Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum ist ein ESC eigentlich ein Verlustgeschäft?
juppmartinelli
27.02.2011, 02:25
Ich habe mal eine ganz dumme Frage, auf die ich keine Antwort weiß. Das kann daran liegen, dass ich mich nicht viel mit dem ESC beschäftige. Vielleicht können mich die Kenner in diesem Forum aufklären. :)
Man hört jetzt immer, dass der ESC für die ARD bzw. den NDR so immense Kosten verursacht. Irgendwoher müssen 12 oder 13 Millionen Euro aufgetrieben werden.
Die dumme Frage lautet: Wieso ist es nicht möglich, ein solches Event kostenneutral - ich wage gar nicht zu sagen: gewinnbringend! - zu veranstalten? Die Menschen veranstalten Olympische Spiele, Fußballweltmeisterschaften, Konzerttourneen, .... wer immer solche aufwändigen Sachen ausrichtet, verdient normalerweise daran.
Es gibt drei riesige Konzerte. Offenbar zahlen die Leute für Karten jeden Preis. Es gibt Alben. Es gibt Merchandising. Es gibt Übertragungsrechte. Es gibt Sponsoring zuhauf. Wieso kann man sich da nicht etwas ausdenken, um bei 'ner Null rauszukommen? Die Marketingjungs kriegen doch sonst alles verkauft!
Fragt: jupp. :hmm:
Es gibt beim ESC Sponsoren? Uhm, witzig, das ist mir die letzten 13/14 Jahre gar nicht aufgefallen :D
Gute Frage ansonsten. Hab ich mir auch schon oft gestellt, aber das einzige, was mir in den Sinn kam, war, dass die Plattenlabels dem Ausrichter keinen Anteil am Verkauf zubilligen, so FIFA-mäßig halt :hmm:
Es gibt beim ESC Sponsoren?
Naja Sponsoren dürften wohl erst so in den letzten Jahren aufgetaucht sein. Dieses Jahr sind es z. B. Trumpf und Schwarzkopf.
Ich glaube es ist halt so ein ungeschriebenes Gesetz, dass alles was die Öffentlich-rechtlichen so unternehmen rote Zahlen schreiben muss.
Naja Sponsoren dürften wohl erst so in den letzten Jahren aufgetaucht sein. Dieses Jahr sind es z. B. Trumpf und Schwarzkopf.
Wow, interessant. Danke für die Info! Irgendwie sind die wohl tatsächlich die ganze Zeit an mir vorrüber gegangen, obwohl ich echt JEDEN ESC seit '97 gesehen hab. Falls das noch anderen so gegangen ist, kann ich mir gut vorstellen, dass die Sponsorengelder nicht sonderlich hoch ausfallen dürften. Wenn's keiner bemerkt, ist die Werbung auch irgendwie deplatziert, schätz ich :zahn:
Ich glaube es ist halt so ein ungeschriebenes Gesetz, dass alles was die Öffentlich-rechtlichen so unternehmen rote Zahlen schreiben muss.
LOL :-D
Ich glaube es ist halt so ein ungeschriebenes Gesetz, dass alles was die Öffentlich-rechtlichen so unternehmen rote Zahlen schreiben muss.
Und der kleine Mann mit seinen GEZ-Gebühren ist mal wieder der Dumme. Am Ende wagt das Gör es noch, das Ding das zweite Mal nach Deutschland zu holen. Wer hat eigentlich mich gefragt, ob ich das will?
Aber im Ernst finde ich jupps Frage auch interessant, bin aber der Letzte, der sie beantworten könnte (wer Bock auf ne Runde Insolvenz hat, stelle mich als Finanzberater ein).
Hallo vergesst mir aber nicht das "Rheinstadion" ;) was ja extra für Fortuna hochgezogen wurden ist sind auch geschätze 3,5 Mio € , was aber die Stadt Düsseldorf zahlt und nicht die ARD/NDR :zahn:
arthurspooner1
27.02.2011, 02:50
Gute Frage, habe ich mir auch schon gestellt.
