Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 27.5.2011 - VIVA - Comet 2011 - 20:15 Uhr
Axel1954
09.06.2011, 01:02
Das heißt ja auch nicht Po*no sondern Heimatfilm :D
Während meiner Jugend haben wir das Sportfilme genannt.
.... und damit driftet mal wieder ein belangloses Verbalgeplänkel in geistig schwere Kost ab! ;)
mmh und das alles nur weil ich nicht wusste was ein IT Girl ist. Auch den Namen Katzenberger hab ich gestern zum ersten Mal gehoert. Ich bin so ein Looser. :heul: Nun ja, wenn man halt zu bloed ist diesen "Fachbegriff" mal bei Wiki einzugeben.
http://de.wikipedia.org/wiki/It-Girl
Der Begriff ließe sich also mit „Mädchen mit dem gewissen Etwas“ übersetzen
Ahh Lena :thumbsup:. oder. Upps jetzt gibts gleich wieder aufs Maul, glaube ich. Denn den Wikieintrag zu Katzenberger habe ich dann auch noch gelesen. Allerdings konnte ich diese lehrreiche Lektuere bereits beenden als auf das Wort Hugh auch noch das Hefner folgte. Um diese beiden Frauen, sind es wirklich zwei, sagen wir besser eine Frau und eine Kreatur, unter einen Hut zu bekommen, muss erst die Weltformel noch gefunden werden. Auch das wird nicht reichen, da ab heute ein neuer Fachbegriff besteht. Das ET-Girl. Dieser Begriff liesse sich etwa mit "Maedchen mit dem gewissen uebersinnlichen, ausserirrdischen, nicht von dieser Welt stammen koennenden Etwas" uebersetzen. Nun muss nur heraus gefunden werden, auf welche dies zutrifft.
Axel1954
09.06.2011, 11:49
Allerdings konnte ich diese lehrreiche Lektuere bereits beenden als auf das Wort Hugh auch noch das Hefner folgte.
Die Beziehung zu H. Hefner ist bei beiden Frauen ganz einfach.
Katzenberger -> ja, ja, jaaaaaaaaaaa
Lena -> nö!!!!
.... das zum Thema Playboy.
Tiny Tim
09.06.2011, 17:24
@Axel1954: Gegen diese Einschätzung spricht, dass der Playboy letztes Jahr auch Lena ein "unmoralisches Angebot" machte, welches sie freilich mit der ihr eigenen Nonchalance abwies.
Axel1954
09.06.2011, 19:00
@Axel1954: Gegen diese Einschätzung spricht, dass der Playboy letztes Jahr auch Lena ein "unmoralisches Angebot" machte, welches sie freilich mit der ihr eigenen Nonchalance abwies.
Was hab ich den anderes gesagt
Hier die Langversion:
Katzenberger: Ich will in den Playboy!
Lena: Ich will nicht in den Playboy!
Hat Lena das denn irgendwo so gesagt? Ich habe nur in Erinnerung, dass sie gesagt hat, die Anfrage habe gar nicht ihr gegolten, sondern der Gewinnerin von USFO, noch bevor diese feststand.
gauloises
09.06.2011, 19:23
Hat Lena das denn irgendwo so gesagt?
ab 00:20: watch?v=ykAnLarAFdo
Economist
09.06.2011, 19:24
mmh und das alles nur weil ich nicht wusste was ein IT Girl ist. Auch den Namen Katzenberger hab ich gestern zum ersten Mal gehoert. Ich bin so ein Looser. :heul: Nun ja, wenn man halt zu bloed ist diesen "Fachbegriff" mal bei Wiki einzugeben.
*Klugscheißer-Modus an*
Nicht böse sein, aber ich zucke immer zusammen, wenn ich "Looser" geschrieben sehe. Das Wort existiert schlicht nicht, sondern nur "Loser". Gefühlt 3/4 der Menschheit schreibt das Wort falsch. Das Wort "loose" gibt es nur als Adjektiv, und bedeutet "locker, lose" - und hat überhaupt nichts mit verlieren zu tun.
*Klugscheißer-Modus aus*
Hat Lena das denn irgendwo so gesagt? Ich habe nur in Erinnerung, dass sie gesagt hat, die Anfrage habe gar nicht ihr gegolten, sondern der Gewinnerin von USFO, noch bevor diese feststand.
Naja, ich glaube kaum, dass der Playboy die Anfrage zurückgezogen hätte, als die Gewinnerin feststand ("Nää ... die wollnwa nich") ;). Und ich meine mich noch an Interviews mit Lena zu erinnern, in denen sie es so darstellte, als sei sie direkt gefragt worden - ich glaube, während der Österreich-Promotour. Aber genau weiß ich es nicht mehr.
EDIT: Ah, gauloises wusste es noch genau, sehe ich gerade.
ab 00:20: watch?v=ykAnLarAFdo
"Möchte ich jetzt gerade nicht", sagt sie da. Ich meinte, sie hat es eben nicht kategorisch ausgeschlossen.
"Möchte ich jetzt gerade nicht", sagt sie da. Ich meinte, sie hat es eben nicht kategorisch ausgeschlossen.
Naja, das war halt Lena-Sprech. Kategorisch ausschließen kann man es vielleicht nicht, aber mit ziemlicher Sicherheit wohl doch, würde ich sagen.
gauloises
09.06.2011, 19:56
"Möchte ich jetzt gerade nicht", sagt sie da. Ich meinte, sie hat es eben nicht kategorisch ausgeschlossen.
Ja, aber in Deinem Post # 506 ging es nicht minder darum, ob die Anfrage speziell ihr gegolten hätte:
Ich habe nur in Erinnerung, dass sie gesagt hat, die Anfrage habe gar nicht ihr gegolten, sondern der Gewinnerin von USFO, noch bevor diese feststand.
Daher meine Erwiderung mit dem YouTube-Video ;).
@ bates
Spekulation, nicht mein Ding. Ich habe es schon so wahrgenommen, dass es sie es sich bewusst offenhält, weil sie es vielleicht auch noch gar nicht entscheiden will.
@ gauloises
Ja, danke. Aber zu der Frage lässt das Video mich nun leider auch nichts erkennen.
Tiny Tim
09.06.2011, 20:02
Was hab ich den anderes gesagt
Hier die Langversion:
Katzenberger: Ich will in den Playboy!
Lena: Ich will nicht in den Playboy!
Stimmt, ich hatte Deinen vorhergehenden Post nicht richtig gelesen.
Die Beziehung zu H. Hefner ist bei beiden Frauen ganz einfach.
Daraus wurde durch nachlässige Lektüre:
Die Beziehung H. Hefners zu beiden Frauen ist ganz einfach.
So kam das Missverständnis meinerseits zustande.
gauloises
09.06.2011, 20:13
weil sie es vielleicht auch noch gar nicht entscheiden will.
No prob, ein Playboy-Shooting würde mich auch nicht die Bohne stören ;). (Nur für den Fall der Fälle: Wer mein Post hier "pornografisch-lüstern" auslegen will, hat nichts verstanden.)
Economist
09.06.2011, 20:23
Naja, ich glaube kaum, dass der Playboy die Anfrage zurückgezogen hätte, als die Gewinnerin feststand ("Nää ... die wollnwa nich") ;). Und ich meine mich noch an Interviews mit Lena zu erinnern, in denen sie es so darstellte, als sei sie direkt gefragt worden - ich glaube, während der Österreich-Promotour. Aber genau weiß ich es nicht mehr.
EDIT: Ah, gauloises wusste es noch genau, sehe ich gerade.
Was ich ja schon interessant finde: Anders als Axel1954 im Post #503 bzw. #505 suggeriert, hat ja Lena das Angebot nicht aus grundsätzlichen Erwägungen und/oder mit Hinweis auf "die Moral" glatt abgelehnt und für die Zukunft kategorisch ausgeschlossen.
Nein, sie begründet das eher (lebens-)situationsbezogen. Nach einem Hinweis auf die Pool-Szene in "Bitte helfen Sie mir", die einige Menschen ja auf die Idee gebracht haben könnte, dann mache sie doch sicher auch gerne bei einem Playboy-Fotoshooting mit: "Möchte ich jetzt gerade nicht. [Ein paar Sekunden Pause, dann, mit etwas verschmitztem Lächeln:] Hatte ich nicht so Lust zu, war nicht in der Stimmung."
