rix
24.02.2010, 15:26
Endlich wissen wir, wie unser Song für Oslo ausgewählt wird. Naja, so ungefähr jedenfalls.
Im Video-Blog des NDR findet sich ein Interview mit Jochen Schuster (http://eurovision.ndr.de/media/esc332.html), Label-Chef für Pop beim Musik-Label Universal (http://www.universal-music.de), bei dem der Künstler unter Vertrag stehen wird bzw. schon steht (ich nehme mal an, dass das Teil des Casting-Vertrags ist, den alle unterschrieben haben). Jochen Schuster gibt Auskunft darüber, wie der Song entsteht und ausgewählt wird.
Zusammengefasst: Universal hat nationale und internationale Songwriter aufgefordert, den deutschen Song für Oslo zu komponieren. Sie haben - ich konnte es kaum glauben - ca. 5.000 (!) Songvorschläge erhalten. Ein Team von vier Mitarbeitern macht nichts anderes, als die Vorschläge anzuhören und zu bewerten. Die Aussichtsreichsten werden dann nochmal von einem größeren Personenkreis bewertet und am Ende werden drei Songs ausgewählt.
Diese drei Songs werden dann von den beiden Finalisten in der letzten USFO-Show präsentiert und das Publikum darf abstimmen, mit welchem Song im Gepäck welcher Kandidaten für Deutschland nach Oslo fahren darf. Dass sagt Jochen Schuster zwar nicht so direkt im Interview, aber die Info entnehme ich der USFO-Website "Ablauf der Shows" (http://www.unser-star-fuer-oslo.de/shows/06519.html).
Klingt für mich sehr professionell. Ich vermute (und das ist jetzt auf meinem Mist gewachsen), dass es wie damals bei Can't Wait Until Tonight unterschiedliche Arrangements der Songs für die beiden Finalisten geben wird. Nur so können in dem ganzen Prozess die musikalischen Charaktere der Finalsten berücksichtigt werden. Ist aber wie gesagt, nur meine Vermutung.
Er kündigt für den USFO-Gewinner auf jeden Fall ein hartes Programm an. Der Videodreh zum Song wird bspw. noch in der Nacht direkt nach dem Finale stattfinden (war übrigens bei Can't Wait Until Tonight für Max Mutze genauso). Danach jede Menge Promotion-Termine. Ein Album soll (wohl erst nach dem ESC) natürlich auch aufgenommen werden.
Auf Lena käme im Falle ihres (von uns natürlich nicht angezweifelten) Siegs eine heftige Doppelbelastung Abi + Musikkarriere zu. Da wird ihr Management ganz schön zaubern müssen, um alle Termine unter einen Hut zu bringen. Ich hoffe und bin da aber zuversichtlich, dass man ihr die notwendigen Freiräume für das Abi lässt. Max Mutzke (sorry, dass ich immer wieder mit Max ankomme, aber es gibt halt so viele Parallelen) war 2004 in der gleichen Situation: SSDSGPS und den deutschen Vorentscheid gewonnen und dann Abi. Stefan Raab und sein Management haben Max in der Zeit fast vollständig in Ruhe gelassen - Abi ging vor.
Greets, rix:hi:
Im Video-Blog des NDR findet sich ein Interview mit Jochen Schuster (http://eurovision.ndr.de/media/esc332.html), Label-Chef für Pop beim Musik-Label Universal (http://www.universal-music.de), bei dem der Künstler unter Vertrag stehen wird bzw. schon steht (ich nehme mal an, dass das Teil des Casting-Vertrags ist, den alle unterschrieben haben). Jochen Schuster gibt Auskunft darüber, wie der Song entsteht und ausgewählt wird.
Zusammengefasst: Universal hat nationale und internationale Songwriter aufgefordert, den deutschen Song für Oslo zu komponieren. Sie haben - ich konnte es kaum glauben - ca. 5.000 (!) Songvorschläge erhalten. Ein Team von vier Mitarbeitern macht nichts anderes, als die Vorschläge anzuhören und zu bewerten. Die Aussichtsreichsten werden dann nochmal von einem größeren Personenkreis bewertet und am Ende werden drei Songs ausgewählt.
Diese drei Songs werden dann von den beiden Finalisten in der letzten USFO-Show präsentiert und das Publikum darf abstimmen, mit welchem Song im Gepäck welcher Kandidaten für Deutschland nach Oslo fahren darf. Dass sagt Jochen Schuster zwar nicht so direkt im Interview, aber die Info entnehme ich der USFO-Website "Ablauf der Shows" (http://www.unser-star-fuer-oslo.de/shows/06519.html).
Klingt für mich sehr professionell. Ich vermute (und das ist jetzt auf meinem Mist gewachsen), dass es wie damals bei Can't Wait Until Tonight unterschiedliche Arrangements der Songs für die beiden Finalisten geben wird. Nur so können in dem ganzen Prozess die musikalischen Charaktere der Finalsten berücksichtigt werden. Ist aber wie gesagt, nur meine Vermutung.
Er kündigt für den USFO-Gewinner auf jeden Fall ein hartes Programm an. Der Videodreh zum Song wird bspw. noch in der Nacht direkt nach dem Finale stattfinden (war übrigens bei Can't Wait Until Tonight für Max Mutze genauso). Danach jede Menge Promotion-Termine. Ein Album soll (wohl erst nach dem ESC) natürlich auch aufgenommen werden.
Auf Lena käme im Falle ihres (von uns natürlich nicht angezweifelten) Siegs eine heftige Doppelbelastung Abi + Musikkarriere zu. Da wird ihr Management ganz schön zaubern müssen, um alle Termine unter einen Hut zu bringen. Ich hoffe und bin da aber zuversichtlich, dass man ihr die notwendigen Freiräume für das Abi lässt. Max Mutzke (sorry, dass ich immer wieder mit Max ankomme, aber es gibt halt so viele Parallelen) war 2004 in der gleichen Situation: SSDSGPS und den deutschen Vorentscheid gewonnen und dann Abi. Stefan Raab und sein Management haben Max in der Zeit fast vollständig in Ruhe gelassen - Abi ging vor.
Greets, rix:hi: