endlich in dem ihm zukommenden Rahmen zugänglich zu machen! - Mein übergroßer Dank gilt an dieser Stelle freilich ganz speziell dem Sender arte, welcher der einzigartigen Darstellerin durch die Ausstrahlung ihrer Werke eine wohlverdiente Plattform bietet - ein Hoch auf den Sender arte und ein naturgemäß mindestens dreifaches Hoch auf die wunderbare Isild Le Besco, der bedeutendsten und grandiosesten Aktrice des jüngeren französischen Films! Die begnadete Darstellerin, sie lebe hoch, hoch, hoch!
Meine sehr verehrten Damen und Herren, Ladies and Gentlemen, Mesdames et Messieurs: Kraft meiner Funktion als Prinzipal der EOTC-Seiten sowie auch als führender Film-Sachverständiger des daran angeschlossenen höchst gastlichen und ungeheuer wohnlichen EOTC- Forums rufe ich hiermit Mademoiselle Isild Le Besco zur Königin des neueren französischen Films aus. Keine andere französische Aktrice - nicht einmal die grandiose Sylvie Testud - ist würdiger als Mademoiselle Le Besco, das Zepter zu tragen!
Lang lebe die Königin! Viva!
Allen noch einen gemütlichen Abend
H.S.
In Bälde schon wird ein neuer Rummel um die Person von Fräulein Meyer-Landrut anheben, der jenem aus dem Vorjahre in Nichts nachstehen wird, ihn womöglich sogar übertrifft: Es erübrigt sich, Ihnen nochmals mitzuteilen, dass ein Album, eine Tournee sowie die ESC-Titelverteidigung mit allen damit verbundenen TV-Sendungen bevorsteht - herrlich, schon bald haben wir die Gelegenheit, all dessen ansichtig zu werden. Dies wird zwangsläufig dazu führen, dass mein Interesse an Fräulein Meyer-Landrut, welches in letzter Zeit etwas vernachlässigt wurde, neu erstarken wird - mit der Folge, dass Sie meine Damen und Herren, mich hierorts künftig wieder vermehrt tätig sehen werden.
Doch zuvor möchte ich Sie auf die grandiose Mademoiselle Isild Le Besco hinweisen, die wohl famoseste Aktrice Europas - wenn nicht darüber hinaus. Hierzulande ist Mademoiselle Le Besco leider noch nicht so bekannt wie in ihrer Heimat - daher mache ich es mir zur Herzensangelegenheit, wo immer möglich, auf dieses Ausnahmetalent hinzuweisen, auf dass sich durch meine bescheidene Mithülfe die Popularität der Aktrice hierzulande steigere.
Je nun, manche, vielleicht auch die meisten unter Ihnen, werden Mademoiselle Le Besco vielleicht kennen, andere wieder nicht - einer photographischen Darstellung der Schauspielerin (übrigens neueren Datums) können Sie, verehrte Leserinnen und Leser, übrigens -->hierorts (http://www.superiorpics.com/pictures2/Le_Besco_JS47468.jpg) ansichtig werden.
Hierorts nun also sollen die außergewöhnlichen Leistungen und Verdienste von Mademoiselle Isild Le Besco gewürdigt werden. Bislang nämlich - kaum hält man es für möglich - haben die mannigfachen Verdienste und Leistungen des hochbegabten Multi-Talents im Hinternetz noch keine wirklich hinreichende Würdigung - etwa in Form einer umsichtig gestalteten Fan-Seite - erfahren. Niemand ist darob erstaunter als ich, meine Damen und Herren, wie Sie sich freilich nur allzu gut werden denken können. Je nun: Ich sehe mich daher geradezu gezwungen, in diesem Falle in die Bresche zu springen und den bisherigen und freilich nur allzu unerfreulichen Zustand zu beenden. Wenn Sie es vorziehen, folgende Zeilen innerhalb einer entsprechend gewidmeten Seite meiner HP zu lesen, verfügen Sie sich bitte genau --->hierher (http://sinatrathevoice.si.funpic.de/IsildLeBesco.html).
Ansonsten verbleiben Sie hierorts - wie es Ihnen gerade beliebt.
