Gefragt – Gejagt

[esiststeffen]

Es ist schon irgendwie ein Phänomen: Ein Sendeformat, das zunächst im dritten Programm startete und nach drei (!) Jahren einen Platz im ARD-Vorabendprogramm erhielt, stolpert nun ebendort seit einigen Wochen von Quotenrekord zu Quotenrekord ..... und wird heute Abend als dreistündiges Prominentenspecial im Samstagabendprogramm laufen ;)


Und auch für mich persönlich (als jemanden, der mit Wer wird Millionär als jahrelanger Lieblingsspielshow aufgewachsen ist und generell auch schon immer so ein bisschen was Besserwisserisches hatte ;)), hat sich die genannte Sendung auch im Lauf der Zeit seit Anfang 2016 von "joa, immer mal so ein bisschen dort hängenbleiben" über "vielleicht doch mal etwas genauer hinschauen" zu "raaahhh, ich darf keine Folge mehr verpassen!!!" entwickelt – was schließlich darin gipfelte, dass ich Anfang letzter Woche in Hamburg war und dort zum ersten Mal in meinem Leben bei einer Fernsehaufzeichnung im Publikum saß :whistle:


Also: Gibt es hier noch weitere Fans der Sendung? Wer ist euer Lieblingsjäger? Welche Kandidaten und Momente sind euch besonders in Erinnerung geblieben?

[Randwer]

Ich mag die Sendung auch und sehe sie meistens beim Abendessen.

[esiststeffen]

Hmhm. War ich der einzige hier, der es heut Abend gesehen hat?

Vor der Show hätte ich ja gesagt, dass ich es toll finde, dass dieses kleine Format jetzt sogar das Zeug zur großen Samstagabendunterhaltung hat – aber nun habe ich gemerkt: Der eigentliche Reiz dieser Sendung liegt für mich eher darin, dass es eben keine große, strahlende Samstagabendshow ist ;)
Was haben wir gesehen? Schauspieler, die auffällig viele Fragen zu Film und Fernsehen bekommen. Comedians mit auffällig vielen Fragen zu Satiresendungen und Kabarettpreisen. Die mir zuvor unbekannte Schauspielerin Mimi Fiedler, die (wie mir Wikipedia verraten hat) in Kroatien geboren wurde und schon 2x auf dem Playboy war, mit einer Frage zu Kroatien, einer Frage zum Playboy und einer zum Lied "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett". Die Dänin Gitte Hænning mit vier (!) Fragen mit Dänemarkbezug. Sorry, aber da komme ich mir als Zuschauer schon ein wenig verarscht vor :gruebel:
(Und kommt mir da bitte nicht mit dem "guten Zweck". Ich denke, keinem Zweck sollte diese Sendung heute so sehr dienen wie die Vermarktung von sich selbst und ihren Teilnehmern. Ob ihr das gelungen ist? Tja .... ;))

[Doktor Landshut]

Hmhm. War ich der einzige hier, der es heut Abend gesehen hat?

Keine Ahnung. Was mich betrifft, ich versaue mir doch die Samstagabende, die mir in diesem Leben noch bleiben, nicht mehr mit dem Gucken von öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsshows. Glücklicherweise muss ich das auch seit längerem nicht mehr aus "beruflichen" Gründen.;)

[Randwer]

Keine Ahnung. Was mich betrifft, ich versaue mir doch die Samstagabende, die mir in diesem Leben noch bleiben, nicht mehr mit dem Gucken von öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsshows. Glücklicherweise muss ich das auch seit längerem nicht mehr aus "beruflichen" Gründen.;)
Ja, die offentlich-rechtlichen haben sich dem niedrigen Niveau der privaten Sender angepasst.

[esiststeffen]

Keine Ahnung. Was mich betrifft, ich versaue mir doch die Samstagabende, die mir in diesem Leben noch bleiben, nicht mehr mit dem Gucken von öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsshows. Glücklicherweise muss ich das auch seit längerem nicht mehr aus "beruflichen" Gründen.;)

Na wie gesagt, das "Original" (montags bis freitags um 18 Uhr) sehe ich richtig, richtig gerne, daher wollte ich als jemand, der ansonsten eher selten samstagabendliche Unterhaltungsshows konsumiert, die XXL-Ausgabe gestern auf keinen Fall verpassen. Aber so hatte ich daran gestern wenig Freude ... :gruebel: ;)
(Wobei ich aber ganz grundsätzlich sagen muss: An sich bin ich kein Freund von ÖR-Bashing ;))

[bates]

Hmhm. War ich der einzige hier, der es heut Abend gesehen hat?

Bis gestern noch nie von der Show gehört. Eben habe ich mal, angeregt durch Dein Posting, ein halbes Stündchen in der Mediathek reingeguckt.

Bestimmt ein innovatives neues Gewand fürs alte Frage-und-Antwort-Spiel – das bei mir aber an einem Sympathieproblem scheitert. Das hat mit den "Jägern" zu tun. Ich persönlich finde es nicht bewundernswert, wenn jemand ein Lexikon verschluckt (also sich auf Knopfdruck abrufbares Faktenwissen ins Hirn gestopft) hat. Und dann kam aber gleich der erste Typ von der Sorte derart selbstverliebt platzhirschmäßig rüber, dass meine Nerv-Grenze im Nu schnell überschritten war. Ich weiß: Dieses Auftreten gehört zur Show, die "Jäger" sollen ja die "Bösen" sein. Hilft aber nichts: Mich törnt's trotzdem ab.

[Doktor Landshut]

(Wobei ich aber ganz grundsätzlich sagen muss: An sich bin ich kein Freund von ÖR-Bashing ;))

Das "Bashing" bezog sich zunächst auch nur auf die Samstagabend-Unterhaltungsformate von ARD und ZDF (die Privaten gucke ich wegen der ständigen Werbeunterbrechungen und weil sie für meine Empfangsart kostenpflichtig wären überhaupt nicht mehr), die sich mentalitäts- und humortechnisch nach meinem Eindruck zunehmend in Richtung 1960er Jahre zurückbewegen und wohl ein Publikum ansprechen sollen, dem ich mich in keinster Weise zugehörig fühle. Darüberhinaus sehe ich das ÖR-Angebot differenzierter.

[j_easy]

Hmhm. War ich der einzige hier, der es heut Abend gesehen hat?

Vor der Show hätte ich ja gesagt, dass ich es toll finde, dass dieses kleine Format jetzt sogar das Zeug zur großen Samstagabendunterhaltung hat – aber nun habe ich gemerkt: Der eigentliche Reiz dieser Sendung liegt für mich eher darin, dass es eben keine große, strahlende Samstagabendshow ist ;)
Was haben wir gesehen? Schauspieler, die auffällig viele Fragen zu Film und Fernsehen bekommen. Comedians mit auffällig vielen Fragen zu Satiresendungen und Kabarettpreisen. Die mir zuvor unbekannte Schauspielerin Mimi Fiedler, die (wie mir Wikipedia verraten hat) in Kroatien geboren wurde und schon 2x auf dem Playboy war, mit einer Frage zu Kroatien, einer Frage zum Playboy und einer zum Lied "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett". Die Dänin Gitte Hænning mit vier (!) Fragen mit Dänemarkbezug. Sorry, aber da komme ich mir als Zuschauer schon ein wenig verarscht vor :gruebel:
(Und kommt mir da bitte nicht mit dem "guten Zweck". Ich denke, keinem Zweck sollte diese Sendung heute so sehr dienen wie die Vermarktung von sich selbst und ihren Teilnehmern. Ob ihr das gelungen ist? Tja .... ;))

Hätte es eventuell geschaut, war aber diesmal Abends unterwegs.