Ich will damit nur sagen: Obwohl Lena ja in vielen Dingen auch eine feste Meinung hat und dann ihr Ding konsequent durchzieht, bleibt sie gleichzeitig für sehr vieles offen und erhält sich so einen sehr hohen Freiheitsgrad. In Sachen Playboy klingt das für mich eher so wie: "Also, wenn da Andere mit einer klaren Erwartungshaltung an mich herantreten (natürlich aus egoistischen Motiven), dann mache ich das schon allein deshalb nicht. Wenn mir aber irgendwann in Zukunft danach ist, dann kommt die Initiative von mir, dann weiß ich, daß ich das auch wirklich will."
Das ist einfach souverän, das hat Klasse! In diesem Zusammenhang: Schaut Euch nochmal die beiden Szenen aus der NDR-Talkshow vom 8.4.2011 an, als erst Eveline Hall sie sehr lobt ("Die ist so gesund...wenn sie was nicht will, dann hört sie auf...wenn sie was anderes will, dann schaltet sie einen anderen Kanal ein...sie ist gar nicht käuflich für irgend sowas...Eigenes machen, nicht immer nur reproduzieren"), und nachher umgekehrt Lena sie mit Meryl Streep vergleicht und sagt: "Sie strahlen eine wahnsinnige Freiheit und Gelassenheit aus." (was übrigens Eveline Hall richtig verlegen machte, weil sie sich geehrt fühlte - sie als 65-jährige fühlte sich von einer 19-jährigen geehrt, das muß man sich mal bewußt machen! Umgekehrt hatte sich Lena bei Eveline Halls lobenden Worte über sie einfach nur gefreut und das Lob angenommen - kein kokettes Abwehren, nur eine Art gehauchtes Danke am Ende). Genau das mit der Freiheit und Gelassenheit könnte man daher auch über Lena selbst sagen. Beides im gleichen Clip: watch?v=tA481lOW3ds.
gauloises
09.06.2011, 20:35
Nach einem Hinweis auf die Pool-Szene in "Bitte helfen Sie mir", die einige Menschen ja auf die Idee gebracht haben könnte, dann mache sie doch sicher auch gerne bei einem Playboy-Fotoshooting mit: "Möchte ich jetzt gerade nicht. [Ein paar Sekunden Pause, dann, mit etwas verschmitztem Lächeln:] Hatte ich nicht so Lust zu, war nicht in der Stimmung."
Ich will damit nur sagen: Obwohl Lena ja in vielen Dingen auch eine feste Meinung hat und dann ihr Ding konsequent durchzieht, bleibt sie gleichzeitig für sehr vieles offen und erhält sich so einen sehr hohen Freiheitsgrad.In Sachen Playboy klingt das für mich eher so wie: "Also, wenn da Andere mit einer klaren Erwartungshaltung an mich herantreten (natürlich aus egoistischen Motiven), dann mache ich das schon allein deshalb nicht. Wenn mir aber irgendwann in Zukunft danach ist, dann kommt die Initiative von mir, dann weiß ich, daß ich das auch wirklich will."
Yep, ich finde, Du triffst den Kern.
Nein, sie begründet das eher (lebens-)situationsbezogen. Nach einem Hinweis auf die Pool-Szene in "Bitte helfen Sie mir", die einige Menschen ja auf die Idee gebracht haben könnte, dann mache sie doch sicher auch gerne bei einem Playboy-Fotoshooting mit: "Möchte ich jetzt gerade nicht. [Ein paar Sekunden Pause, dann, mit etwas verschmitztem Lächeln:] Hatte ich nicht so Lust zu, war nicht in der Stimmung."
Ich will damit nur sagen: Obwohl Lena ja in vielen Dingen auch eine feste Meinung hat und dann ihr Ding konsequent durchzieht, bleibt sie gleichzeitig für sehr vieles offen und erhält sich so einen sehr hohen Freiheitsgrad. In Sachen Playboy klingt das für mich eher so wie: "Also, wenn da Andere mit einer klaren Erwartungshaltung an mich herantreten (natürlich aus egoistischen Motiven), dann mache ich das schon allein deshalb nicht. Wenn mir aber irgendwann in Zukunft danach ist, dann kommt die Initiative von mir, dann weiß ich, daß ich das auch wirklich will."
Grundsätzlich gebe ich Dir zwar recht, aber in dem Fall glaube ich gar nicht, dass sie bei ihrer Antwort allzu viel über ihre (Lebens)situation nachgedacht hat, die war eher spontan und intuitiv. Dein hypothetischer Satz "Also, wenn da Andere ..." bringt also eher Lenas Grundhaltung zum Ausdruck, als dass er in diesem Fall eine bewusste Überlegung gewesen wäre - ich glaube einfach nicht, dass Lena sehr viel Lebenszeit mit dem Nachdenken über die Playboy-Anfrage verschwendet hat.
Aber unabhängig von diesem Fall finde ich es ohnehin sympathisch, dass man apodiktische "Ich würde dies und das nie tun"-Sätze von Lena selten hört. Sie ist ein Hier-und-Jetzt-Mensch, und herrlich unpathetisch.
Axel1954
09.06.2011, 21:01
Was ich ja schon interessant finde: Anders als Axel1954 im Post #503 bzw. #505 suggeriert, hat ja Lena das Angebot nicht aus grundsätzlichen Erwägungen und/oder mit Hinweis auf "die Moral" glatt abgelehnt und für die Zukunft kategorisch ausgeschlossen.
Wollt ihr mich heute mit aller Gewalt missverstehen
Ich wollte nur darstellen das die Katze unbedingt mit der Brechstange in die Playboy wollte und Lena keine Wert darauf gelegt hat, ob sie in Zukunft anders entscheidet stand garnicht zur Debatte und suggerieren war überhaupt nicht meine Absicht, nicht immer soviel in ein paar Worte rein interpretieren.
Tiny Tim
09.06.2011, 21:05
Aber unabhängig von diesem Fall finde ich es ohnehin sympathisch, dass man apodiktische "Ich würde dies und das nie tun"-Sätze von Lena selten hört. Sie ist ein Hier-und-Jetzt-Mensch, und herrlich unpathetisch.
Das stimmt, und diese Souveränität übertrifft jedes von mir jemals bei irgendwem wahrgenommene Maß. Gerade im Zusammenhang mit dem hier zuletzt diskutierten Thema habe ich Lenas Interview im belgischen Fernsehen bei De Rode Loper (/watch?v=7EIJU6kQGtA) vor Augen; es ist eigentlich nicht zu fassen, dass das eine Neunzehnjährige ist, die so selbstbestimmt, freundlich und gelassen vor der Kamera parliert.
Doktor Landshut
09.06.2011, 21:07
Sie ist ein Hier-und-Jetzt-Mensch, und herrlich unpathetisch.
Eben. Und deshalb ist es aus meiner Sicht auch völlig unsinnig, dieses Playboy Thema auf einer Ebene zu diskutieren, als handele es sich bei Lenas spontanen Äußerungen um ein Manifest und mit der unausgesprochenen Absicht, Eigenschaften ihres Charakters daraus abzuleiten (mal etwas überspitzt ausgedrückt).
Economist
09.06.2011, 21:16
Grundsätzlich gebe ich Dir zwar recht, aber in dem Fall glaube ich gar nicht, dass sie bei ihrer Antwort allzu viel über ihre (Lebens)situation nachgedacht hat, die war eher spontan und intuitiv. Dein hypothetischer Satz "Also, wenn da Andere ..." bringt also eher Lenas Grundhaltung zum Ausdruck, als dass er in diesem Fall eine bewusste Überlegung gewesen wäre - ich glaube einfach nicht, dass Lena sehr viel Lebenszeit mit dem Nachdenken über die Playboy-Anfrage verschwendet hat.
Genauso meine ich das ja auch: Ich wollte nur ihre natürliche Grundhaltung beschreiben, und nicht suggerieren, Lena habe sich mit einem langen Abwägungsprozeß "herumgequält".