Wohlan:
Die ungemein hochbegabte, ja sensationell talentierte Aktrice erblickte am 22. November des Jahres 1982 zu Paris das Licht der Welt. Wer vermochte damals wohl zu ahnen, welch weitreichende und in höchstem Maße erquickliche Folgen dies für den neueren französischen Film haben würde? In der Tat ward Mademoiselle Le Besco das künstlerische Talent wohl ganz selbstverständlich in die Wiege gelegt - insoferne nämlich, als sowohl ihr Herr Vater als auch ihre Frau Mutter künstlerischen Berufen nachgehen - der Vater ist klassischer Gitarrist, die Mutter nicht nur Architektin, sondern auch Autorin und Schauspielerin. Oh meine sehr verehrten Damen und Herren, dass in gegenständlichem Falle der Apfel also nicht weit vom Stamme zu liegen kam, nimmt somit wohl nicht wunder. Obzwar in Paris geboren, legt die Aktrice Wert darauf, als Bretonin zu gelten, die weitverzweigten Wurzeln ihrer Familie reichen gleichwohl bis nach Algerien und Vietnam, aus letzterem stammt ihre Großmutter väterlicherseits.
Mademoiselle Le Bescos enormes Talent - sowie freilich zu einem gewissen Teil wohl auch ihr unerhört phänomenales Äußeres (von letzterem sich stehenden Fußes zu überzeugen hatten Sie, geehrtes Publicum, übrigens anhand obigen Links die hervorragende Gelegenheit) - ermöglichten und erleichterten ihr einen raschen Einstieg ins Filmgeschäft und verhalfen der jungen Aktrice schon früh zu Ruhm und Ehren.
Ganz besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang Mademoiselle Le Bescos Fähigkeit, jede von ihr verkörperte Figur bis ins letzte Detail zu ergründen und auszuloten - sie somit für den Zuschauer gleichsam und aufs Nachhaltigste zum Leben zu erwecken. Diese auch bei einstweilen vielleicht noch sehr viel prominenteren Schauspielern gar zu selten zu beobacht- ende Begabung ist bei dieser jungen Aktrice ganz besonders stark ausgeprägt. In der Tat, hochverehrtes filminteressiertes Publicum: Nie zuvor sah ich die Verschmelzung von Darsteller und Rolle so weit gediehen wie im Falle von Mademoiselle Le Besco, welche bis dato auf ein filmisches Werk von insgesamt über dreißig Kino- und TV-Produktionen zurückblicken kann.
Viele dieser Werke fanden leider nicht den Weg in die deutschsprachigen Lichtspieltheater, bei aufmerksamem Studium des Fernsehprogrammführers begegnet der Freund französischer Filme aber im Programm von diversen deutschsprachigen Sendeanstalten durchaus auch Werken von und mit Mademoiselle Le Besco - dies sogar mit einer gewissen Regelmäßigkeit, welche den Liebhaber anspruchsvollen Filmschaffens naturgemäß mit nicht geringer Befriedigung erfüllt. Oft werden diese Filme in der Originalsprache mit deutscher Untertitelung gesendet, was dem Zuschauer die hochwillkommene Möglichkeit eröffnet, Isild Le Bescos Original-Stimme zu lauschen.
Dieselbe, meine sehr geehrten Damen und Herren, ist von geradezu staunenerregender Eindringlichkeit und von einer unglaublichen Melodiösität, ja: Musikalität - sodass es allemal nur verwundern kann, dass Mademoiselle Le Besco es bislang verabsäumt hat, auch als Sängerin hervorzutreten. In der Tat bin ich felsenfest davon überzeugt, dass die Aktrice - ausgestattet mit ihrer Stimme entgegenkommendem Liedgut - durchaus auch als Chanteuse zu reüssieren und ihr Publicum zu überzeugen imstande wäre. Dass Isild Le Besco sich Ambitionen in die von mir soeben skizzierte Richtung bislang vesagt hat, kann ich persönlich mir allenfalls durch einen prinzipiellen und bei einer derart vielbeschäftigten Aktrice und Regisseurin nur allzu verständlichen Mangel an zur Disposition stehender Zeit erklären. Dennoch, dennoch: Meine sehr geehrten Damen und Herren - wäre es nicht ausgesprochen erfreulich, Mademoiselle Le Besco in einer Reihe mit französischen Film-Diven wie Catherine Deneuve, Jane Birkin, Charlotte Gainsbourg oder Sandrine Kiberlain zu wissen, welche gerade auch das musikalische Feld mit teils sehr beachtlichem Erfolg zu bestellen wissen? Wertes Publicum lassen Sie mich wissen, wie Sie über die Erfolgsaussichten eines solchen Unternehmens urteilen - lassen Sie mir also, falls Ihnen daran gelegen ist - Ihre Meinung dazu vermittels elektronischer Post zukommen.