[esiststeffen]

Bestimmt ein innovatives neues Gewand fürs alte Frage-und-Antwort-Spiel – das bei mir aber an einem Sympathieproblem scheitert. Das hat mit den "Jägern" zu tun. Ich persönlich finde es nicht bewundernswert, wenn jemand ein Lexikon verschluckt (also sich auf Knopfdruck abrufbares Faktenwissen ins Hirn gestopft) hat. Und dann kam aber gleich der erste Typ von der Sorte derart selbstverliebt platzhirschmäßig rüber, dass meine Nerv-Grenze im Nu schnell überschritten war. Ich weiß: Dieses Auftreten gehört zur Show, die "Jäger" sollen ja die "Bösen" sein. Hilft aber nichts: Mich törnt's trotzdem ab.
Du hast vermutlich Sebastian Jacoby gesehen? So einen Dunkelhaarigen im Anzug, der sehr wie ein Banker rüberkommt? Joa, das ist in der Tat der Aalglatteste und Geschniegeltste der vier Jäger .... und ich glaube tatsächlich, ich musste sie auch alle erst ein paar mal sehen und erleben, um ihren wahren Unterhaltungswert zu erkennen ;)


Das "Bashing" bezog sich zunächst auch nur auf die Samstagabend-Unterhaltungsformate von ARD und ZDF (die Privaten gucke ich wegen der ständigen Werbeunterbrechungen und weil sie für meine Empfangsart kostenpflichtig wären überhaupt nicht mehr), die sich mentalitäts- und humortechnisch nach meinem Eindruck zunehmend in Richtung 1960er Jahre zurückbewegen und wohl ein Publikum ansprechen sollen, dem ich mich in keinster Weise zugehörig fühle. Darüberhinaus sehe ich das ÖR-Angebot differenzierter.

Die Fernsehunterhaltung der 1960er (und ebenso die der 1970er und 1980er) kenne ich nur aus der Konserve .... ob diese damals schlechter, besser oder genauso gut oder schlecht war wie das, was uns heute geboten wird, kann und will ich daher nicht beurteilen ;)

[bates]

Du hast vermutlich Sebastian Jacoby gesehen? So einen Dunkelhaarigen im Anzug, der sehr wie ein Banker rüberkommt? Joa, das ist in der Tat der Aalglatteste und Geschniegeltste der vier Jäger ...

Genau der wars. Ja, unangenehmer Typ. Um es Dir anschaulich zu machen, er ist mir wohl etwa so sympathisch wie Dir Levina. ;)



und ich glaube tatsächlich, ich musste sie auch alle erst ein paar mal sehen und erleben, um ihren wahren Unterhaltungswert zu erkennen ;)


Okay, vielleicht bekommen sie nochmal die Chance, mein Herz zu gewinnen ... irgendwann ... wobei ich eigentlich, wenn Quiz, dann Kneipen-/Pub-Quiz vorziehe (auch wenn das in der Smartphone-Ära eine diffizilere Angelegenheit geworden ist). :)

[Borusse0001]

Ich schaue diese Sendung auch öfters, auch schon als die noch im NDR lief. Erstmal finde ich es als ein anderes Quiz-Format recht interessant und sonst Alexander Bommes als wirklich guten Moderator (auch bei der Sportschau im Vergleich zu Delling oder Beckmann). Zu lustig finde ich die Kabbeleien zwischen den Jägern und Bommes.

[esiststeffen]

Für Zahlenfreunde: Hier gibt es eine interessante Statistik zu den fünf Jägern und ihren Erfolgsquoten in den bisherigen Folgen der aktuellen Staffel:
http://sebastianfrankenberger.blogspot.nl/2017/03/gefragt-gejagt-2017-jager-statistik.html

[Bina]

Die Samstag Abend Show war langweilig
Einfach nur 4 Teams hintereinander ab zuspielen ist für eine Samstag Abend Show zu wenig
Da müsste dann doch mehr passieren

An der Show von Kai Pflaume wurde ein bisschen Rum gefeilt und Samstag abend tauglich gemacht

[esiststeffen]

Gestern wurde übrigens die Folge ausgestrahlt, bei der ich im Publikum saß:
http://www.ardmediathek.de/tv/Gefragt-gejagt/Sendung-vom-10-April-18-00-Uhr/Das-Erste/Video?bcastId=28362548&documentId=42079200

Und ja, man sieht mich .... :whistle:

[ESC_Germany]

Und ja, man sieht mich .... :whistle:

Bringt nur nichts, wenn man nicht weißt, wie der Gesuchte aussiehst :zahn:

[Oskar]

Bringt nur nichts, wenn man nicht weißt, wie der Gesuchte aussiehst :zahn:

Allerdings. :D
esiststeffen, bist du auch immer beim Mitgrölen dabei gewesen, wenn es ums Zocken geht? :P

Peter in der Expressfragerunde ist ja sehr unterhaltsam. :D Deutscher Landfunk - jaja.

[j_easy]

Gestern wurde übrigens die Folge ausgestrahlt, bei der ich im Publikum saß:
http://www.ardmediathek.de/tv/Gefragt-gejagt/Sendung-vom-10-April-18-00-Uhr/Das-Erste/Video?bcastId=28362548&documentId=42079200

Und ja, man sieht mich .... :whistle:

Mein herzliches Beileid. ;)

[esiststeffen]

Bringt nur nichts, wenn man nicht weißt, wie der Gesuchte aussiehst :zahn:
Es gibt Menschen hier, die es wissen :fies:


Allerdings. :D
esiststeffen, bist du auch immer beim Mitgrölen dabei gewesen, wenn es ums Zocken geht? :P

Peter in der Expressfragerunde ist ja sehr unterhaltsam. :D Deutscher Landfunk - jaja.
Es gibt sogar einen Einheizdödel, der die Zuschauer immer daran erinnert, das Mitgrölen auch ja nicht zu vergessen :whistle:
Und ja, der Peter war eindeutig das Highlight. Sie haben sogar noch ein paar Aussagen von ihm rausgeschnitten; z.B. hat er meiner Erinnerung nach offenbart, dass er im Durchschnitt zehn (?) Krimis pro Woche (!) lese, was wohl selbst Herrn Nagorsnik ein bisschen in Erstaunen versetzte. Aber aus Sicht der Sendung war es vielleicht gar nicht so schlecht, dass er schon nach der zweiten Frage ausgeschieden ist; ich dachte hinterher so, wenn der bis ins Finale gekommen wäre, hätten die auch eine ganze Sendung nur mit ihm füllen können .... ;)

[Oskar]

Es gibt sogar einen Einheizdödel, der die Zuschauer immer daran erinnert, das Mitgrölen auch ja nicht zu vergessen :whistle:
Und ja, der Peter war eindeutig das Highlight. Sie haben sogar noch ein paar Aussagen von ihm rausgeschnitten; z.B. hat er meiner Erinnerung nach offenbart, dass er im Durchschnitt zehn (?) Krimis pro Woche (!) lese, was wohl selbst Herrn Nagorsnik ein bisschen in Erstaunen versetzte. Aber aus Sicht der Sendung war es vielleicht gar nicht so schlecht, dass er schon nach der zweiten Frage ausgeschieden ist; ich dachte hinterher so, wenn der bis ins Finale gekommen wäre, hätten die auch eine ganze Sendung nur mit ihm füllen können .... ;)

Klar, muss ja auch möglich "authentisch" bleiben. :D

Mal eine Interessensfrage: Wie lange sind denn da so ungefähr die Pausen, wenn z.B. der/die nächste Kandidat/in in die Expressrunde kommt? Da wird ja immer ein Cut gesetzt.