Allerdings glaube ich kostet der ESC mehr als 12 Millionen, sondern so um die 20. Bei den 12 Millionen sind dann schon die Ticketverkäufe mit eingerechnet.
Ich hab gerade einen Artikel gefunden, in dem steht, dass der ESC einen Werbewert von 200 Millionen für die Stadt hat (Quelle (http://www.wuv.de/nachrichten/agenturen/duesseldorf_und_eurovision_ein_werbewert _von_200_millionen_euro)). Also es ist schon möglich mit dem ESC Geld einzunehmen, aber halt nicht als Veranstalter ^^
@bates, du weißt doch ganz genau, wenn die Gör das Dingen noch mal holt, gehts zu 100 % in deine Heimatstadt. Was es dann an Problemen gibt, nur rein finanziell, möchte ich mir jetzt erst gar nicht ausdenken.
Aber um bei der Frage zu bleiben: Mir ist es ein Rätsel, und Henkel(Schwarzkopf) hat ja erst gerade die Woche Milliarden-Gewinne verkündet, warum der "Klacks" von viell. 13 Mio. so ein großes Problem sind. Unter Umständen krempelt die Gör den ESC so unglaublich um diese Jahr, das der Trash-Charakter weg ist, und Sponsoren anzieht wie bei einer großen Sportveranstaltung.
Und der kleine Mann mit seinen GEZ-Gebühren ist mal wieder der Dumme. Am Ende wagt das Gör es noch, das Ding das zweite Mal nach Deutschland zu holen. Wer hat eigentlich mich gefragt, ob ich das will?.
endlich redet mal jemand Tacheles :D
Dieses ESC Zeug rentiert sich auf alle Fälle für Deutschland. Düsseldorf wird zum Nabel der europäischen Popmusik. Aus der Kröte wird eine Prinzessin!
Und wenn es schiefgeht, kann sich die ARD immer noch diesen hausierenden Schuldenberater von RTL (?) ausleihen. Der packt dann seinen Flipchart aus und wird die Finanzen schon richten.
Dieses ESC Zeug rentiert sich auf alle Fälle für Deutschland. Düsseldorf wird zum Nabel der europäischen Popmusik. Aus der Kröte wird eine Prinzessin!
Wobei gerade Düsseldorf sich da gar nicht verstecken muss und schon immer Prinzessin war. Nicht nur als Heimatstadt von Kraftwerk (schon deswegen ist das Antreten von Lena mit einem Elektropopsong ausgerechnet dort ja so todschick), sondern auch als eine, wenn nicht die zentrale Geburtstätte des dt. Punk / New Wave (der frühen Neuen Deutschen Welle, die mit dem späteren Hubert-Kah/Markus/Fräulein Menke-Quatsch rein gar nichts zu tun hatte). Der legendäre "Ratinger Hof" war der zentrale Treffpunkt der wichtigsten Protagonisten (allem voran Fehlfarben u. DAF und deren Vorläuferbands). Kann man übrigens nachlesen in Jürgen Teipels überhaupt sehr lesenswerten Doku-Roman "Verschwende Deine Jugend" und nachhören auf dem dazugehörigen wunderschönen CD-Sampler (der gleichnamige Film hat fast nichts damit zu tun).
Von jupps Ausgangsfrage sind wir jetzt natürlich weit entfernt, naja, ist ja auch schon spät.
@Grendel
Ihr bewertet die Sache mit dem Sponsoring zu hoch. Beim ESC gab es nie Werbung und wird es wohl auch in Zukunft nie Werbung geben. Warum sollte man daher viel davon merken. Lufthansa gehört übrigens auch zu den Sponsoren. Wofür zahlen diese Firmen dann aber überhaupt?