Aber unabhängig von diesem Fall finde ich es ohnehin sympathisch, dass man apodiktische "Ich würde dies und das nie tun"-Sätze von Lena selten hört. Sie ist ein Hier-und-Jetzt-Mensch, und herrlich unpathetisch.
Das unterschreibe ich auch voll und ganz. Und ich sage Dir auch, was für mich, neben diesem "Hier-und-jetzt"-Sein, das Sympathische daran ist: Es ist das herrlich vorurteilsfreie, dieses "alles geht, nichts muß". Das zeigt sich ja auch an ihrem Herangehen an ihre künstlerische Entwicklung. Lena plant natürlich schon die nächsten 6-12 Monate, und sie hat auch ein paar Vorstellungen darüber, worauf sie mal mit 60 oder 70 so zurückblicken will (Stichwort "langfristige Ziele"). Aber für die Zeit dazwischen, da läßt sie auch die Dinge ein wenig auf sich zukommen und hält sich die Optionen offen. Sie hat mal sinngemäß gesagt: "Weiß ich denn, ob ich das, was mir jetzt gefällt, auch in 5 Jahren noch will?" Recht hat sie!
Economist
09.06.2011, 21:20
Wollt ihr mich heute mit aller Gewalt missverstehen
Ich wollte nur darstellen das die Katze unbedingt mit der Brechstange in die Playboy wollte und Lena keine Wert darauf gelegt hat, ob sie in Zukunft anders entscheidet stand garnicht zur Debatte und suggerieren war überhaupt nicht meine Absicht, nicht immer soviel in ein paar Worte rein interpretieren.
Ich weiß doch, ich habe das genauso verstanden. Ich hätte schreiben sollen: Wie das kurze "Nö" in Axel1954s Post suggeriert... (das war eine von Dir gar nicht beabsichtigte Implikation). Alles easy.
Tiny Tim
09.06.2011, 21:21
Eben. Und deshalb ist es aus meiner Sicht auch völlig unsinnig, dieses Thema auf einer Ebene zu diskutieren, als handele es sich bei Lenas Äußerungen um ein Manifest und mit der unausgesprochenen Absicht, Lena einer Art Charaktertest zu unterziehen (mal etwas überspitzt ausgedrückt).
Zwar hast Du im Prinzip Recht, aber die "unausgesprochene Absicht, Lena einer Art Charaktertest zu unterziehen" wäre, träfe sie zu, wohl eher im Zusammenhang mit den "hier immer wieder auftauchenden Unsicherheiten und Missverständnisse[n] sowie [den] dann erforderlichen Klarstellungen und Selbstverständigungen" zu sehen, wie juppmartinelli heute in einem glänzenden Beitrag geschrieben hat (http://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/showthread.php?5386-23.5.-Die-gro%DFe-Stille&p=215698#post215698). Der "Charaktertest" dient dann wohl eher der Selbstvergewisserung, dass es immer noch richtig ist, Lena-Fan zu sein - selbst wenn einem immer noch die alte hätte-mir-das-jemand-prophezeit-Leier in den Ohren klingelt. ;)
Economist
09.06.2011, 21:34
Eben. Und deshalb ist es aus meiner Sicht auch völlig unsinnig, dieses Playboy Thema auf einer Ebene zu diskutieren, als handele es sich bei Lenas spontanen Äußerungen um ein Manifest und mit der unausgesprochenen Absicht, Eigenschaften ihres Charakters daraus abzuleiten (mal etwas überspitzt ausgedrückt).
Das ist ein Mißverständnis: Lena hat natürlich keine Äußerungen gemacht mit der ausdrücklichen Absicht, damit eine "Botschaft" über sich selbst auszusenden. Ich stelle nur fest, daß man als aufmerksamer Beobachter und Zuhörer sehr wohl - gerade weil ihr Kommentar ziemlich spontan rüberkam - daraus einiges ableiten kann. Wir hatten das ganze ja schon im "Können wir Lena kennen?" Thread: Als jemand, der mit Lena keinen persönlichen Umgang hat, ist es natürlich unsinnig, zu behaupten, man kenne sie genau. Es ist aber genauso unsinnig, zu behaupten, man kenne sie überhaupt nicht, wenn man nur ihre über die Medien bekannten Äußerungen und Handlungen wahrnehmen kann. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, und ich lasse mich jetzt auf keine (völlig spekulative und daher sinnlose) Diskussion darüber ein, wo auf einer Skala von 0 bis 100 ich mich wähne.
Doktor Landshut
09.06.2011, 21:39
...wohl eher im Zusammenhang mit den "hier immer wieder auftauchenden Unsicherheiten und Missverständnisse[n] sowie [den] dann erforderlichen Klarstellungen und Selbstverständigungen"...
Ja, das ist sicher ein Problem, wenn das einzige Verständigungsmittel in diesem Raum geschriebene Sprache ist, und der Gegenstand der Kommunikation letztendlich ein subjektives, emotionales Erleben betrifft.
Der "Charaktertest" dient dann wohl eher der Selbstvergewisserung, dass es immer noch richtig ist, Lena-Fan zu sein - selbst wenn einem immer noch die alte hätte-mir-das-jemand-prophezeit-Leier in den Ohren klingelt. ;)
Stimmt, ich habe deshalb auch immer ein komisches Gefühl dabei, einen mir persönlich unbekannten Menschen mit meinen Erwartungen und Projektionen aufzuladen. Da hoffe ich dann immer, daß Lena hier nicht mitliest.
Doktor Landshut
09.06.2011, 21:49
Das ist ein Mißverständnis: Lena hat natürlich keine Äußerungen gemacht mit der ausdrücklichen Absicht, damit eine "Botschaft" über sich selbst auszusenden.
Damit meinte ich Lena nicht, eher uns, die wir doch manchmal dazu neigen, Lenas Äußerungen ganz gerne mal auf die Goldwaage zu legen und im Sinne persönlicher Erwartungen und unserer inneren Bilder von ihr zu bewerten (worauf hinzuweisen ich auch im Können wir sie kennen Thread versucht hatte).
Economist
09.06.2011, 22:46
Damit meinte ich Lena nicht, eher uns, die wir doch manchmal dazu neigen, Lenas Äußerungen ganz gerne mal auf die Goldwaage zu legen und im Sinne persönlicher Erwartungen und unserer inneren Bilder von ihr zu bewerten.
Gut, das muß jeder für sich entscheiden, inwiefern man meint, sich ein Urteil bilden zu können, das nicht von den eigenen Erwartungen diktiert wird, sondern noch ein gewisses Maß an Objektivität aufweist.
Ich sag's mal so: Wer ein Mensch ist, der sich stark von Emotionen (und eben Vor-Urteilen) leiten läßt und daher Entscheidungen weitgehend aus dem Bauch heraus fällt, dem wird es schwerfallen, sich der Bequemlichkeit der selektiven Wahrnehmung zu entziehen. Wer hingegen eher dazu neigt, die Dinge rational zu durchleuchten und Argumente logisch abzuwägen, bevor man über etwas ein Urteil fällt, der wird mMn der Wahrheit näher kommen. Wer also z.B. in Debattierklubs gut darin ist, eine Position argumentativ zu vertreten, die sich im Gegensatz zur eigenen Meinung befindet, der gehört zu dieser zweiten Gruppe. Anders gesagt: Wer sich gewohnheitsmäßig versucht, in die Position eines Anderen hineinzuversetzen, um des besseren Verständnisses willen eine Sache auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, der bleibt eher offen für alternative Interpretationen.
Es wird Dich nicht überraschen, daß ich mich selber zur zweiten Gruppe zähle. Und dann tue ich nämlich genau das nicht, was Du hier unterstellst: eine einzelne Äußerung Lenas auf die Goldwaage zu legen und völlig überzuinterpretieren. Vor einem halben oder gar ganzen Jahr hätte ich nie mit solcher innerer Sicherheit so weitreichende Beurteilungen von Lenas Charakter abgegeben. Das ist genau der Punkt, den auch Walter zu Recht immer wieder betont: Dies ergibt sich erst aus der Vielzahl der Beobachtungen, die mit der Zeit zusammenkommen und die sich wie ein großes Puzzle zusammensetzen lassen und allmählich ein immer klareres Bild ergeben.