Also ich hätte Peter gerne noch länger gesehen. Und das hätte man gerne noch mit drin lassen können - seien Krimis waren ja schließlich so eine Art Aufhänger.

[esiststeffen]

Wie lange sind denn da so ungefähr die Pausen, wenn z.B. der/die nächste Kandidat/in in die Expressrunde kommt? Da wird ja immer ein Cut gesetzt.
Paar Minuten? :gruebel: .... halt so lange, wie es dauert, um den jeweiligen Kandidaten noch ein paar letzte Anweisungen zu erteilen, ggf. noch mal die Verkabelung zu checken und vor allem um das Pult auf- und wieder abzubauen, von dem A.B. während der Schnellraterunden die Fragen abliest ;)
Als Zuschauer kannst du wohl jedenfalls nicht raus; aber ich meine (!) mich zu erinnern, dass einer der Kandidaten vor seiner Runde auch noch mal das stille Örtchen aufgesucht hat :whistle:

[esiststeffen]

Tjoa ... heute wird nun die letzte (!) Folge der Staffel laufen. Dann gehts voraussichtlich erst irgendwann gegen Jahresende weiter :schnueff:

(gestern wurde passenderweise zum, so weit ich mich erinnern kann, ersten Mal meine Lieblingsband in der Sendung erwähnt ... und dann war es auch noch die falsche Antwort :nein: :whistle:)

[esiststeffen]

Ab 23. April gehts wieder los: http://www.daserste.de/unterhaltung/quiz-show/gefragt-gejagt/100-neue-ausgaben-100.html


Ich finde ja nach wie vor: Das ganze Sommerhalbjahr über jeden Tag um 18 Uhr vor dem TV hocken zu müssen klingt irgendwie weit weniger verlockend, als dasselbe den Winter über zu tun. Muss ich alter Mann am Ende wohl doch immer mal wieder auf die Mediathek zurückgreifen. Vor allem aber hoffe ich, dass sie sich damit quotenmäßig nicht ins eigene Fleisch schneiden .... :gruebel:

[esiststeffen]

Aus der aktuellen Folge:

6432

[racoon]

Aus der aktuellen Folge:

6432
:facepalm:

[j_easy]

:facepalm:

Nicht lustig. Aber Sie bleibt im Gespräch. :knuddel:

[vampire67]

Nicht lustig. Aber Sie bleibt im Gespräch. :knuddel:
Ich hats gesehen und fand es lustig.

Ist halt die anfangskategorie wo man mit wortspielen arbeitet. Ist ja bei Jauchs millionärsshow auch so :)

[support4lena]

Ich find's auch lustig. :kicher:

Wenn ich nicht wüsste, dass es einen Fluss dieses Namens gibt, würde ich allerdings genauso blöd gucken wie die junge Dame.

[Georg]

Aus der aktuellen Folge:

6432Ich hab's nicht gesehen. Blieben die Kandidaten letztlich tats. bei der dritten Auswahlantwort hängen? :popcorn2:

Der Witz solcher Wortspiele verhält sich natürlich umgekehrt proportional zur zeitlichen Einordnung (USFO liegt 8 Jahre zurück). Ich hätte gestern am Bildschirm aber mglw. ebenfalls schmunzeln müssen.

[esiststeffen]

Ich hab's nicht gesehen. Blieben die Kandidaten letztlich tats. bei der dritten Auswahlantwort hängen? :popcorn2:

Der Witz solcher Wortspiele verhält sich natürlich umgekehrt proportional zur zeitlichen Einordnung (USFO liegt 8 Jahre zurück). Ich hätte gestern am Bildschirm aber mglw. ebenfalls schmunzeln müssen.
Es gibt drei Runden in der Sendung: Eine Schnellraterunde, in der möglichst viele Fragen mündlich in einer Minute beantwortet werden, dann (wie hier abgebildet) ein Duell mit dem "Jäger" (einen professionellen Quizspieler), in dem Multiple-Choice-Fragen beantwortet werden. Ist man darin besser als der Jäger, zieht man ins Finale ein und muss dort wieder Fragen mündlich beantworten. Danach ist nochmals der Jäger dran; und erst wenn er weniger Fragen richtig beantwortet als die Kandidaten, haben diese gewonnen. Klingt für sich genommen wohl erst mal recht kompliziert, ist aber derzeit tatsächlich meine Lieblingsquizsendung ;)

Und ja, die konkrete Dame (der Herr im Bild ist natürlich kein Kandidat, sondern der Moderator Alexander Bommes ;)) hat sich tatsächlich für die Antwort "Landrut" entschieden. Und ich war mir übrigens auch nicht sicher, ob sie die Frage überhaupt verstanden hatte. Der Jäger hatte es natürlich richtig. Ausgeschieden ist sie dann aber ein oder zwei Fragen später. Wobei man zu ihrer Ehrenrettung bestenfalls noch sagen müsste, dass in der gestrigen Folge auch andere Kandidaten eher schwach drauf waren ;)

[Georg]

Es gibt drei Runden in der Sendung: Eine Schnellraterunde, in der möglichst viele Fragen mündlich in einer Minute beantwortet werden, dann (wie hier abgebildet) ein Duell mit dem "Jäger" (einen professionellen Quizspieler), in dem Multiple-Choice-Fragen beantwortet werden. Ist man darin besser als der Jäger, zieht man ins Finale ein und muss dort wieder Fragen mündlich beantworten. Danach ist nochmals der Jäger dran; und erst wenn er weniger Fragen richtig beantwortet als die Kandidaten, haben diese gewonnen. Klingt für sich genommen wohl erst mal recht kompliziert, ist aber derzeit tatsächlich meine Lieblingsquizsendung ;)

Und ja, die konkrete Dame (der Herr im Bild ist natürlich kein Kandidat, sondern der Moderator Alexander Bommes ;)) hat sich tatsächlich für die Antwort "Landrut" entschieden. Und ich war mir übrigens auch nicht sicher, ob sie die Frage überhaupt verstanden hatte. Der Jäger hatte es natürlich richtig. Ausgeschieden ist sie dann aber ein oder zwei Fragen später. Wobei man zu ihrer Ehrenrettung bestenfalls noch sagen müsste, dass in der gestrigen Folge auch andere Kandidaten eher schwach drauf waren ;)Ja, den Alexander Bommes hatte ich erkannt; mein Plural war insofern falsch an der Stelle. Klar, bei Jauch wäre die Kandidatin ausgeschieden. So kommen Missverständinisse auf; mein "Schild anhängen/andocken" wäre natürlich mit Neudeutsch "einloggen" besser und auch eindeutig beschrieben gewesen. ;)

[Lars]

"Landrut" klingt jetzt durchaus wie ein möglicher Flussname. Wer den Fluss Lena nicht kennt, wird am ehesten auf Landrut tippen.