Das ist eine reine Image-Sache. Es geht nur darum in jeder eigenen Werbung dieser Unternehmen den Titel "offizieller Partner des Eurovision Song Contest 2011" tragen zu dürfen. Mehr ist da nicht. Ok, auf der Internet-Seite des ESC werden diese Firmen auch noch mal erwähnt, das war´s dann aber auch schon.
bluekoala1
27.02.2011, 08:20
Zu diesem Thema gab es in der letzten Ausgabe von brand eins einen sehr interessanten Artikel:
http://www.brandeins.de/archiv/magazin/marketingevent/artikel/der-elchtest.html
Der Bericht ist eine nüchtere Nachbetrachtung zum ESC in Oslo und was die Veranstaltung der Stadt (dem Land) eigentlich gebracht hat. Auch Oslo ist auf einen Haufen Schulden sitzen geblieben, aber man rechtfertigt diese Ausgaben eben mit den (mutmaßlichen) positiven wirtschaftlichen Effekten für die Region. Nur das Problem ist, dass es schwer ist, den Einfluss eines Großereignis wie den ESC auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region/eines Landes zurückzuführen.
Man argumentiert dann gerne, dass es eben das Image verbessert und dadurch sich langfristig auch finanziell auszahlt. Das mag sein, jedoch bekommt in den allermeisten Fällen eben nicht derjenige die Kohle zurück, der sie ausgegeben hat.
Olympischen Spiele und Fußballweltmeisterschaften sind im übrigen für den Veranstalter (dem Staat) ebenso ein Verlustgeschäft. Am Ende bleibt neben modernisierter Stadien und verbesserter Infrastruktur (Barcelona z.B. hat dank Olympia 1992 ein hochmodernes U-Bahn-System vom Staat spendiert bekommen) nicht viel übrig.
Selbst die WM 2006 in Deutschland hatte über das Jahr 2006 hinaus keine Effekte auf die Wirtschaft.
LenaFan71
27.02.2011, 10:20
Zu diesem Thema gab es in der letzten Ausgabe von brand eins einen sehr interessanten Artikel:
http://www.brandeins.de/archiv/magazin/marketingevent/artikel/der-elchtest.html
Der Bericht ist eine nüchtere Nachbetrachtung zum ESC in Oslo und was die Veranstaltung der Stadt (dem Land) eigentlich gebracht hat. Auch Oslo ist auf einen Haufen Schulden sitzen geblieben, aber man rechtfertigt diese Ausgaben eben mit den (mutmaßlichen) positiven wirtschaftlichen Effekten für die Region. Nur das Problem ist, dass es schwer ist, den Einfluss eines Großereignis wie den ESC auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region/eines Landes zurückzuführen.
Diese 13 Millionen werden ganz überwiegend im Austragungsort ausgegeben, z.B. als Vergütung für die Helfer
und generieren dadurch Einkommen und auch Steueraufkommen.
Dazu kommen dann noch 20 Millionen, die die Gäste mitbringen und auch in der Region ausgeben, z.B. in den Hotels.
Monetär nicht messbar ist der Prestigegewinn, den Düsseldorf als Austragungsort für künftige Veranstaltungen oder Kongresse erfährt, wenn es sich gut präsentiert.
Die ARD/NDR machen natürlich kein Verlustgeschäft! Den einzigen den es treffen könnte wäre die Stadt Düsseldorf.
Jedes Konzert wird durch Eintrittskarten finanziert. Dort liegt das Risiko beim Veranstalter und beim Künstler.
Die ARD lebt von Gebühren und somit habe ich meine Eintrttskarte bereits im Vorfeld bezahlt. Zwar nicht live im Konzertsaal (schließlich passen dort ja auch nicht 20 millionen rein), sondern vor dem Ferseher. So bekomme ich auch viele Fußballspiele zu sehen. Die Fußballübertragungsrechte kosten der ARD zig Millionen und werden keineswegs durch Werbeeinnahmen finanziert.
Das Problem für die ARD ist Lena. Wieso konnte sie nur sooo gut sein, sodass sie den ESC gewinnt. Der Gebührenkuchen war schon längst verteilt und nun muß man an anderer Stelle kürzen und streichen. Jede Fernsehanstalt muß nun etwas von ihrem Etat an den NDR abgeben, das schmerzt die einzelnen Intendanten gewaltig. Daher auch sicherlich die Aussage "Lena hat an Glanz verloren" um nicht im kommenden Jahr schon wieder den ESC ausrichten zu müssen.