Das Bild steht für mich am Ende, nicht am Anfang der Betrachtung. Ich muß hier nochmal kurz erwähnen, daß ich persönlich von Lena vor dem 29.5.2010 so gut wie nichts mitbekommen hatte (außer der Tatsache, daß sie bei USFO gewonnen hatte). Ich habe erst NACH dem ESC-Sieg von Oslo, völlig ohne irgendwelche "Urknall-Erfahrungen", mich durchs Internet gewühlt, Interviews aufgespürt und die USFO-Auftritte nachvollzogen. Meine Faszination ist Stück für Stück gewachsen, sie kam nicht über Nacht. Und deshalb traue ich mir zu, Unterschiede zwischen Wunsch und Wirklichkeit immer noch wahrzunehmen.
Tiny Tim
09.06.2011, 23:03
Ich habe erst NACH dem ESC-Sieg von Oslo, völlig ohne irgendwelche "Urknall-Erfahrungen", mich durchs Internet gewühlt, Interviews aufgespürt und die USFO-Auftritte nachvollzogen. Meine Faszination ist Stück für Stück gewachsen, sie kam nicht über Nacht. Und deshalb traue ich mir zu, Unterschiede zwischen Wunsch und Wirklichkeit immer noch wahrzunehmen.
Das gilt exakt genau so auch für mich.
Doktor Landshut
09.06.2011, 23:52
Sorry, @Economist, wenn Du den Eindruck hattest, ich wollte Dir etwas unterstellen, dann war das nicht meine Absicht und das täte mir ehrlich leid.
Ich hatte mich mit meinen Anmerkungen eigentlich auch garnicht speziell auf Deinen Text bezogen, sondern eher auf den Verlauf der Debatte, und die von @bates geäußerte und für mich überzeugende Anmerkung zum Anlaß genommen, meinen Senf dazuzugeben.
Allerdings würde ich mich aber eher zu der ersten Gruppe zählen, die Lena vor allem auf emotionaler Ebene erlebt (sonst hätte es für mich auch keinen Sinn, mich in einem Fan-Forum rumzutreiben), dies aber so gut es geht versuche zu reflektieren, ohne Bewertungen oder - noch schlimmer - Urteile über Lena als Person vorzunehmen (wäre aber glaube ich auch nicht so dumm zu glauben, daß mir das immer gelingt, bzw. mir immer dessen bewußt bin, daß alles was ich über jemand anderen sage letztlich Aussagen sind, die ich über mich selbst mache). Manchmal glaube ich auch, Lena bestens zu kennen, weiß es aber besser.
Der Grund für meine Anmerkungen war daher auch mein Eindruck, daß sich anhand Lenas regelmäßig hervorgekramter Äußerungen zur Playboy-Anfrage von anno Pief eine Debatte über ihren Charakter, ihre moralische Integrität etc. betreffend zu entwickeln schien, und da gehen bei mir immer die Alarmglocken los. Das hatte mich wohl irgendwie gestört und dann fällt mein Schreibstil manchmal vielleicht auch etwas schroff aus, nochmals sorry...
Ich hab ja auch öfter das Gefühl, daß ich in diesem "Laden" hier nicht so ticke, wie es sich für einen richtigen Fan gehört, aber Diskussionen wie diese reizen mich dann doch auch immer wieder dazubleiben und mich geistig wachzuhalten und dafür DANKE auch Dir...@Economist
Ich hab ja auch öfter das Gefühl, daß ich in diesem "Laden" hier nicht so ticke, wie es sich für einen richtigen Fan gehört
Widerspruch: Was "richtige" Fans sind und was nicht, weiß ich bis heute nicht (ich erinnere mich mit Grausen an einen vor einem Jahr um die Zeit hochaktiven Thread, in dem erwachsene Menschen solche Diskussionen tatsächlich mit vollem Ernst führten), aber Du - gerade Du - tickst völlig richtig.
Doktor Landshut
10.06.2011, 00:42
Jetzt weiß ich gar nicht was ich sagen soll... nehm ich mal das hier: :thankyou:
Federfuchs
10.06.2011, 01:02
Ich sag's mal so: Wer ein Mensch ist, der sich stark von Emotionen (und eben Vor-Urteilen) leiten läßt und daher Entscheidungen weitgehend aus dem Bauch heraus fällt, dem wird es schwerfallen, sich der Bequemlichkeit der selektiven Wahrnehmung zu entziehen. Wer hingegen eher dazu neigt, die Dinge rational zu durchleuchten und Argumente logisch abzuwägen, bevor man über etwas ein Urteil fällt, der wird mMn der Wahrheit näher kommen.
Etwas Off-topic, aber ein Thema bei dem ich schnell die Ohren spitze: Das klingt für mich nach der alten Mär vom angeblich überlegenen rationalen Intellekt vs. dem unterlegenen Bauchgefühl, das überwunden werden muss, damit Einsicht und Weisheit sich ausbreiten können.
Das ist ein aberwitziger und verhängnisvoller Schmarrn, durchaus geeignet zur Vergiftung des Geistes, der in so manchen Bereichen unserer Kultur immer noch fröhliche Urständ feiert. Intellekt und Bauchgefühl - wir können es auch etwas feiner Intuition nennen - haben beide ihre Stärken und Beschränkungen; sie können im besten Fall sich gegenseitig befruchten und aneinander wachsen, im schlimmsten Fall behindern sie sich gegenseitig. Letztlich läßt sich das eine niemals nach Belieben auf Kosten des anderen entfalten, irgendwo sägt man bei so einer Geschichte immer am Ast auf dem man sitzt.
Sollte ich Dich vollkommen falsch verstanden haben: Nix für ungut.
__
@Doktor Landshut: Mach Dir bloss nicht ums richtige und falsche Ticken Gedanken. Die einen ticken so, die anderen anders, so manches Geticke interessiert einem auch nicht oder nervt gar, aber solange man genügend andere Leute zum Miteinanderabticken hat, ist die Forenwelt doch schön. Da soll doch jeder Ticken wie er lustig ist. Und nein, ich habe keinen am Zeiger falls jemand auf diese Idee verfallen sollte. :)
Etwas Off-topic, aber ein Thema bei dem ich schnell die Ohren spitze: Das klingt für mich nach der alten Mär vom angeblich überlegenen rationalen Intellekt vs. dem unterlegenen Bauchgefühl, das überwunden werden muss, damit Einsicht und Weisheit sich ausbreiten können.
Das ist ein aberwitziger und verhängnisvoller Schmarrn, durchaus geeignet zur Vergiftung des Geistes, der in so manchen Bereichen unserer Kultur immer noch fröhliche Urständ feiert.
Diese Bereiche musst Du mir mal nennen. Wenn ich mich so umsehe, scheint mir doch eher der Kult des Bauchgefühls und die Abwertung des Verstands fröhliche Urständ zu feiern - es gibt ja beispielsweise eine ganze Batterie von sog. Ratgeber/Lebenshilfe-Literatur, die aus nichts denn aus "Hören Sie doch einfach auf Ihren Bauch!"-Paraphrasen besteht. Der "Bauchmensch" gilt gemeinhin als der im Leben stehende Kerl mit Menschenkenntnis, der "Kopfmensch" als Kauz, der das Wesentliche übersieht. Dabei dient das so called Bauchgefühl den meisten Leuten schlicht als Rechtfertigung, sich erst gar nicht mit Argumenten auseinanderzusetzen. Es gibt zweifellos Menschen, die intuitiv begabter sind als andere - aber bei sehr vielen ist es schlicht ein Zufallstreffer, ob sie mit ihrem "Bauchgefühl" nun richtig liegen oder nicht. Die Leute merken sich halt immer nur die Fälle, in denen sie richtig liegen - und legen die dann unter Garantie in der richtigen Schublade des Schränkchens ab, das sie ihre "Menschenkenntnis" nennen, und so sammeln sie Jahr um Jahr ihre Vorurteile und verlassen sich ganz auf ihren "Bauch", ja sind stolz auf ihn.
Dass man sowohl Intellekt als auch "Bauchgefühl" braucht - oder sagen wir Gefühl und Verstand, damit hast Du natürlich recht. Allerdings ist es m.E. ein Kategorienfehler, diese beiden Dinge überhaupt als Gegensätze zu begreifen. Schon ein so überaus komplexes Phänomen wie Intuition ist alles andere als ein simpler Gefühls-Reflex. (Es gibt guten Grund zur Annahme, dass bei geistig wachen und reflektierten Menschen auch die Intuition besser sitzt.)
Und zuletzt: Während man sich um den Fortbestand des "Bauchgefühls" nun wirklich keine Sorgen zu machen braucht, scheint mir das kleine, flackernde Flämmchen des Verstands doch sehr schutzbedürftig, gerade um "Vergiftungs"-Erscheinungen zu verhindern.
Etwas Off-topic, aber ein Thema bei dem ich schnell die Ohren spitze: Das klingt für mich nach der alten Mär vom angeblich überlegenen rationalen Intellekt vs. dem unterlegenen Bauchgefühl, das überwunden werden muss, damit Einsicht und Weisheit sich ausbreiten können.
Ich haette nicht gedacht, dass dies so ein Philosophenboard ist als ich mich hier angelmeldet, aber interessant. Ich glaube an die alte Maer. Es kommt natuerlich darauf was man ist. Der Kuenstler wird sicher seiner Intuition folgen, sonst waere er ja keiner. Der Wissenschaftler oder der Boersenguru sollte auf jeden Fall zusehen sich nicht von seinem Bauch steuern zu lassen. Dann wird er zum Verlierer.
Ich schau immer mal Posch bei RTL, falscher Sender ich weiss. Aber da hatte ein Vermieter einem Kuenstler die Werkstatt abgerissen. Posch hat fuer ihn Kohle rausgeholt. Mir war gleich klar, das bringt dem garnichts. Das hat der Anwalt auch nicht wirklich verstanden. Der Kuenstler meinte man haette seine Seele verletzt. Er hat aber auch nicht verstanden, dass er selbst teilweise mit schuld traegt. In Ermangelung jeglichen rationalen Denkens hatte er vorher alles ignoriert, was seine Werkstatt betraf. Der Vermieter hatte ihn oft genug informiert, dass es so nicht weiter gehen kann. Interessanterweise hat sich der rationale Part also der Vermieter bewegt, sein Bauchgefuehl zugelassen und sogar mehr gezahlt als vereinbart war. Der Kuenstler hatte dagegen echte Schwierigkeiten den einzigen richtigen logischen Schluss zu ziehen.
Ich bin immer wieder erstaunt von Kuenstlern zu hoeren, die erst Millionen angehaeuft haben, dann alles verlieren und pleite sind. Das kann einem mit dem Kopf denkenden Menschen eigentlich nicht passieren. Ein anderes Beispiel fuer die mangelnde Rationalitaet von Kuenstlern ist die haeufige Drogenabhaengigkeit. Die normale Droge ist der Erfolg, der Applaus. Bleibt der aus, oder ist man einsam, muss ein Ersatz her.
So nun wieder zu Lena, ich weiss ihr habt schon wieder den Baseballschlaeger in der Hand. Sie ist die erste, wo ich ein gewisse Ausgewogenheit festzustellen wage. Auf den einen Seite kuenstlerisch unglaublich gefuehlegesteuert, so wie es noch nie erlebt habe. Auf der anderen dann aber in Interviews usw. so derart rational was ihre Karriere angeht, dass der Zuhoerer verbluefft zurueck bleibt und sich fragt wie jetzt.
... oder sagen wir Gefühl und Verstand ... ist es m. E. ein Kategorienfehler, diese beiden Dinge überhaupt als Gegensätze zu begreifen.
Volle Zustimmung.
Federfuchs
11.06.2011, 00:06
... und hätte es mich gestern abend nicht geritten, dann hätte ich hier kein Fass aufgemacht, nun ja. :D
Diese Bereiche musst Du mir mal nennen. Wenn ich mich so umsehe, scheint mir doch eher der Kult des Bauchgefühls und die Abwertung des Verstands fröhliche Urständ zu feiern Da stimme ich Dir durchaus zu, ich habe auch schon einige Kandidaten live und in Farbe erlebt, die diese Sorte Unfug geradezu mit Stolz vor sich hertrugen. Im Grunde das gleiche Märchen wie das von mir genannte, nur mit vertauschten Rollen von Gut und Böse. Dass diese Sache weit verbreitet ist weiß ich.
Kurz gesagt habe ich mit beiden Haltungen wenig Freude. Ihre extremen Vertretern suggerieren, dass es sich um Gegensätze handele - was von Dir und Marc zurecht als völlig untauglicher Ansatz zurückgewiesen wurde - bei anderen Leuten, die eine solche Haltung mehr oder minder beiläufig leben, geht es bei einem solchen "X vs. Y" eher um ein Abwägen im Sinne eines wertvoller/besser-als. Wobei es natürlich auch die Variante gibt, nur eine der beiden Seiten aufs Podest zu stellen und eine zweite erst gar nicht grossartig wahrzunehmen.
Es gibt zweifellos Menschen, die intuitiv begabter sind als andere - aber bei sehr vielen ist es schlicht ein Zufallstreffer, ob sie mit ihrem "Bauchgefühl" nun richtig liegen oder nicht. Die Leute merken sich halt immer nur die Fälle, in denen sie richtig liegen
...
Dass man sowohl Intellekt als auch "Bauchgefühl" braucht - oder sagen wir Gefühl und Verstand, damit hast Du natürlich recht. Allerdings ist es m.E. ein Kategorienfehler, diese beiden Dinge überhaupt als Gegensätze zu begreifen. Schon ein so überaus komplexes Phänomen wie Intuition ist alles andere als ein simpler Gefühls-Reflex. (Es gibt guten Grund zur Annahme, dass bei geistig wachen und reflektierten Menschen auch die Intuition besser sitzt.)
Da es mir um: "Entscheidungen aus dem Bauch heraus fällen" ging, habe ich sehr bewusst von Intuition und nicht von Gefühl gesprochen. Rein intuitiven Prozessen mangelt es an der Nachvollziehbarkeit, die auf abwägender Analyse und Schritt-für-Schritt-Herleitung beruhende Prozesse bieten, man bekommt irgendwann einfach das Ergebnis auf den Tisch geliefert. Bei anstehenden Entscheidungen läuft das oft ganz fix, das Bauchgefühl wie der Hase laufen soll ist somit das Ergebnis eines vergleichsweise rasch ablaufenden komplexen Prozesses, von daher nix mit simplem Gefühls-Reflex.
Dass Anhänger eines: "Bauchgefühl! Bauchgefühl über alles!" ihre Ansicht durch selektive Wahrnehmung selbst verstärken, glaube ich gerne - ist ja allgemein ein äußerst beliebtes Vorgehen. :) Was mich gestört hat, war die von mir wahrgenommene Unterstellung, das Ergebnis eines solchen Prozesses müsse notwendig qualitativ minderwertiger sein als der langwierig abwägende analytische Weg (vielleicht noch modulo minderer Ausnahmen). Ich hoffe, Du teilst eine derartige These nicht und siehst gar Dein Beispiel mit den Bauchgefühligen als Beleg dafür, sonst muss ich Dich zeihen, einem aberwitzigen und gefährlichen Schmarrn anzuhängen, der ... na Du weißt schon. :D
Fakt ist: Intuitive Schnellentscheidungsprozesse sind unter bestimmten Randbedingungen lange durchdachten Entscheidungen im Durchschnitt durchaus überlegen. Die wohl wichtigste davon: Man muss genug Ahnung von der Sache haben, um die es sich bei der Entscheidung dreht.
Und zuletzt: Während man sich um den Fortbestand des "Bauchgefühls" nun wirklich keine Sorgen zu machen braucht, scheint mir das kleine, flackernde Flämmchen des Verstands doch sehr schutzbedürftig, gerade um "Vergiftungs"-Erscheinungen zu verhindern.
Kann ich verstehen, wobei ich einrechne, dass Du das Wort Bauchgefühl in einem anderen Bedeutungsraum angesiedelt hast als ich. In meinem sehe ich da eher etwas, was selbst jede Menge Entfaltungspotential bietet.
Wobei mir ab einem gewissen Punkt die ganze Unterscheidung zwischen analytisch-deduktivem Denken auf der einen und Intuition auf der anderen Seite reichlich suspekt vorkommt. So eng verzahnt wie alles im Verstand miteinander arbeitet, werde ich den Verdacht nicht los, dass diese Unterscheidung sich noch als Erkenntnishemmnis entpuppen könnte.
