Frank 67
19.07.2012, 00:23
Um 20.15 Uhr lief auf 3Sat ein US-Dokumentarfilm von 2005 über Marlene Dietrich. Es kamen noch lebende Zeitzeugen zu Wort. Auch die Tochter von Marlene wurde interviewt. Wirklich sehr interessanter und bewegender Film.
Da Marlene Dietrich in Deutschland trotz des Erfolges die Anerkennung verweigert wurde, ging sie in die USA. Nach der Machtergreifung haben die Nazis alles versucht um sie dazu zu bewegen, nach Deutschland zurückzukehren. Aber Marlene weigerte sich. Sie wollte mit den Nazis nichts zu tun haben und nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
Statt dessen unterstützt sie nach dem amerikanischen Kriegseintritt die amerikanischen Truppen. Reist an die Front und singt im Rahmen der Truppenbetreuung für Ihre Boys wie sie die US-Soldaten nennt. Ihre Mäuse, äh, Boys, lieben sie.
In Deutschland wurde Marlene Dietrich auch nach Kriegsende von vielen immer noch als Landesverräterin angefeindet. Bei einem Konzert, welches sie in Deutschland gab, wurde sie von einer Frau angespukt. Im Film werden dann Auschnitte aus einem Interview Marlenes mit dem US-Fernsehen gezeigt, inwelchem sie davon erzählt, dass die Presse in Deutschland sie nie gemocht habe. Hater und dumme Journalisten gab es damals offenbar auch schon.
Und dann fliegt sie nach Israel um dort Konzerte zu geben. Bei der Begrüßung am Flughafen weist man sie darauf hin, dass sie keinesfalls ein Lied auf deutsch singen dürfe. Die Antwort der Dietrich: "Ich werde nicht ein Lied auf deutsch singen, sondern neun!"
Ein wirklich sehr schöner bewegener Film über eine wahrlich große Frau.
P.S. Die Mutter von Marlene Dietrich nannte sie "Lena".
Da Marlene Dietrich in Deutschland trotz des Erfolges die Anerkennung verweigert wurde, ging sie in die USA. Nach der Machtergreifung haben die Nazis alles versucht um sie dazu zu bewegen, nach Deutschland zurückzukehren. Aber Marlene weigerte sich. Sie wollte mit den Nazis nichts zu tun haben und nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
Statt dessen unterstützt sie nach dem amerikanischen Kriegseintritt die amerikanischen Truppen. Reist an die Front und singt im Rahmen der Truppenbetreuung für Ihre Boys wie sie die US-Soldaten nennt. Ihre Mäuse, äh, Boys, lieben sie.
In Deutschland wurde Marlene Dietrich auch nach Kriegsende von vielen immer noch als Landesverräterin angefeindet. Bei einem Konzert, welches sie in Deutschland gab, wurde sie von einer Frau angespukt. Im Film werden dann Auschnitte aus einem Interview Marlenes mit dem US-Fernsehen gezeigt, inwelchem sie davon erzählt, dass die Presse in Deutschland sie nie gemocht habe. Hater und dumme Journalisten gab es damals offenbar auch schon.
Und dann fliegt sie nach Israel um dort Konzerte zu geben. Bei der Begrüßung am Flughafen weist man sie darauf hin, dass sie keinesfalls ein Lied auf deutsch singen dürfe. Die Antwort der Dietrich: "Ich werde nicht ein Lied auf deutsch singen, sondern neun!"
Ein wirklich sehr schöner bewegener Film über eine wahrlich große Frau.
P.S. Die Mutter von Marlene Dietrich nannte sie "Lena".