Wie ich etwas weiter oben schon zuvor angemerkt habe, wirkte Isild Le Besco bereits in sehr jungen Jahren in einigen Filmen mit - der erste Fimauftritt datiert aus dem Jahre 1990. Jedoch war es der 1998 entstandene Streifen Kleines Herz, welcher ihr den Durchbruch bescherte. Dieser rund 40minütige Kurzfilm wurde anno 1999 in Cannes uraufgeführt und begeisterte Kritik wie Publicum gleichermaßen, unter anderem wurde der Film beim Festival von Pantin mit dem Jury-Preis bedacht. Die Zuseher waren von dem jungen Talent hingerissen und gerieten völlig aus dem Häuschen, die Film-Kritiker wiederum stimmten unisono wahre Lobeshymnen an und feierten die seinerzeit gerade erst fünfzehnjährige Mademoiselle Le Besco überschwänglich als die größte filmische Entdeckung der letzten Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. In der Tat wusste die damals noch weitgehend unbekannte Nachwuchsdarstellerin ihre erste Hauptrolle mit einem schier unbegreiflich erscheinenden Maß an Subtilität auszugestalten. Dass Isild Le Bescos Karriere dadurch einen gewaltigen Schub erhielt, ist indes freilich wenig verwunderlich sondern vielmehr selbstverständlich. Manch anderem Backfisch ihres Alters wäre der plötzliche Ruhm zu Kopfe gestiegen - jedoch nicht Isild Le Besco, meine sehr geehrten Damen und Herren! Diese in der Tat bemerkenswerte, früh schon erworbene charakterliche Reife verdient unser aller Hochachtung und uneingeschränkte Bewunderung, wenn Sie, wertes Publicum, mir diese persönliche Randbemerkung an dieser Stelle freundlichst gestatten wollen.
Vom je über sie hereingebrochenen Medienrummel scheinbar unbeeindruckt, reifte Mademoiselle Le Besco in den kommenden Jahren zu einer der ausdrucksstärksten Charakterdarstellerinnen Frankreichs, Europas - ja es ist wahrlich nicht allzu vermessen zu sagen: der ganzen Welt heran. In der Tat, in der Tat: Isild Le Besco ließ eine darstellerische Großtat der anderen folgen:Insbesondere unter der Führung des Regisseurs Benoît Jacquot, welcher sich offenbar die junge Mimin als Lieblingsdarstellerin seiner Filme erkor - nicht weniger als vier Filme drehte er bisher mit Isild Le Besco in tragenden Rollen - gelangen der Aktrice exorbitante Leistungen. Besonders hervorzuheben ist sicherlich ihre Darstellung der Emilie de Lancris in dem historischen Drama Sade. In diesem anno 2000 von Benoît Jacquot realisierten Streifen vermochte sich Isild Le Besco neben dem großartigen französischen Charakterdarsteller Daniel Auteuil, welcher in der Titelrolle zu sehen ist, hervorragend zu behaupten - ja in der Tat bleibt der Film vor allem durch die Glanzleistung Mademoiselle Le Bescos in bester Erinnerung. Im Jahr darauf wurde die Leistung der Jung-Aktrice mit einer Nominierung für den César als beste Nachwuchsdarstellerin gewürdigt. Die Trophäe ging dann allerdings nicht an Mademoiselle Le Besco, sondern an die grandiose Sylvie Testud. 2002 gelang es Isild Le Besco, für den im Vorjahr gedrehten Film Roberto Succo, erneut eine César-Nominierung einzufahren - doch leider leider ging die fabelhafte Darstellerin bei der Verleihung völlig unverständlicherweise erneut leer aus.