[Doktor Landshut]

Ich hätte auf "Meyer" getippt. Alle Menschen mit dem Nachnamen übereinander gestellt ergeben eine Strecke von 4000 km.:daumen:

[Bronto]

Aber dass die Landrut(e) nur um die 3,66 m lang ist, kann man doch hier nachlesen.
https://www.lenameyerlandrut-fanclub.de/forum/showthread.php?1221-Bedeutung-des-Familiennamens-Landrut/page2

[esiststeffen]

Walulis mit einer sehr positiven Rezension der Sendung:


https://youtube.com/watch?v=mVOBXE_kZDU

Seine Einschätzungen kann ich praktisch komplett teilen, auch was den Vergleich mit WWM angeht.

[esiststeffen]

Wieder scheitert jemand an einer Frage mit LML-Bezug, die noch dazu in diesem Fall sogar zum Ausscheiden führt .... obwohl die Kandidatin übrigens sogar zu dritt angetreten war :gruebel: ;)

[ESC_Germany]

Also das ist ja wohl absolutes Allgemeinwissen :pah: ;)

[maybear]

Wieder scheitert jemand an einer Frage mit LML-Bezug, die noch dazu in diesem Fall sogar zum Ausscheiden führt .... obwohl die Kandidatin übrigens sogar zu dritt angetreten war :gruebel: ;)Dabei sieht das Tattoo der Kandidatin durchaus lenaistisch aus ...

[j_easy]

Dabei sieht das Tattoo der Kandidatin durchaus lenaistisch aus ...

Neeeeee! Eher nach der Frontfrau von Jeniffer Rostock.

[Rolwin]

Dabei sieht das Tattoo der Kandidatin durchaus lenaistisch aus ...
Kann es sein, dass du von Lena Körperteile mit Tattoo`s kennst, die uns anderen verborgen geblieben sind?
Jetzt aber mal raus mit der Sprache :D

[esiststeffen]

Nachdem heute Abend mal wieder das alljährliche Samstagabend-Prominentenspecial laufen wird, will ich den Thread zu meiner Lieblingssendung (und ja, das ist sie in der Tat) mal wieder aus der Versenkung holen ;)


Seit letztem Monat läuft die Sendung wieder auf dem gewohnten Sendeplatz werktags um 18 Uhr (freitags nunmehr sogar als Doppelfolge), und das offenbar auch weiterhin nicht unerfolgreich. Im Februar war ich innerhalb von zwei Tagen bei fünf (!) Aufzeichnungen im Studiopublikum dabei; die Folgen sind mittlerweile aber schon alle gelaufen und ich habe mich im Fernsehen leider nicht entdecken können :engel:


Das für mich auf jeden Fall Bemerkenswerteste ist aber: Während der langen Winterpause hat sich auf Initiative einiger Gefragt-Gejagt-Fans jeden Freitag eine (im Lauf der Monate stetig wachsende) Runde von Twitter-Usern zusammengetan, um auf YouTube eine alte Folge der Sendung zu schauen (wo sie nahezu vollständig vorhanden sind) und unter dem Hashtag #GefragtGejagtFreitag zu kommentieren. Und über diesen Hashtag hat sich über die letzten Monate hinweg eine ziemlich aktive Fancommunity zusammengefundenm, die inzwischen sogar während der Staffel ihre allfreitäglichen Wiederholungen fortsetzt. Vielleicht hat der eine oder andere, der mir bei Twitter folgt, es ja schon das eine oder andere Mal mitbekommen :whistle:
Und ich kann es nicht anders sagen, aber ich halte es für einen unfassbaren Wahnsinn, was so eine kleine Vorabendsendung, die vor sieben Jahren mal auf einem dritten Programm begonnen hat, für einen Fankult auslösen kann. Einen Fankult, wie ich ihn z.B. selbst bei Wer wird Millionär oder TV total nie mitbekommen habe. Das finde ich ja ehrlich gesagt sogar manchmal fast noch surrealer als einen Haufen mittelalter Männer, die einen Fanclub für eine junge Popkünstlerin ins Leben rufen.... :)


Was nun die heutige Abendausgabe angeht: Ich gestehe, dass die Prominentenspecials immer nicht so sehr mein Ding sind wie die "normale" Sendung. Ich weiß daher tatsächlich noch nicht, ob ich es mir "live" oder irgendwann später ansehen werde. Den Hauptzweck einer solchen Sendung sehe ich aber ohnehin v. a. darin, vor einem etwas größeren Publikum ein wenig Werbung für die gewöhnliche Vorabendsendung zu machen, und vielleicht auch für den Deutschen Quiz-Verein, dem ich seit letztem Jahr übrigens ebenfalls angehöre. Und zumindest dabei wünsche ich der heutigen Sendung natürlich möglichst viel Erfolg... ;)

[Zampano]

https://i.imgflip.com/2l9vks.jpg

[maybear]

Die Promis heute waren größtenteils überraschend gut (auch wenn am Ende niemand gewonnen hat).

Bei einer Antwort war auch Lena als falsche Alternative dabei.

[esiststeffen]

Die Promis heute waren größtenteils überraschend gut (auch wenn am Ende niemand gewonnen hat).
Ja, einige haben mich durchaus positiv überrascht, sowohl von ihrem Wissen und ihrer Art her, die sie in der Sendung an den Tag kwgten, wie etwa Kaya Yanar und selbst Oliver Pocher. Ganz furchtbar fand ich hingegen Jasmin Wagner, die sich nicht mal die geringste Mühe gab, ihr offensichtliches Desinteresse am Spiel zu verbergen, und sich wohl selber noch am meisten über ihre zur Schau gestellte Dummchenhaftigkeit beömmelt hat... :nein:


Ansonsten muss ich aber sagen, dass die Sendung bei mir einen positiveren Eindruck hinterlassen hat als die beiden letzten XXL-Ausgaben. Insbesondere deshalb, weil sie heute an keiner Stelle den Verdacht aufkommen ließ, den Promis werde der Erfolg geschenkt, was 2017 und 2018 zum Teil durchaus anders war. Ein Beispiel: Gitte Hænning war vor zwei Jahren schon mal dabei und hat damals in ihrer Schnellraterunde gleich vier (!) Fragen zum Thema Dänemark bekommen... diesmal keine einzige ;)
Und anders als in den letzten beiden Jahren gab es diesmal auch keine besondere Showeinlage mehr. Was ich persönlich auch durchaus nicht schlecht finde. Weniger Show und Tralala, dafür mehr Quiz ... das ist gerade auch der Grund, warum ich diese Sendung mag. Und der Grund, warum meine einstige WWM-Begeisterung irgendwann völlig erkaltet ist. Ich hoffe, dass GG noch lange nicht diesen Weg geht... :)

[blaufink]

(…) Ein Beispiel: Gitte Hænning war vor zwei Jahren schon mal dabei und hat damals in ihrer Schnellraterunde gleich vier (!) Fragen zum Thema Dänemark bekommen... diesmal keine einzige (…)

Ein Kuriosum war diesmal, dass Gitte Hænning in der Schnellraterunde und danach im Duell mit dem Jäger überraschend gut war, aber am Schluss, als es darum ging, mehr Punkte als der Jäger zu sammeln, die Antwort auf die einzige Frage mit Dänemark-Bezug nicht wusste. „Für welches Land gewann Emmelie de Forest 2013 mit Only Teardrops den Eurovision Song Contest?“ Die Antwort war „Dänemark“. Gittes verblüffte Reaktion, ein dahingehauchtes „neiiiiin“, war Gold wert. :)

6522

Neben Gitte: Katharina Wackernagel.