Nach soviel Off-Topic gibts jetzt LLT-DVD. In diesem Sinne: Ich habe fertig. :)
P.S.: Sorry Schnatz dass ich auf Deinen Beitrag noch nicht eingegangen bin, aber wenn ich jetzt dazu auch noch ein Traktat verfasse, dann gibts kein LLT-DVD-Gucken mehr für mich, und das geht nun mal grad gar nicht. ;)
Economist
11.06.2011, 02:48
[Lena] ist die erste, wo ich eine gewisse Ausgewogenheit festzustellen wage. Auf den einen Seite kuenstlerisch unglaublich gefuehlegesteuert, so wie es noch nie erlebt habe. Auf der anderen dann aber in Interviews usw. so derart rational was ihre Karriere angeht, dass der Zuhoerer verbluefft zurueck bleibt und sich fragt wie jetzt.
Das ist in der Tat auch für mich ein guter Teil des Geheimnisses ihrer Faszination - diese Mischung aus "den Gefühlen Ausdruck geben können" und dann wieder unheimlich reflektiert und klug über viele Dinge des Lebens in Interviews zu sprechen. Die allermeisten Menschen haben da einen eindeutigen Schwerpunkt auf nur einer Seite und sind relativ schwach auf der anderen. Lena vereint beides, als sei es das Natürlichste der Welt.
Economist
11.06.2011, 03:34
Sorry, @Economist, wenn Du den Eindruck hattest, ich wollte Dir etwas unterstellen, dann war das nicht meine Absicht und das täte mir ehrlich leid. [...]
Ich hab ja auch öfter das Gefühl, daß ich in diesem "Laden" hier nicht so ticke, wie es sich für einen richtigen Fan gehört, aber Diskussionen wie diese reizen mich dann doch auch immer wieder dazubleiben und mich geistig wachzuhalten und dafür DANKE auch Dir...@Economist
Ich möchte nur anmerken, daß ich in meinen Posts den Begriff "unterstellen" grundsätzlich neutral, also leidenschaftslos gebrauche (und ich daher auch nicht irgendwie beleidigt oder verletzt rüberkommen möchte). Nein, "unterstellen" heißt für mich erstmal nur, daß man eine ungeprüfte und unbewiesene Annahme macht. Wenn aus einer unzutreffenden Annahme dann Schlußfolgerungen gezogen werden, sind diese zwangsläufig falsch.
Daß es "den" richtigen Fan nicht geben kann, sollte doch wohl selbstverständlich sein. Für mich wäre ein Forum, bei dem zu 100% nur oberflächliche Schwärmereien ausgetauscht werden, recht schnell fad. Um nicht von der falschen Seite Beifall zu bekommen: Das bedeutet nicht, bei jedem Thema auf Deubel komm raus etwas Kritisches zu Lena sagen zu müssen. Es heißt bloß, daß es ganz wichtig ist, unterschiedliche Sichtweisen als gleichberechtigt anzusehen, um den eigenen "Fanhorizont" zu erweitern. Ich füge allerdings folgendes hinzu, was ich ganz allgemein verstanden wissen will (destilliert aus so einigen Diskussionen hier im Forum): Kein richtiger Fan von Lena ist demzufolge, wer sein "Recht auf eine eigene Meinung" damit gleichsetzt, anderen Meinungen die Existenzberechtigung abzusprechen. Denn das ist so im Widerspruch zu Lenas Geisteshaltung, daß ich begründete Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Faneigenschaft habe. Ich persönlich kann als passionierter Nichtraucher damit leben, daß Lena (gelegentlich) raucht. Aber ich kann Künstler und Mensch nicht so trennen, daß ich ihre Musik toll finden kann und gleichzeitig wichtige Eigenschaften ihrer Persönlichkeit mich abstoßen. Dann wäre ich kein "Fan" im wohlverstandenen Sinne.
Economist
11.06.2011, 04:25
Dass Anhänger eines: "Bauchgefühl! Bauchgefühl über alles!" ihre Ansicht durch selektive Wahrnehmung selbst verstärken, glaube ich gerne - ist ja allgemein ein äußerst beliebtes Vorgehen. :) Was mich gestört hat, war die von mir wahrgenommene Unterstellung, das Ergebnis eines solchen Prozesses müsse notwendig qualitativ minderwertiger sein als der langwierig abwägende analytische Weg (vielleicht noch modulo minderer Ausnahmen). Ich hoffe, Du teilst eine derartige These nicht und siehst gar Dein Beispiel mit den Bauchgefühligen als Beleg dafür, sonst muss ich Dich zeihen, einem aberwitzigen und gefährlichen Schmarrn anzuhängen, der ... na Du weißt schon. :D
Fakt ist: Intuitive Schnellentscheidungsprozesse sind unter bestimmten Randbedingungen lange durchdachten Entscheidungen im Durchschnitt durchaus überlegen. Die wohl wichtigste davon: Man muss genug Ahnung von der Sache haben, um die es sich bei der Entscheidung dreht.
Ich stelle jetzt fest, daß ich Dich in meinem Post #528 durch den Gebrauch des Begriffes "Entscheidungen" auf eine etwas falsche Fährte geführt habe. Ich stimme Dir voll zu, daß Lebensentscheidungen oftmals sich als besser herausstellen, wenn sie aus der Intuition heraus, also einem Bauchgefühl folgend, getroffen worden sind. In der Tat kann das aber auch nur dann eintreten, wenn man "genug Ahnung von der Sache" hat. Denn im luftleeren Raum getroffene Entscheidungen sind rein zufallsbestimmt.
Doch mir ging es in meinem Post ja gar nicht um die Herangehensweise an Entscheidungen über den eigenen Lebensweg, sondern um die Bildung von Urteilen über Lenas Äußerungen und ihre Persönlichkeit. Und da bin ich völlig bei bates (#534). Es kommt immer auf den Zweck und die Randbedingungen an, wenn man beurteilen will, welches Mittel am geeignetsten ist. Bei Einschätzungen von Lenas Persönlichkeit ist ein reines Vertrauen auf die Intuition schon allein deshalb problematisch, weil durch den Filter "Medien" einiges an Information verlorengeht, die bei persönlichem Umgang mit einer Person durch den Gebrauch zusätzlicher Sinne (z.B. Geruchs- und Tastsinn) zur Verfügung stünden. Diese, zusammen mit dem nicht durch eine Kameraperspektive eingeschränkte Sehsinn, ergeben eine viel bessere Grundlage, um dem Bauchgefühl eine größere Rolle zu geben. Diese "Randbedingungen" sind aber gerade nicht gegeben, wenn man als Fan, der auf die Medien angewiesen ist, Lena einschätzen will. Das ist meine Rechtfertigung dafür, hier viel mehr auf die Analyse zu vertrauen, die sich allein auf das mit Hilfe der Kamera wahrgenommene Gesehene und Gehörte stützt. Denn da ist die Gefahr einfach kleiner, Vorurteilen aufzusitzen, die dem Filter aus der eigenen Gefühlswelt geschuldet sind. Je weniger ich ganzheitlich von einer anderen Person wahrnehmen kann, desto größer die Gefahr, daß ich die automatisch bestehende Informationslücke mit den eigenen Erwartungen und Annahmen fülle und dann dem Trugschluß aufsitze, ich hätte "intuitiv" die objektiv vorhandene Realität erfasst.
P.S.: Sorry für den Dreifachpost hier, aber es galt für mich, auf unterschiedliche Aspekte aus den Posts dreier verschiedener Forumsbenutzer einzugehen.
Doktor Landshut
11.06.2011, 15:40
@Economist, das kann ich im Prinzip alles unterschreiben, nur...
Ich füge allerdings folgendes hinzu, was ich ganz allgemein verstanden wissen will (destilliert aus so einigen Diskussionen hier im Forum): Kein richtiger Fan von Lena ist demzufolge, wer sein "Recht auf eine eigene Meinung" damit gleichsetzt, anderen Meinungen die Existenzberechtigung abzusprechen.