2003 trat die vielfach Talentierte erstmals auch als Regisseurin hervor und realisierte nach einem eigenen, bereits im Alter von sechzehn Jahren verfassten Drehbuch den Film Zum halben Preis, in welchem sich drei von der Mutter vernachlässigte Kinder in einer völlig verwahrlosten Pariser Wohnung ihre eigenen Phantasie-Welten, in denen die Regeln der Erwachsenen keinerlei Bedeutung haben, erschaffen. Für diese Arbeit wurde Mademoiselle Le Besco - wer hätte es anders erwartet? - von der Kritik mit Lob geradezu überhäuft. 2005 schließlich wurde dieser Film beim Festival Crossing Europe in Linz mit dem Jury-Preis ausgezeichnet - völlig verdientermaßen, meine sehr geehrten Damen und Herren. Im selben Jahr 2005 spielte sie die Haupt- rolle in Backstage - einem Film, in welchem eine junge Frau ihrem Idol, einer gefeierten Sänger- in, hinterher reist und erkennen muss, dass die von ihr glorifizierte Person in Wahrheit ein labiles seelisches Wrack ist, das als Marionette in einer Scheinwelt dahinvegetiert. Was die Leistung Mademoiselle Le Bescos in diesem Film anbetrifft: grandios, meine sehr verehrten Damen und Herren, einfach grandios! Ebenfalls anno 2005 entstand Camping Sauvage - hier ist die seinerzeit 24-jährige Darstellerin als gelangweilte 17-jährige Vorstadt-Göre zu sehen, die den Sommer gezwungenermaßen mit ihren Eltern auf einem tristen Camping-Platz verbringt und die daselbst hausende Spießbürgergesellschaft mit ihrem bewusst rebellischen und exzentrischen Verhalten provoziert. Naturgemäß erntete Mademoiselle Le Besco auch mit dieser famos gespielten Hauptrolle viel Beifall und Wohlwollen sowohl von Kritik als auch Publicum. Vor allem letzteres zeigte sich von der Aktrice einmal mehr verzaubert und hingerissen. Ihre Darstellung eines Bauernmädchens, welches von reichen Leuten als Amme ins Haus berufen wird, sorgte im 2005 uraufgeführten historischen Drama Süße Milch für erneute Kritiker-Begeisterungsstürme sowie für eine riesige, nicht enden wollende Welle der Sympathie von Seiten des Publicums, welches von Mademoiselle Le Bescos ungemein sensibler Darstellung reihenweise zu Tränen gerührt wurde.
Im Jahre zuvor - nämlich 2004 - riss Mademoiselle Le Besco in dem Film Die Träumerin - entstanden erneut unter der Regie von Benoît Jacquot - zu wahren Begeisterungsstürmen hin. In der Tat zieht die Aktrice in diesem hochdramatischen Film sämtliche Register ihrer großen Schauspielkunst. Diese Rolle als Tochter aus bürgerlichem Hause welche wider aller Vernunft für einen Kriminellen entbrennt und ihn bei seiner Flucht vor dem langen Arm des Gesetzes begleitet, machte aus der schon in den Jahren zuvor als ungemein begabte Nachwuchsdarstellerin aufgefallene Aktrice in ihrem Heimatland endgültig eine Ikone der neueren Schauspiel-Generation. Oh meine sehr verehrten Damen und Herren, ohne jegliche Übertreibung: Dieser in Schwarz-Weiss gedrehte Streifen beschert uns durch schwelgend lange Einstellungen, welche in Gross-Aufnahme auf dem ungemein ausdrucksvollen Antlitz von Mademoiselle Isild Le Besco verweilen, einige der magischsten und eindringlichsten Momente der gesamten Filmgeschichte. Wahrlich, wahrlich: Ein Antlitz, welches zu schaffen sich die Natur nur alle tausend Jahre angelegen sein läßt. Magnifique!
Anno 2006 durfte Isild Le Besco sich über den bei den Filmfestspielen von Venedig überreichten Marcello-Mastroianni-Preis freuen, welchen sie sich mit ihrer großartigen Leistung in dem Film Die Unberührbare mehr als redlich verdient hatte. In eben jenem Streifen spielt sie eine junge Frau, die an ihrem Geburtstag erfährt, dass ihr zuvor unbekannter Vater Inder ist, worauf sie sich stehenden Fußes aufmacht, ihn in ebendiesem ihr völlig fremdartigen Lande ausfindig zu machen. 2007 brillierte Mademoiselle Le Besco in dem sperrigen Psycho-Drama Die Unsanfte als suizid-gefährdete Krankenschwester - die einmal mehr schier unglaubliche Präsenz der Darstellerin wurde von Publicum und Filmkritik erwartungsgemäß mit einhelliger Begeisterung gefeiert. Gewohnt intensiv, aufwühlend und mitreißend gelang Mademoiselle Le Besco auch ihre Rolle in dem 2010 erneut unter der bewährten Regie von Benoît Jacquot entstandenen Film Au fond des bois, einem düsteren Drama, welches im ländlichen Frankreich des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist. Dieser Streifen gelangte im Oktober desselben Jahres in die französischen Kinos und entwickelte sich sogleich zum Publicums-Renner, gleichzeitig überschlug sich die Kritik einmal mehr in Anerkennung vor allem der Leistung der ungeheuer charismatischen Hauptdarstellerin - ob sich ein deutscher Verleih finden mag, ist freilich einmal mehr fraglich. Der in den unendlichen Weiten des Hinternetzes frei zur Ansicht stehende Film-Trailer läßt jedenfalls auf eine neuerliche und absolute Glanzleistung der Aktrice schließen - Bravo, Isild, Bravissimo - Chapeau!