[esiststeffen]

Morgen gibt es (statt des ursprünglich angekündigten "Wer weiß denn sowas?") ein Special meiner Lieblings-Quizshow zur Primetime. Ab 4. Mai startet dann die Ausstrahlung der regulären 2020er Staffel: https://www.presseportal.de/pm/6694/4571726


Im Februar war ich auch dieses Jahr wieder zur Aufzeichnung einiger Episoden im Studio dabei. Wenig später entschied man sich, wie in so vielen anderen Fernsehformaten, auch hier für die Aufzeichnung ohne Publikum. Dabei wird es wohl nun voraussichtlich auch erst mal eine Weile bleiben. Tjaja.... :sad1:

[Carlos]

https://www.instagram.com/p/C6JtH10MI7r/


Die bereits vorproduzierten Folgen der neuen Staffel von Gefragt – Gejagt mit Nagorsnik werden im Gedenken an den gebürtigen Münsterländer vom 13. Mai an im Ersten zu sehen sein, teilte die ARD-Programmdirektion mit.

https://www.zeit.de/kultur/film/2024-04/gefragt-gejagt-jaeger-klaus-otto-nagorsnik-tot

[esiststeffen]

Ich bin ja selbst aktiver Quizzer. Was mein Leben in den letzten Jahren ganz schön auf den Kopf gestellt hat. Und ohne diese Sendung und die Jäger wäre das nicht passiert.
(Wenn ihr mal auf die erste Seite dieses Threads zurückblättert: Im allerersten Post im Jahre 2017, damals noch ganz am Anfang meiner Quizbegeisterung stehend, schrieb ich, kürzlich bei einer GG-Aufzeichnung im Publikum gesessen zu haben. Und wie der Zufall es wollte: Der Jäger hieß damals Nagorsnik.)

Und auch wenn ich ihn nie wirklich persönlich kennengelernt habe (darüber hinausgehend, dass man ihm bei Quizveranstaltungen immer mal über den Weg gelaufen ist), war das gestern durchaus ein Schock. Jedenfalls: Danke für alles.

[bates]

Ich bin ja selbst aktiver Quizzer. Was mein Leben in den letzten Jahren ganz schön auf den Kopf gestellt hat.


Auch wenn mir die Quizzerei ja eher fernsteht, bin ich irgendwie doch neugierig. Da scheint sich ja in den letzten Jahren (oder schon seit längerem) eine ziemlich vitale "Szene" gebildet zu haben. Wie darf man sich zum Beispiel das Training vorstellen? Ballerst Du Dir einfach ständig Lexikonartikel zu allen möglichen Themen rein (als Wikipedianer bist Du ja schon ein bisschen prädestiniert dafür)? Und dazu noch Tageszeitungen und Regenbogenpresse, um auch für aktuelle und "seichte" Fragen gewappnet zu sein? Wie viel Zeit widmest Du dem? Gibt es bestimmte Trainingsmethoden, Mnemotechniken usw.? Und: Wie wahrscheinlich ist es, dass es sich bei einem Teilnehmer in einer Quizshow nicht um einen normalen Feld-Wald-und-Wiesen-Kandidaten handelt, sondern um jemanden aus der Quizzer-Szene? Wie groß ist diese Szene, erkennt man oft Leute wieder?

Grundsätzlich finde ich es faszinierend, dass "Szenen" – mit was auch immer sie sich beschäftigen – mit der Zeit einen eigenen Jargon entwickeln, der sich vom üblichen Sprachgebrauch abhebt. Zwei Beispiele aus eigener Erfahrung: In der Welt der Hardcore-Kinonerds, in der ich mich seit Jahren bewege, beliebt man sich im Kino vor Filmbeginn "eine schöne Projektion" zu wünschen, und wo andere Menschen hinterher z.B. sagen "Der Film war toll", hört man in diesen Kreisen öfter Sätze wie "Das war eine wirklich schöne Kopie" (vorausgesetzt, es handelt sich um eine inzwischen selten zu findende Vorführung von "echtem " 35mm-Film und nicht etwa um digitalen Murks – hier sind manche Leute genauso fanatisch wie die Audiophilen, für die nur Vinyl der wahre Jakob ist). – Und seit ich mit dem Laufen angefangen habe, komme ich auch mit dem bisweilen bizarren Vokabular dieser Szene in Berührung. Etwa Geschwindigkeiten nicht in Stundenkilometern anzugeben wie der Rest der Menschheit, sondern sich über seine "Pace" auszutauschen. – Könnte mir vorstellen, dass es auch in der Quizzer-Szene vergleichbare Marotten und "Geheimsprachen" gibt.

Also, wenn Du Dich berufen fühlst, dazu etwas zum Besten zu geben, nur zu. Es kommen ja viele Feiertage demnächst. ;)

[Doktor Landshut]

Zwei Beispiele aus eigener Erfahrung: In der Welt der Hardcore-Kinonerds, in der ich mich seit Jahren bewege, beliebt man sich im Kino vor Filmbeginn "eine schöne Projektion" zu wünschen, und wo andere Menschen hinterher z.B. sagen "Der Film war toll", hört man in diesen Kreisen öfter Sätze wie "Das war eine wirklich schöne Kopie" (vorausgesetzt, es handelt sich um eine inzwischen selten zu findende Vorführung von "echtem " 35mm-Film und nicht etwa um digitalen Murks

Nur gibt es ja kaum noch Kinos, die Filme analog projizieren können. Zwar drehen Spielfilm-Regisseure öfter noch auf 35mm- oder 70mm-Material, diese werden anschl. i.d.R. aber digitalisiert oder auch digital bearbeitet und in dieser Form an die Kinos geliefert (ja auch für die Verwertung im digitalen Heimkino). Typisches Beispiel "Poor Things", dem man die Körnigkeit des fotografischen Materials (gedreht auf Kodak Ektachrome mit ARRI Equipment) auf der Leinwand und im TV durchaus ansieht, aber eben auch die spezielle Farbigkeit, die nachträglich am Computer hinzugefügt wurde. Ach das eine Kunst für sich, die besondere Möglichkeiten filmischen Schaffens bietet.

Aberr sorry, zum Thema Quizzen kann ich nüscht relevantes beitragen.;)

PS: Kürzlich sah ich im TV einen interessanten, relativ neuen Film, dessen Titel mir leider entfallen ist, über ein Android-Mädchen, das die verstorbene Tochter eines erwachsenen Mannes ersetzt und verschiedene philosophische Fragen stellt. Der war z.B. auf 16mm Material gedreht und hatte trotz digitaler Ausstrahlung einen besonderen, zum Stil des Films passenden Look, wirkte fast wie Super8.

[blaufink]

PS: Kürzlich sah ich im TV einen interessanten, relativ neuen Film, dessen Titel mir leider entfallen ist, über ein Android-Mädchen, das die verstorbene Tochter eines erwachsenen Mannes ersetzt und verschiedene philosophische Fragen stellt. Der war z.B. auf 16mm Material gedreht und hatte trotz digitaler Ausstrahlung einen besonderen, zum Stil des Films passenden Look, wirkte fast wie Super8.

Deine Beschreibung passt zu Alita: Battle Angel (https://de.wikipedia.org/wiki/Alita:_Battle_Angel) mit Christoph Waltz als den „erwachsenen Mann“.