Jede Fernsehanstalt muß nun etwas von ihrem Etat an den NDR abgeben, das schmerzt die einzelnen Intendanten gewaltig. Daher auch sicherlich die Aussage "Lena hat an Glanz verloren" um nicht im kommenden Jahr schon wieder den ESC ausrichten zu müssen.
Das ist ein witziger Ansatz. Wenn man den weiterspinnt, könnte man auf die Idee kommen, dass sich Deutschland nach einem weiteren Gewinn des ESC aus dem Wettbewerb zurück zieht, weil man Angst hat, nun dauernd den Event ausrichten zu müssen :zahn:
Doktor Landshut
27.02.2011, 12:25
Gottseidank findet der ESC nicht in Stuttgart statt, sondern im Rheinland, wo auch der Wutbürger lieber feiert als auf Bäume zu klettern... :D
REnegade
27.02.2011, 12:36
Zum Thema Imagegewinn für Düsseldorf - von wegen entspricht 200-300 Millionen. Da hat sich nur einer den Spass gemacht, mal auszurechnen, was Düsseldorf investieren müsste, um überregional (Europaweit) so oft in den Medien Vertreten zu sein wie jetzt - und das über einen Zeitraum von 3-4 Monaten. Es ist aber nicht das, was zum Schluss bei Düsseldorf wieder ankommt. Ich schätze, der Turnaround ist hier längst nicht so hoch. Aber: Ich denke, das war der Hauptgrund für Düsseldorf sich zu bewerben und einer der Gründe, warum sie es bekommen haben. Wenn wir uns nämlich ca. 1/2 Jahr zurückdenken fällt uns zu Düsseldorf als erstes mal die Loveparade ein. Das war mal eine stümperhaft organisierte Massenveranstaltung. Damit möchte ich das Thema aber auch schon wieder beenden, geben wir Düsseldorf eine Chance für einen Neuanfang.
Thema Ausrichtung des ESC in Deutschland nächstes Jahr. Ich glaube Irland hat mal die nochmalige Ausrichtung des ESC abgelehnt und auch hier fand sich eine Lösung. Wir können also Lena ruhig die Daumen drücken ohne eine GEZ-Erhöhung nächstes Jahr befüchten zu müssen.
mr.spock1968
27.02.2011, 12:57
Die Loveparade war in Duisburg. Das ist nördlich von Düsseldorf.
Also ich denke für uns ist das alles kein großes Problem, schließlich finanzieren wir das ja auch über die Gebühren, aber für viele andere Länder wäre das ein richtiger Kraftakt. Ich hoffe dennoch, der Werbespot zwischen den einzelnen Liedern bleibt uns noch eine Zeit lang erspart.
Also ich denke für uns ist das alles kein großes Problem, schließlich finanzieren wir das ja auch über die Gebühren, aber für viele andere Länder wäre das ein richtiger Kraftakt. Ich hoffe dennoch, der Werbespot zwischen den einzelnen Liedern bleibt uns noch eine Zeit lang erspart.
Uns ja, anderen nicht. Es gab auch in Oslo immer kurze Unterbrechungen in denen die Moderatoren kurz was gesagt haben. Diese Unterbrechungen sind natürlich gut geplant und mit allen beteiligten Rundfunkanstalten abgesprochen und werden schon längst für Werbeunterbrechungen in anderen Ländern genutzt. Genauso wie die Unterbrechung in der Punktevergabe mit dem kurzen Lena-Interview, da waren einige Länder auf Werbeunterbrechung.
Acid0989
27.02.2011, 15:06
Das ist ein witziger Ansatz. Wenn man den weiterspinnt, könnte man auf die Idee kommen, dass sich Deutschland nach einem weiteren Gewinn des ESC aus dem Wettbewerb zurück zieht, weil man Angst hat, nun dauernd den Event ausrichten zu müssen :zahn:
DAS hat Irland gemacht. Die haben nämlich 1992 1993 und 1994 gewonnen und deswegen 1995 ausgesetzt. Nur um dann 1996 wieder zu gewinnen. :-D
Gut, damals war es bestimmt noch nicht so teuer wie heute, trotzdem ist Deutschland mittlerweile fast das einzige Land das sich eine mehrmalige Austragung in Folge leisten könnte. Es wird zwar immer rumgejammert, aber wir sind eines der reichsten Länder Europas.