2007 machte Mademoiselle Le Besco erneut auch als Filmemacherin von sich reden - ihr zweiter Film in eigener Regie, Charly, erzählt die Geschichte eines 14-jährigen Ausreißers, der bei einer jungen Prostituierten in deren Wohnwagen Unterschlupf findet. Wieder stammt auch das Drehbuch dieses ungewöhnlichen und hochgelobten Films aus der Feder des begnadeten Multi-Talents, die Hauptrolle in dem Streifen übertrug Isild Le Besco ihrem Halbbruder. Ihre weiteren Regie-Arbeiten sind Bas Fonds (2008) sowie Enfaces (2007).
Leider Gottes, meine verehrten Damen und Herren, leider Gottes finden die Filme, in denen Isild Le Besco Frankreich im Sturme eroberte, hierzulande (von Sade als einzige Ausnahme abgesehen) keinen Verleih - und dies obwohl (oder vielleicht gerade weil) viele ihrer Werke mit Preisen überhäuft wurden und auf allen wichtigen Filmfestivals gerne gezeigt werden. Offenbar empfinden die deutschen Filmverleihfirmen einen Festivalpreis geradezu als eine Art Makel, einen künstlerisch ambitionierten Film von vorneherein einem breiteren Publicum schlicht nicht zumutbar, je nun - wie oben schon erwähnt, muss man sich oft jahrelang gedulden bis sich der eine oder andere deutschsprachige TV-Sender die Rechte an einer Ausstrahlung sichert. Dies ist freilich eine äußerst unerquickliche Situation, aber leider die nur allzu traurige Realität.
Bei aller zu Gebote stehenden und einer herausragend talentierten Darstellerin wie Mademoiselle Le Besco naturgemäß geziemenden und hochverdienten Verehrung darf gleichwohl nicht anzumerken vergessen werden, dass die formidable von Publicum sowie Kritik gleichermaßen angebetete Aktrice bislang eher darauf verzichtet hat, durch Vielseitigkeit zu bestechen. In der Tat gibt Isild Le Besco in ihren Filmen überwiegend Außenseiter-Charaktere, welche allesamt durch eine garstige Umwelt sowie zusätzlich durch hochkomplizierte Liebeswirrungen in Bedrängnis geraten. Die emotionalen Extremsituationen, in welche sich die von Mademoiselle Le Besco verkörperten Figuren unvermittelt gestürzt sehen, legen in den wenigsten Fällen einen versöhnlichen Ausgang der Geschichte nahe - ein Charakteristikum des französischen Films, wenn Sie so wollen, meine sehr verehrten Damen und Herren. Diese dann einander freilich in gewisser Weise fast zwangsläufig ähnelnden Darstellungen gelingen der jungen Schauspielerin jedoch jedes Mal mit einer Intensität, welche ihres gleichen sucht und welche Mademoiselle Le Besco zumindest in Frankreich - aber auch weiten Teilen Europas - innerhalb nur weniger Jahre zu absolutem Kult-Status verhalf. Tatsächlich geht von dem geradezu unerhört ausdrucksvollen und nuancierten Spiel der Hochbegabten eine regelrechte Sog-Wirkung aus, welcher sich die geneigte Zuseherin, der geneigte Zuseher unmöglich zu entziehen vermag und welche sie beziehungsweise ihn unweigerlich in ihren Bann schlägt. Einerlei welche menschliche Gefühlsregung - Mademoiselle Isild Le Besco gebietet souverän über die Mittel, um sie aufs Eindrucksvollste darstellerisch umsetzen zu können. Meine sehr geehrten Damen und Herren, sicherlich hatten Sie - jedenfalls so Sie zum filminteressierten Teil der Menschheit zu zählen sind - schon Gelegenheit, mit Mademoiselle Le Bescos außerordentlichem Film-Schaffen nähere Bekanntschaft zu schließen und stimmen mir hinsichtlich eben - und wie ich in aller Bescheidenheit hoffen darf - anschaulich erläuterter Auffassung vollinhaltlich zu. Dessen unerachtet freilich wäre eine Erweiterung des Rollen-Spektrums durchaus von Vorteil. Doch ist noch nicht aller Tage Abend und wer kann schon heute wissen, welcher Stoffe sich die über alle Maßen begabte Darstellerin in Zukunft annehmen wird. Mademoiselle Le Besco gebietet und verfügt jedenfalls in überreichem Maße über alle Gaben und Mittel, um auch die anspruchsvollsten darstellerischen Herausforderungen souverän und mit Bravour zu meistern.