[Doktor Landshut]

Deine Beschreibung passt zu Alita: Battle Angel (https://de.wikipedia.org/wiki/Alita:_Battle_Angel) mit Christoph Waltz als den „erwachsenen Mann“.

Den kannte ich nicht, habe aber nochmal gesucht und gefunden...

https://de.wikipedia.org/wiki/The_Trouble_with_Being_Born

[blaufink]

Den kannte ich nicht, habe aber nochmal gesucht und gefunden...

https://de.wikipedia.org/wiki/The_Trouble_with_Being_Born

Hätte mich auch gewundert, wenn die Realszenen von Alita: Battle Angel auf 16 mm gedreht worden wären, bei dem vielen CGI. Aber erstaunlicherweise passte deine Beschreibung genau. ;)

[blaufink]

Aber, um auch etwas zum Thread-Thema zu sagen: Mich hat die Nachricht vom Tod von Klaus Otto Nagorsnik heute morgen sehr getroffen. Zwar bin ich kein aktiver Quizzer, schaue aber spät abends nach getaner Vorbereitung gern eine Folge in der Mediathek. Klaus Otto Nagorsnik war mein Lieblings-Jäger. Ich finde diese Quiz-Folgen sehr entspannend vorm Ins-Bett-Gehen.

[bates]

Nur gibt es ja kaum noch Kinos, die Filme analog projizieren können.

Drum schrub ich ja "inzwischen selten zu finden" ;). In Berlin gibt es sicher noch überdurchschnittlich viele, aber es werden auch weniger.


Zwar drehen Spielfilm-Regisseure öfter noch auf 35mm- oder 70mm-Material, diese werden anschl. i.d.R. aber digitalisiert oder auch digital bearbeitet und in dieser Form an die Kinos geliefert.

In der Regel, aber nicht nur. Die beiden prominentesten Analog-Fetischisten sind Christopher Nolan und Quentin Tarantino, die von ihren neuen Werken auch immer noch eine 35-/70mm-Version auf den Markt bringen (auch wenn die natürlich nur noch eine Nische bedient). Paul Thomas Anderson gehört auch dazu. In Berlin kann man die dann in der Regel im "Delphi", einem schönen alten Kino in Zoo-Nähe, sehen.


Aberr sorry, zum Thema Quizzen kann ich nüscht relevantes beitragen.;-)

In einem Quiz-Thread ist jedes Thema relevant :D. Wer weiß, vielleicht wird @esiststeffen demnächst genau dazu befragt und muss uns dann jedem eine Viertelmillion abgeben ;).

[esiststeffen]

Auch wenn mir die Quizzerei ja eher fernsteht, bin ich irgendwie doch neugierig. Da scheint sich ja in den letzten Jahren (oder schon seit längerem) eine ziemlich vitale "Szene" gebildet zu haben. Wie darf man sich zum Beispiel das Training vorstellen? Ballerst Du Dir einfach ständig Lexikonartikel zu allen möglichen Themen rein (als Wikipedianer bist Du ja schon ein bisschen prädestiniert dafür)? Und dazu noch Tageszeitungen und Regenbogenpresse, um auch für aktuelle und "seichte" Fragen gewappnet zu sein? Wie viel Zeit widmest Du dem? Gibt es bestimmte Trainingsmethoden, Mnemotechniken usw.?

Puuuuhhhh. Da sieht man mal wieder, wie weit die Selbst- und die Fremdwahrnehmung des Quizzers doch divergieren ;)


Man merkt immer wieder, dass die Leute "da draußen" sich das Quizzen wie so eine Art Gedächtnissport vorstellen. Im Sinne von: Man prügelt sich in kürzester Zeit möglichst viele nackte Informationen rein, um sie dann abzurufen, wenn sie gebraucht werden. So ist es aber ganz und gar nicht. Vielleicht wird dich diese Aussage jetzt überraschen, aber: Ich bin überhaupt kein Auswendiglerner. Ich mag das gar nicht und habe auch überhaupt kein Talent dafür. Mich irgendwo mit einem Hefter hinzusetzen und stur zu büffeln, war mir schon in der Schule ein Graus. Viel, viel wichtiger und entscheidender beim Quizzen ist es, ganz von Natur aus viele Dinge interessant zu finden und ein Gehirn zu haben, in dem viele Dinge irgendwo auch ganz von selber hängen bleiben. Manuel Hobiger, ebenfalls ein Gefragt-Gejagt-Jäger, hat mal den schönen Satz gesagt: "Ich lese nur, was mich interessiert. Problem ist: Mich interessiert halt sehr vieles." Das ist etwas, das ich seeeehr gut nachfühlen kann ;)


Wenn es überhaupt einen Trick gibt, der mir immer einfällt, wenn es darum geht, wie man ein besserer Quizzer werden kann: Man muss ein Gespür dafür entwickeln, was irgendwann mal einen guten Stoff für eine Quizfrage abgeben würde. Man muss anfangen, so zu denken wie ein Quizfragenautor. Alle Quizfragen, ob im Wettkampfquiz oder in Fernsehshows, werden von Menschen geschrieben; und in diese Menschen muss man lernen sich reinzuversetzen. Wenn man eine bestimmte Information in der Zeitung liest, sie im Fernsehen hört oder über sie beim Scrollen durchs Internet stolpert, dann muss der Kopf sie irgendwie abspeichern unter "Daaaas könnte mal quizrelevant werden!". Und ja, mit diesem Gedanken im Hintergrund kommt es natürlich auch regelmäßig vor, dass ich mir Dinge, über die ich in den Nachrichten oder bei Wikipedia stolpere, zum Später-noch-mal-Anschauen aufschreibe. Aber es ist jetzt um Gottes willen nicht so, dass man sich hinsetzt und zum Beispiel alle brasilianischen Bundesstaaten, alle Chemie-Nobelpreisträger oder alle Ministerpräsidenten der Niederlande auswendig lernt. So ein reines Faktenabfragen à la "Wie heißt die Hauptstadt von X?" oder "Wer gewann 19xx den Oscar in der Kategorie Y?" oder "Wie heißt der aktuelle Präsident von Z?" (und das ohne weitere Hinweise, durch die man sich die Antwort vielleicht irgendwie herleiten könnte) ist auch nicht das, was ich unter einer guten Quizfrage verstehe. So etwas kommt im Quizverein auch nur höchstselten vor und würde dort wohl auch einiges Murren auslösen. Eine gute Quizfrage muss immer auch irgendwo ein "Warum ist es überhaupt interessant, das zu wissen?" implizieren. Nicht selten haben Quizfragen auch so einen gewissen Bezug zu Rekorden und Kuriositäten. Der erste, letzte, größte, kleinste, jüngste, älteste X – so etwas hat schon durchaus gewisse Chancen, iiiiirgendwann mal als Quizfrage verbraten zu werden. Als Faustregel würde ich festhalten: Es gibt zwei Arten von guten Quizfragen. Entweder der Quizzer oder die Quizzerin sagt "Ah, cool, weiß ich!" – oder aber er oder sie sagt "Ah, wusste ich noch nicht, aber cooler Fakt, muss ich mir merken!" Die schlechteste denkbare Quizfrage ist die, bei der man sich nicht nur denkt "Woher soll ich das wissen!?", sondern obendrein auch noch "Wozu soll ich das überhaupt wissen?!?" – glücklicherweise sind solche Fragen selten ;):)


Was man dabei auch berücksichtigen sollte: In Deutschland ist das Quizzen (bislang) ein reines Freizeitvergnügen. Es gibt dafür keine Preisgelder oder Sponsorenverträge oder Ähnliches. Der Einzige, der damit inzwischen tatsächlich seinen Lebensunterhalt verdient, ist der vielleicht prominenteste Gefragt-Gejagt-Jäger Sebastian Klussmann, der Bücher schreibt und als Vortragsredner durchs Land reist und gelegentlich auch in anderen Fernsehformaten zur sehen ist. Ansonsten gehen selbst die Jäger nebenbei noch ganz normalen Brotberufen nach, Klaus Otto Nagorsnik hat ja beispielsweise bis zu seinem Ruhestand vor wenigen Jahren tatsächlich als Bibliothekar gearbeitet. Soll heißen: Alle Menschen, die in Deutschland quizzen, tun das zu ihrem Vergnügen in ihrer Freizeit.