...Hinweise auf eine solche Einstellung, die ich im übrigen auch ziemlich dümmlich fände, sind mir in diesem Forum bis jetzt noch nicht aufgefallen. Woran kann man das denn erkennen?
edit: sorry, wenn das nun auch schon wieder nicht zum Thema gehört, wollte es aber ansprechen, da sich die zitierte Passage auf meinen Post bezieht...
Peter M. aus V.
11.06.2011, 16:54
Ich haette nicht gedacht, dass dies so ein Philosophenboard ist als ich mich hier angelmeldet, aber interessant.
Für mich war das ein Grund, mich hier anzumelden...
Zur Diskussion um „Bauch“ und Rationalität: Ich vertrete da die Ansicht von Doktor Landshut, falls ich ihn richtig verstanden habe:
Wenn ich mir ein Bild von Menschen mache, so unvollkommen es auch sein mag, geht beides Hand in Hand. Oft ist es eine Emotion, ein unreflektiertes Reagieren auf eine Beobachtung, die mein Interesse auslöst, aber dann beginnt schon die Kritikbremse, die rationale Beobachtung, und das Ergebnis ist natürlich ein Puzzle, zusammengesetzt aus beiden Bereichen. „Bauch“ und „Kopf“ sind für mich keine Gegensätze, sonder ergänzen sich notwendig. Solange ich mir klar darüber bin, dass unmittelbare, nicht reflektierte Beweggründe für meine Beuteilungen (nicht Urteile!) gibt, und ich ihre Berechtigung anerkenne, aber es nicht dabei belasse, bin ich wohl auf dem richtigen Weg.
Kreativen die Rationalität so deutlich abzusprechen, wie @Schnatz es andeutet, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Es gibt die beschriebenen Künstlertypen, aber es gibt eben auch die anderen, deren Kreativität aus der Rationalität kommt, mindestens aber von ihr unterstützt wird. Vielleicht findet man sie in der Literatur ond in der (klassischen) Musik häufiger als in der Bildenden Kunst, weil der Gegenstand es eher verlangt. Zu Lena kann ich Schnatz aber nur zustimmen:
So nun wieder zu Lena, ich weiss ihr habt schon wieder den Baseballschlaeger in der Hand. Sie ist die erste, wo ich ein gewisse Ausgewogenheit festzustellen wage. Auf den einen Seite kuenstlerisch unglaublich gefuehlegesteuert, so wie es noch nie erlebt habe. Auf der anderen dann aber in Interviews usw. so derart rational was ihre Karriere angeht, dass der Zuhoerer verbluefft zurueck bleibt und sich fragt wie jetzt.Für mich das deutlichste Beispiel im Backstage- Interview beim Dortmund- Konzert (WDR, sinngemäß wiedergegeben): „Was macht dich zur Zeit glücklich?“ „Dass ich finanziell abgesichert bin. Und dass ich das machen kann, was ich will.“ In der Reihenfolge!
Doktor Landshut
11.06.2011, 18:04
Wenn ich mir ein Bild von Menschen mache, so unvollkommen es auch sein mag, geht beides Hand in Hand. Oft ist es eine Emotion, ein unreflektiertes Reagieren auf eine Beobachtung, die mein Interesse auslöst, aber dann beginnt schon die Kritikbremse, die rationale Beobachtung, und das Ergebnis ist natürlich ein Puzzle, zusammengesetzt aus beiden Bereichen. „Bauch“ und „Kopf“ sind für mich keine Gegensätze, sonder ergänzen sich notwendig. Solange ich mir klar darüber bin, dass unmittelbare, nicht reflektierte Beweggründe für meine Beuteilungen (nicht Urteile!) gibt, und ich ihre Berechtigung anerkenne, aber es nicht dabei belasse, bin ich wohl auf dem richtigen Weg.
Mit Deiner Sichtweise und auch @bates' Ausführungen kann ich mich sehr gut anfreunden.
Manche Dinge lassen sich m.E. auch nicht primär mit dem Verstand erfassen, etwa, um es mal pathetisch auszudrücken und zum "Gegenstand" des Forums zurückzukehren, das Mysterium, das Lena für uns verkörpert.
Das "Bauchgefühl", das sie auslöst, das Faszinosum, das sie darstellt, sind ja die treibenden Kräfte, ihr Wesen eben auch rational verstehen, den Verstand mit dem Bauchgefühl in Deckung bringen zu wollen.
Und sollten die Ergebnisse einer rationalen Analyse, der wir unser Wissen und unsere Wahrnehmung von Lena unterziehen, wider Erwarten mal nicht mit unseren (Bauch)-Gefühlen übereinstimmen, würden wir vielleicht auch dazu neigen, die Resultate unserer Überlegungen mit ausgeklügelten geistigen Winkelzügen passend zu machen und jederzeit zu ihren Gunsten Partei ergreifen, um uns vor der frustrierenden Erfahrung des Zweifels und Enttäuschtseins zu schützen.
Zum Beitrag von @schnatz würde ich auch gerne noch 2 kleine Anmerkungen beisteuern.
Der Umstand, daß es auffällig oft Bühnenkünstler sind, die mit Fehlspekulationen oder finanziellen Desastern in die Schlagzeilen geraten, ist zum einen darauf zurückzuführen, daß sie in der Regel projektabhängige Freiberufler mit instabilem Einkommen und finanztechnisch daher in wesentlich höherem Maße auf externe Beratung und Empfehlungen angewiesen sind als Vertreter anderer Berufsgruppen, wie z.B. Angestellte oder Beamte in einem langfristigen oder zumindest über eine längere Dauer bestehenden festen Arbeitsverhältnis.
Zum anderen liegt bei prominenten Bühnenkünstlern per se ein höheres öffentliches Interesse an deren Privatangelegenheiten vor als bei Personen ohne entspr. Status.
Dann sollte man auch bedenken, daß die Erwartungen an Prominenz im Show-Bereich auch mit einem bestimmten Sozialprestige in Verbidung stehen, die einen entspr. "angepaßten" Lebensstil voraussetzen.
Über "normale" verschuldete Privathaushalte erfahren wir nur die erschreckend hohen Zahlen, Einzelschicksale allenfalls bei RTL (die dort meistens auch nur aus der Feder begabter Autoren stammen).
Die Gefahr, bei oberflächlicher Betrachtung in die von @Economist bereits in anderem Zusammenhang erwähnte Falle der selektiven Wahrnehmung zu tappen, ist also auch hier gegeben.
Und, es sind nicht nur "Künstler" (was auch immer man darunter auch zu verstehen meint), die auf ihre Intuition zählen müssen, um gut und erfolgreich sein zu können.
Börsengurus, würden sie ihr (dubioses und hochspekulatives) Geschäft ausschließlich auf der Grundlage rationalen, mathematisch orientierten Denkens betreiben, wären keine Börsengurus, allenfalls gute Buchhalter ohne den Riecher für künftige Entwicklungen im Finanzmarkt.
Und sollten die Ergebnisse einer rationalen Analyse, der wir unser Wissen und unsere Wahrnehmung von Lena unterziehen, wider Erwarten mal nicht mit unseren (Bauch)-Gefühlen übereinstimmen, würden wir vielleicht auch dazu neigen, die Resultate unserer Überlegungen mit ausgeklügelten geistigen Winkelzügen passend zu machen und jederzeit zu ihren Gunsten Partei ergreifen, um uns vor der frustrierenden Erfahrung des Zweifels und Enttäuschtseins zu schützen.
Ein guter Satz, der auf mich zutrifft, wenn es um meine Kinder geht und in etwas abgeschwächter Form auch bei Lena. Es ist mir erst beim Lesen dieses Satzes richtig bewust geworden. Nun überlege ich, ob das so alles richtig ist...grübel, grübel, grübel
Peter M. aus V.
11.06.2011, 22:34
Und sollten die Ergebnisse einer rationalen Analyse, der wir unser Wissen und unsere Wahrnehmung von Lena unterziehen, wider Erwarten mal nicht mit unseren (Bauch)-Gefühlen übereinstimmen, würden wir vielleicht auch dazu neigen, die Resultate unserer Überlegungen mit ausgeklügelten geistigen Winkelzügen passend zu machen und jederzeit zu ihren Gunsten Partei ergreifen, um uns vor der frustrierenden Erfahrung des Zweifels und Enttäuschtseins zu schützen.