Sehr verehrte Damen und Herren, die meisten - ja fast alle - Filme, in denen Mademoiselle Le Besco im Verlaufe ihrer so ausgesprochen erfreulich verlaufenden Karriere mitwirkte, wurden auf diversen Filmfestivals in aller Welt gezeigt, viele von ihnen gewannen hohe und höchste Preise. Die Aktrice selbst wurde bislang mit folgenden Auszeichnungen und Nominierungen bedacht, wobei Sie hoffentlich verstehen werden, dass folgende Aufstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben will und kann:
2000: Prix du meilleur scénario Junior für den Film Zum halben Preis
2001: Étoile d'or de la révélation féminine für den Film Sade
2001: Nomination: 7 d'or für den Film Le Choix d'Elodie
2001: Nomination: César du Meilleur espoir féminin für den Film Sade
2001: Prix Lumiere du Meilleur espoir féminin für den Film Sade
2002: Nomination: César du Meilleur espoir féminin für den Film Roberto Succo
2004: Prix spécial du Jury à l'European first film festival d’Angers für den Film Zum halben Preis
2004: Prix Procirep Premiers plans Angers für den Film Zum halben Preis
2004: Special price of Jury du festival de Séoul für den Film Zum halben Preis
2004: Grand Prix du Jury Crossing Europe Festival Linz für den Film Zum halben Preis
2004: Nomination pour le prix Louis Deluc für den Film Zum halben Preis
2006: Prix Marcello Mastroianni à la Mostra de Venise für den Film Die Unberührbare
2008: Prix Crossing Europe 2008 Festival Linz für den Film Charly
Oh, meine sehr verehrten Damen und Herren, die künstlerische Vielseitigkeit von Mademoiselle Le Besco ist in der Tat außerordentlich beeindruckend - ja fast schon übermenschlich: Neben ihren vielen Rollen für Film und Fernsehen stand sie auch schon als Theaterschauspielerin auf der Bühne und meisterte auch diese Herausforderung mit der ihr eigenen Souveränität. Doch damit nicht genug, wertes Publicum: Anno 2007 brachte Isild Le Besco ihren ersten - allerdings bereits im Alter von nur sechzehn Jahren verfassten - Roman heraus, Sang d'encre betitelt. Wer nun meint, damit sei das künstlerische Potenzial von Mademoiselle Le Besco nun endlich ausgeschöpft, lasse sich umgehend eines Besseren belehren: Die Aktrice macht nämlich auch als hochtalentierte bildnerische Künstlerin von sich reden, ihre wundervollen Zeichnungen und Gemälde wurden in mehreren Galerien ausgestellt, zu ihrem oben erwähnten Roman lieferte sie in höchst eigener Person die zugehörigen Illustrationen. Darüber hinaus illustrierte sie anno 2008 einen Roman von Delphine de Malherbe, Vie érotique. Die meist surrealen, oft auch in schweren Schwarz/Weiss-Kontrasten gehaltenen Gemälde Isild Le Bescos üben auf den Betracher vielfach einen verstörenden, beängstigenden - ja: ausgesprochen beklemmenden Eindruck aus, gleichen vielfach auf Leinwand festgehaltenen Nachtmahren - oh meine sehr verehrten Damen und Herren, nicht jedermann wird Neigung verspüren, sich düster-bedrohliche Kunstwerke dieser Art über den Kamin zu hängen! Dennoch, dennoch: Trotz - vielleicht auch gerade wegen - ihrer verstörenden Wirkung entfalten die Bilder der Aktrice eine eigentümliche, ja fast schon hypnotische Faszination, der man sich als Betrachter nur schwerlich zu entziehen vermag. Über den Roman Sang d´encre hingegen kann ich Ihnen, wertes Publicum, leider nichts sagen, unglücklicher- weise nämlich erschien bislang keine deutsche Übersetzung. Allerdings darf man freilich davon ausgehen, dass es sich bei diesem Roman - wie eben bei ausnahmslos allen künstlerischen Arbeiten Mademoiselle Le Bescos - um ein anspruchsvolles und höchst lesenswertes Werk handelt. Der Titel des Romans jedenfalls sollte für sich allein genommen schon dazu angetan sein, allerhöchstes Interesse zu erwecken.