Und was man auch noch wissen muss: Deutschland hat zwar in der Breite inzwischen tatsächlich im Vergleich zu den meisten anderen Nationen eine große und zudem stetig weiter wachsende Wettkampfquizszene; aber was die Spitze angeht, sind wir im internationalen Vergleich ein kleines Licht. Wenn die deutsche Quiznationalmannschaft (ja, die gibt es) bei einer internationalen Meisterschaft antritt, dann ist ein Platz in der oberen Hälfte der Teilnehmerliste schon ein guter Erfolg. Wenn man sich anschaut, was zum Beispiel britische oder US-amerikanische Quizzerinnen und Quizzer (und nicht nur die) drauf haben, dann stellt das selbst das, was zum Beispiel ein Klussmann kann, weit, weit, weit in den Schatten. Aber da fragt man sich dann natürlich wiederum: Was muss man bereit sein zu leisten und zu opfern, wenn man wirklich nicht nur auf deutscher, sondern auch auf internationaler Ebene konkurrenzfähig sein will? Ich glaube und fürchte halt, das geht dann wirklich nicht ohne eisernes und konsequentes tagtägliches trockenes Büffeln aller möglichen Themenbereiche. Um auf dieser Ebene mitmischen zu können, müsste man wohl besessen und ehrgeizig sein wie ein Eiskunstläufer. Und das sind dann so Sphären, wo auch ich mich frage, ob es das wirklich wert ist.... ;)



Und: Wie wahrscheinlich ist es, dass es sich bei einem Teilnehmer in einer Quizshow nicht um einen normalen Feld-Wald-und-Wiesen-Kandidaten handelt, sondern um jemanden aus der Quizzer-Szene? Wie groß ist diese Szene, erkennt man oft Leute wieder?

Das ist ganz unterschiedlich. "Der Quiz-Champion" im ZDF hat sehr häufig aktive Wettkampfquizzer dabei (mindestens ein bekanntes Gesicht pro Ausgabe ist normal, aber gern auch mal mehrere) und steht auch in dem Ruf, gezielt in der Szene nach Kandidaten zu suchen. Bei "Wer wird Millionär" ist es komplett anders, da soll Quizerfahrung wohl eher ein Ausschlusskriterium sein. Auch da kommt es gelegentlich vor, dass man ein bekanntes Gesicht auf dem Stuhl sieht, aber nicht öfter als ein- oder zweimal pro Jahr. Bei "Gefragt – Gejagt" habe ich das Gefühl, dass es von Staffel zu Staffel ganz unterschiedlich ist.


Grundsätzlich ist es aber tatsächlich so, dass ich die Zahl mir persönlich bekannter Menschen, die schon mal iiiirgendwo in einer Fernsehshow aufgetreten sind, mittlerweile gar nicht mehr überblicken kann. Darunter auch mehrere, mit denen ich eng befreundet bin. Und nein, mich persönlich hat man dort tatsächlich noch nie gesehen. Aber mal schauen, ob sich das mal eines Tages vielleicht doch noch ändert..... ;)



In einem Quiz-Thread ist jedes Thema relevant :D. Wer weiß, vielleicht wird @esiststeffen demnächst genau dazu befragt und muss uns dann jedem eine Viertelmillion abgeben ;).

Ich mache mir eifrig Notizen.... :whistle:

[bates]

@esiststeffen: Danke für die interessanten Ausführungen! Nur zu diesem Punkt:


Man merkt immer wieder, dass die Leute "da draußen" sich das Quizzen wie so eine Art Gedächtnissport vorstellen. Im Sinne von: Man prügelt sich in kürzester Zeit möglichst viele nackte Informationen rein, um sie dann abzurufen, wenn sie gebraucht werden. So ist es aber ganz und gar nicht. Vielleicht wird dich diese Aussage jetzt überraschen, aber: Ich bin überhaupt kein Auswendiglerner. Ich mag das gar nicht und habe auch überhaupt kein Talent dafür. Mich irgendwo mit einem Hefter hinzusetzen und stur zu büffeln, war mir schon in der Schule ein Graus. Viel, viel wichtiger und entscheidender beim Quizzen ist es, ganz von Natur aus viele Dinge interessant zu finden und ein Gehirn zu haben, in dem viele Dinge irgendwo auch ganz von selber hängen bleiben. Manuel Hobiger, ebenfalls ein Gefragt-Gejagt-Jäger, hat mal den schönen Satz gesagt: "Ich lese nur, was mich interessiert. Problem ist: Mich interessiert halt sehr vieles." Das ist etwas, das ich seeeehr gut nachfühlen kann ;)

Ja, das klingt plausibel. Ich muss zugeben, dass ich in der Tat zu den genannten Vorurteilen neigte (irgendwo weiter oben schrieb ich mal, ich hätte keinen sonderlichen Respekt vor Leuten, die ein Lexikon verschluckt hätten ;)), mich jedoch auch nie weiter damit beschäftigt habe. "Von Natur aus sehr viele Dinge interessant finden und ein Gehirn haben, in dem viele Dinge irgendwo auch ganz von selber hängen bleiben", darin kann ich mich sogar ganz gut wiederfinden – ich sage immer, ich interessiere mich für alles außer für Autos (aber sogar das stimmt nicht ganz, selbst Autos kann ich in bestimmten Kontexten interessant finden ;)), von daher war "Universaldilettant" schon immer mein Traumberuf :D. Und mir wird auch immer wieder ein recht gutes Gedächtnis nachgesagt. Der Unterschied zu Quizzern wie Dir ist wohl vor allem, dass ich wenig Muße habe, darüber nachzudenken, ob irgendetwas, was ich interessant finde, Stoff für eine gute Quizfrage sein könnte ;).

[esiststeffen]

Ja, das klingt plausibel. Ich muss zugeben, dass ich in der Tat zu den genannten Vorurteilen neigte (irgendwo weiter oben schrieb ich mal, ich hätte keinen sonderlichen Respekt vor Leuten, die ein Lexikon verschluckt hätten ;)), mich jedoch auch nie weiter damit beschäftigt habe. "Von Natur aus sehr viele Dinge interessant finden und ein Gehirn haben, in dem viele Dinge irgendwo auch ganz von selber hängen bleiben", darin kann ich mich sogar ganz gut wiederfinden – ich sage immer, ich interessiere mich für alles außer für Autos (aber sogar das stimmt nicht ganz, selbst Autos kann ich in bestimmten Kontexten interessant finden ;)), von daher war "Universaldilettant" schon immer mein Traumberuf :D. Und mir wird auch immer wieder ein recht gutes Gedächtnis nachgesagt. Der Unterschied zu Quizzern wie Dir ist wohl vor allem, dass ich wenig Muße habe, darüber nachzudenken, ob irgendetwas, was ich interessant finde, Stoff für eine gute Quizfrage sein könnte ;).