Oh ja! :sadnodrn2:
Dann sollte man auch bedenken, daß die Erwartungen an Prominenz im Show-Bereich auch mit einem bestimmten Sozialprestige in Verbidung stehen, die einen entspr. "angepaßten" Lebensstil voraussetzen.
Ich kann mich an einige Beiträge darüber erinnern, dass Lena in den ersten Monaten ihrer Karriere sich diesem "angepassten Lebensstil" durchaus verweigerte bzw. ihn nicht für so wichtig hielt. Das wurde ihr hoch angerechnet und trug zur Einschätzung als "geerdet" bei. Verweigern wird sie sich dem Stil heute nicht mehr, aber ich glaube immer noch, dass er ihr nicht sonderlich wichtig ist.
Fluxxxie
15.06.2011, 11:54
Jetzt gibt es auch einen Artikel bei der internationalen ESC Seite.
http://www.eurovision.tv/page/news?id=36883&_t=lena_grabs_vivas_best_female_artist_a ward
Axel1954
15.06.2011, 13:52
Jetzt gibt es auch einen Artikel bei der internationalen ESC Seite.
http://www.eurovision.tv/page/news?id=36883&_t=lena_grabs_vivas_best_female_artist_a ward
Nochmal Lena und Englisch ...... also ich behaupte jetzt mal das Lena ein relativ akzentfreies internationales Konsensenglisch spricht bei dem man so gut wie garnicht die nationale Herkunft erkennen kann, bei ihr fehlt die harte deutsche Ausprache komplett, die Grammatik lassen wir mal aussen vor.
Ich würde was drumm geben so Englisch sprechen zu können.
Axel1954
28.08.2011, 11:25
Boah, ich hatte jetzt mal Bei VIVA reingeschaltet, da moderiert gerade die Fernandes, also bin ich jetzt der einzige oder gibt es noch andere die meiner Meinung sind, die Frau ist für meine Maßstäbe recht Talentbefreit, was die Frau so zwischen den Videos labert, da zieht's einem ja eine Gänsehut über.
So, das war jetzt zwar übel gelästert, aber jetzt mußte das mal sein.
Hollie60
28.08.2011, 11:29
Das geht hier anschaunend allen so.
Also völlig Talentbefreit kann die Frau nicht sein, das eine oder andere Talent wird sie schon haben. Denn soweit ich weiß ist die Frau jetzt sogar verheiratet und tiefgründige Gespräche wird ihr Gatte mit ihr eher nicht führen (können) ......... :whistling:
mr.spock1968
28.08.2011, 12:02
Wer schaut denn VIVA? Der Sender ist auch nicht mehr der von früher.
Zielgruppenorientiert!?
:D
Das anmoderieren von Klingeltönen ist nicht ohne, da muss man kerngesund sein.
Also völlig Talentbefreit kann die Frau nicht sein, das eine oder andere Talent wird sie schon haben. Denn soweit ich weiß ist die Frau jetzt sogar verheiratet und tiefgründige Gespräche wird ihr Gatte mit ihr eher nicht führen (können) ......... :whistling:
Soche Altherrenwitze sind an einem Sonntagmorgen, an dem ich mit einem leichten Kater zu kämpfen habe, für meinen Magen gleich doppelt belastend.
Axel1954
28.08.2011, 16:10
Soche Altherrenwitze sind an einem Sonntagmorgen, an dem ich mit einem leichten Kater zu kämpfen habe, für meinen Magen gleich doppelt belastend.
...... Alki, Alki ...... :X
LilyHydrangea
03.09.2011, 23:51
Boah, ich hatte jetzt mal Bei VIVA reingeschaltet, da moderiert gerade die Fernandes, also bin ich jetzt der einzige oder gibt es noch andere die meiner Meinung sind, die Frau ist für meine Maßstäbe recht Talentbefreit, was die Frau so zwischen den Videos labert, da zieht's einem ja eine Gänsehut über.
So, das war jetzt zwar übel gelästert, aber jetzt mußte das mal sein.
Du hast recht, und Palina Rojinski ist teilweise noch schlimmer. Wenigstens ist Gülcan weg vom Fenster. Der Sender hat sie rausgeschmissen, um "reifer" zu wirken. Ich frag mich wie das bei den ganzen Werbungen für Klingeltöne und Nacktscanner, Sendungen wie "Virgin Diaries" (Jugendlichen planen ihren ersten Sex und lassen sich dabei filmen - beim Planen mein ich) und Leuten wie Collien gehen soll...
Axel1954
07.09.2011, 21:45
..... die Fernandes hat ein Rolle in einem Tatort ergattert, wollte wohl Lena schauspieltechnisch zuvorkommen. ;)
Eine Sprechrolle?? Womöglich sogar mit Text??? :schock:
Vielleicht spielt sie die Leiche, da besteht nicht die Gefahr eines Versprechers o.ä. . Obwohl, Schweigen gehört jetzt nicht so zu ihren Stärken, insofern wäre diese Rolle eine echte Herausforderung für die Frau. :D
96wirdMeister
16.11.2011, 22:07
Du hast recht, und Palina Rojinski ist teilweise noch schlimmer. Wenigstens ist Gülcan weg vom Fenster. Der Sender hat sie rausgeschmissen, um "reifer" zu wirken. Ich frag mich wie das bei den ganzen Werbungen für Klingeltöne und Nacktscanner, Sendungen wie "Virgin Diaries" (Jugendlichen planen ihren ersten Sex und lassen sich dabei filmen - beim Planen mein ich) und Leuten wie Collien gehen soll...
Ich finde, dass Du Palina damit Unrecht tust. Palina spielt die Rolle der "Naiven" doch nur, und das im Übrigen auch nur bei VIVA. Bei MTV Home oder mittlerweile neoParadise ist sie ganz anders. Auch in Sachen Interviews ist sie eine, die fast überhaupt nicht über Privates spricht oder es irgendwelche Skandale provozieren möchte, um mal wieder in der Zeitung zu sein.
Übrigens studiert sie Geschichte und Literatur. Die Rolle der "Naiven" ist also aufgesetzt, um den VIVA-Zielpublikum (muss man leider mittlerweile so sagen) zu entsprechen. Deshalb finde ich es etwas unfair, sie als "schlimm" zu bezeichnen.
Axel1954
17.11.2011, 09:33
Ich finde, dass Du Palina damit Unrecht tust. Palina spielt die Rolle der "Naiven" doch nur, und das im Übrigen auch nur bei VIVA. Bei MTV Home oder mittlerweile neoParadise ist sie ganz anders. Auch in Sachen Interviews ist sie eine, die fast überhaupt nicht über Privates spricht oder es irgendwelche Skandale provozieren möchte, um mal wieder in der Zeitung zu sein.
Übrigens studiert sie Geschichte und Literatur. Die Rolle der "Naiven" ist also aufgesetzt, um den VIVA-Zielpublikum (muss man leider mittlerweile so sagen) zu entsprechen. Deshalb finde ich es etwas unfair, sie als "schlimm" zu bezeichnen.
Nun ja ich hab mal ein Interview mit ihr gesehen, da ist sie zwar relativ normal, aber so eine Abgeklärtheit wie Lena legt sie nicht an den Tag, da wirkt sie doch um einiges tussiehafter.
earplane
17.11.2011, 10:19
Tja, da verwechselt wohl wieder jemand Rolle und Person. Ein Problem mit dem Lena ja auch immer wieder zu kämpfen hat. Ist doch irgendwie beruhigend dass auch viele Lena-Fans nicht perfekt sind und exakt dieselben Trugschlüsse wie die Lena-Hater ziehen. Ist aber auch schwer eine Künstlerin richtig einzuschätzen wenn man nur mal einen aus dem Zusammenhang gerissenen Schnipsel aus ein Interview sieht und sowieso von vorne herein Vorurteile hat und die Person ablehnen und in eine Schublade stecken will.
Nun ja ich hab mal ein Interview mit ihr gesehen, da ist sie zwar relativ normal, aber so eine Abgeklärtheit wie Lena legt sie nicht an den Tag, da wirkt sie doch um einiges tussiehafter.
Das erinnert mich an diese schöne Sendung ,TV Total nach USFD, da hat man alle mal im Vergleich:
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