Federfuchs
27.02.2011, 15:09
Das ist ein witziger Ansatz. Wenn man den weiterspinnt, könnte man auf die Idee kommen, dass sich Deutschland nach einem weiteren Gewinn des ESC aus dem Wettbewerb zurück zieht, weil man Angst hat, nun dauernd den Event ausrichten zu müssen :zahn:
Neenee, das läuft anders: Man schluckt die Kröte ein zweites Mal und packt anschließend das Übel an der Wurzel: Ein Haufen netter Leute mit unglaublich freundlichen Geschützen ziehen dann vor Lena und ihrem Management auf und sagen: "Gell Lena, du hast sowas von keine Lust mehr, beim ESC aufzutreten, nicht wahr?"
"Gell Lena, du hast sowas von keine Lust mehr, beim ESC aufzutreten, nicht wahr?"
Schreiber hat doch schon im August/September gesagt, dass Lena auch bei einer Titelverteidigung 2012 nicht antreten wird ;).
Federfuchs
27.02.2011, 15:12
Na sowas. :D
DAS hat Irland gemacht. Die haben nämlich 1992 1993 und 1994 gewonnen und deswegen 1995 ausgesetzt. Nur um dann 1996 wieder zu gewinnen. :-D[...]
Das stimmt nicht! Irland hat 1995 den Contest ausgerichtet und 1996 wieder gewonnen und 1997 auch wieder ausgerichtet. Israel hat 1978 und 1979 gewonnen, hat 1979 auch den Contest ausgerichtet hat aber 1980 nicht teilgenommen, weil sich Israel das nicht nochmal leisten konnte und fand dann in den Niederlanden (Den Haag / Sieger: Jonny Logan)statt.
DJ Berti
28.02.2011, 16:35
Jetzt mal die Antwort eines Experten (von mir):
Ob für die Stadt Düsseldorf nachher ein Gewinn raus kommt und wie hoch dieser ist, ist eine reine Schätzung, die man aber erst ca. am 15.11.2013 machen kann.
Warum der Termin?
Ganz einfach: Der 31.10. des übernächsten Jahres ist der Termin, an welchem 95% der Steuererklärungen des Jahres 2011 abgegeben und bearbeitet sein müssen. Dies schliesst auch die Gewerbesteuererklärungen (Gewerbesteuer fliesst zu 100% in das Stadtsäckel) mit ein. bis die Bescheide raus sind haben wir dann den 15.11.2013.
Jetzt kann man die Gewerbesteuereinnahmen des Jahres 2011 mit denen des Jahres 2010 vergleichen.
Dass es sich aber dennoch um eine Schätzung handelt, liegt an der Tatsache, dass nicht nur der ESC die Gewinne der Unternehmen beeinflusst hat sondern auch die gesamte wirtschaftliche Lage.
Ausserdem werden die Gewinnsteigerungen der Düsseldorfer Unternehmen, die am ESC verdienen, für höhere Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuereinnahmen führen. Diese teilen sich aber Bund und Land. Nicht zu vergessen ist die Lohnsteuer und die Sozialversicherungsbeiträge), die für zusätzlich beschäftigte Arbeitnehmer abzuführen sind und die Steuer, die in den zu zahlenden Kosten enthalten ist (Lohnsteuer, Sozialabgaben, Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer).
Fazit: Man kann diese Zahlen alle nicht beziffern. Für mich steht fest, dass der ESC ein Gewinn ist, da immer dann, wenn jede Menge Geld fliesst, sich Staat, Land und Stadt ihre grossen Kuchenstücke abschneiden.
Die Kohle landet allerdings in verschiedenen Töpfen. Die Betrachtungsweise der Menschen ist jedoch sehr einseitig und kann das nicht verstehen.
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