Wertes Publicum, denken Sie sich nur: Derzeit hat Isild Le Besco eine für sie noch neue und mit hoher und allerhöchster Verantwortung verbundene Rolle inne: Seit nunmehr geraumer Zeit schon genießt die gefeierte Aktrice Mutter-Freuden: Anno 2009 nämlich schenkte sie 27-jährig ihrem Erstgeborenen das Leben - ich erlaube mir in meiner Funktion als Prinzipal der EOTC- Seiten, aber auch und vor allem als Privatperson, hierorts und nachträglich Mademoiselle Isild Le Besco zur Entbindung meine allerherzlichste Gratulation nebst besten Wünschen Wohl und Gedeih des neuen Erdenbürgers betreffend zu entbieten. Großartig, Isild - weiter so! Möge das überragende Talent der außergewöhnlich begabten Frau Mutter auf den Sprößling übergehen!
Abschließend erlauben Sie mir bitte meinem innigen Wunsche Ausdruck zu verleihen, Isild Le Besco möge das Publicum in naher und ferner Zukunft noch mit vielen weiteren glanzvollen Beispielen ihrer großen Kunst verzaubern und wie gewohnt in helle und hellste Begeisterung versetzen - vor allem aber möge sich die Bedeutung dieser faszinierenden Ausnahmeschauspielerin auch in unseren Breiten so weit herumsprechen, dass ihre früheren und neueren Werke endlich auch hierzulande in der ihnen geziemenden Weise präsentiert werden - nämlich auf einer großen Kino-Leinwand, welche - und da stimmen Sie mir sicherlich zu, meine sehr verehrten Damen und Herren - weit mehr und sehr viel besser dazu angetan ist, die unbeschreibliche Magie dieser so überaus ausdrucksstarken Aktrice zu transportieren als es auch das beste und modernste Televisionsgerät je vermöchte. Es kann nicht sein, mehr noch: es darf nicht sein, dass das eindrucksvolle Werk einer Jahrhundert-Schauspielerin vom Range einer Isild Le Besco, welche in Frankreich längst zum Liebling der Kritik avancierte und welche vom französischen Publicum verdientermaßen geradezu vergöttert wird, von hiesigen Verleihfirmen weiterhin sträflichst vernachlässigt wird! Ich fordere daher hierorts die zuständigen Verleihfirmen mit allem zu Gebote stehendem Nachdruck auf, diesen unsäglichen, ja beschämenden Zustand stehenden Fußes und ohne jede weitere Verzögerung zu beenden und Mademoiselle Le Bescos Werk endlich in dem ihm zukommenden Rahmen zugänglich zu machen! - Mein übergroßer Dank gilt an dieser Stelle freilich ganz speziell dem Sender arte, welcher der einzigartigen Darstellerin durch die Ausstrahlung ihrer Werke eine wohlverdiente Plattform bietet - ein Hoch auf den Sender arte und ein naturgemäß mindestens dreifaches Hoch auf die wunderbare Isild Le Besco, der bedeutendsten und grandiosesten Aktrice des jüngeren französischen Films! Die begnadete Darstellerin, sie lebe hoch, hoch, hoch!
Meine sehr verehrten Damen und Herren, Ladies and Gentlemen, Mesdames et Messieurs: Kraft meiner Funktion als Prinzipal der EOTC-Seiten sowie auch als führender Film-Sachverständiger des daran angeschlossenen höchst gastlichen und ungeheuer wohnlichen EOTC- Forums rufe ich hiermit Mademoiselle Isild Le Besco zur Königin des neueren französischen Films aus. Keine andere französische Aktrice - nicht einmal die grandiose Sylvie Testud - ist würdiger als Mademoiselle Le Besco, das Zepter zu tragen!
Lang lebe die Königin! Viva!
Allen noch einen gemütlichen Abend
H.S.