Haha, mir ist "Universaldilettant" wiederum sehr sympathisch. Und auch über "alles außer Autos" muss ich seeehr grinsen, denn Sebastian Klussmann hat in Interviews zu der Frage, wie man sich als Quizzer einem Thema nähern könne, das einen nicht so interessiere, auch schon wiederholt genau das Beispiel Autos genannt. Er erklärt dann, man müsse halt versuchen, einen Anknüpfungspunkt zu finden, zu dem man eben doch einen Zugang zu dem jeweiligen Thema finde. Für ihn sei das die Wirtschaft. Für mich wäre es wohl eher der geschichtliche Hintergrund (Wie sind die Automarken und -konzerne, die wir kennen, entstanden? Was bedeuten die Markennamen und Logos?). Für wieder andere könnte das Auto vielleicht als Designobjekt interessant sein. Und, und, und.
(Jedenfalls: Vielleicht kannst du das mit dem Quizzen ja trotzdem ganz einfach mal versuchen. Ganz grundsätzlich ist mir natürlich jeder Mensch, der sich für viele Dinge interessiert, lieber als jemand, der das nicht tut ;))


Übrigens hier noch ein schönes Beispiel aus dem letzten Jahr, zu welch unangenehmen Szenen das Vorurteil "Quizzer sind eingebildete Fatzkes, die einfach nur ein Lexikon auswendig gelernt haben" mitunter führen kann. Ich fand Elke Heidenreich früher mal recht sympathisch (und "Nero Corleone" war eines meiner Lieblingsbücher als Kind), aber hier hat sie sich aus meiner Sicht leider wirklich aufgeführt wie ein alter weißer Mann. Und im Übrigen auch im weiteren Verlauf der Sendung ihm immer mal wieder Wissensfragen gestellt wie eine Lehrerin, die einem gar zu wichtigtuerischen Schüler endlich mal seine Grenzen aufzeigen möchte. Naja, aber bildet euch selbst ein Urteil ;)


https://www.youtube.com/watch?v=r0k2XW23uic

[Eulenspiegel]

Haha, mir ist "Universaldilettant" wiederum sehr sympathisch. Und auch über "alles außer Autos" muss ich seeehr grinsen, denn Sebastian Klussmann hat in Interviews zu der Frage, wie man sich als Quizzer einem Thema nähern könne, das einen nicht so interessiere, auch schon wiederholt genau das Beispiel Autos genannt. Er erklärt dann, man müsse halt versuchen, einen Anknüpfungspunkt zu finden, zu dem man eben doch einen Zugang zu dem jeweiligen Thema finde. Für ihn sei das die Wirtschaft. Für mich wäre es wohl eher der geschichtliche Hintergrund (Wie sind die Automarken und -konzerne, die wir kennen, entstanden? Was bedeuten die Markennamen und Logos?). Für wieder andere könnte das Auto vielleicht als Designobjekt interessant sein. Und, und, und.
(Jedenfalls: Vielleicht kannst du das mit dem Quizzen ja trotzdem ganz einfach mal versuchen. Ganz grundsätzlich ist mir natürlich jeder Mensch, der sich für viele Dinge interessiert, lieber als jemand, der das nicht tut ;))


Übrigens hier noch ein schönes Beispiel aus dem letzten Jahr, zu welch unangenehmen Szenen das Vorurteil "Quizzer sind eingebildete Fatzkes, die einfach nur ein Lexikon auswendig gelernt haben" mitunter führen kann. Ich fand Elke Heidenreich früher mal recht sympathisch (und "Nero Corleone" war eines meiner Lieblingsbücher als Kind), aber hier hat sie sich aus meiner Sicht leider wirklich aufgeführt wie ein alter weißer Mann. Und im Übrigen auch im weiteren Verlauf der Sendung ihm immer mal wieder Wissensfragen gestellt wie eine Lehrerin, die einem gar zu wichtigtuerischen Schüler endlich mal seine Grenzen aufzeigen möchte. Naja, aber bildet euch selbst ein Urteil ;)

https://www.youtube.com/watch?v=r0k2XW23uic

Sorry, dass ich hier Heidenreich zustimme..ich finde die Sendung auch nur sch… .und besonders die Inszenierung..der Quizzgöttern, die von oben…kommentierte ich übrigens schon letztes Jahr unter einen Klussmann Post zum Thema..
man war der angepisst ..lol

[Doktor Landshut]

Leuten beim Raten zuzuschauen, finde ich auch eher langweilig.

Selber dabei sein ist sicher spannender.

Einzig "Wer weiß denn sowas" finde ich manchmal ganz lustig wegen der originellen Fragen und Antwortmöglichkeiten.

Früher hatte ich auch mal "Wer wird Millionär" geguckt, da es für die Kandidaten um viel Geld geht und man gewissermaßen mit ihnen mitfiebern konnte.

[bates]

Sorry, dass ich hier Heidenreich zustimme..ich finde die Sendung auch nur sch… .und besonders die Inszenierung..der Quizzgöttern, die von oben…kommentierte ich übrigens schon letztes Jahr unter einen Klussmann Post zum Thema..
man war der angepisst ..lol

Naja, Heidenreichs Argumentation ist schon ziemlich schwach. Natürlich muss man nicht unbedingt bei jedem Kunstwerk wie aus der Pistole geschossen die richtige Jahreszahl wissen. Aber um Zugang zu Werken aus anderen Epochen zu finden, kann es schon nicht schaden, ein wenig über diese Epochen Bescheid zu wissen, sich mit der Bildsprache/Symbolik ein wenig auszukennen usw. Im Zweifel steigert das die emotionale Wirkung und schmälert sie nicht. Heidenreich weiß das im Grunde auch, sie will einfach nur bockig bei ihrer Ablehnung bleiben. Und wenn in dem Clip jemand "von oben herab" ist, dann ja wohl sie, Klussmann bleibt doch bewundernswert freundlich. Und dass Wissen nicht Bildung ist, aber Bildung Wissen voraussetzt, in dem Punkt bin ich ganz bei ihm.

[vampire67]

Leuten beim Raten zuzuschauen, finde ich auch eher langweilig.

Selber dabei sein ist sicher spannender.

Einzig "Wer weiß denn sowas" finde ich manchmal ganz lustig wegen der originellen Fragen und Antwortmöglichkeiten.

Früher hatte ich auch mal "Wer wird Millionär" geguckt, da es für die Kandidaten um viel Geld geht und man gewissermaßen mit ihnen mitfiebern konnte.

In der tat fand ich meist Gefragt Gejagt doch eher 'nerdig' und bevorzuge auch eher Wer Weiss den Sowas.
Der grund ist wirklich das bei WWDSW doch eher der kennnisstand niveliert wird.
Die 'einstiegshürde' damit man da ratespass bei Gefragt-Gejagt hat scheint doch deutlich höher zu liegen.

Bei Jauch fande ich noch am ehesten die jeweilige einstufung der fragen interessant.
Es ist doch manchmal echt überraschend wie hoch scheinbar simple frage aus bestimmten eigenem wissenbereichen eingestuft werden.

[Eulenspiegel]

Bei Gefragt -Gejagt ist alles nervig..es fehlt auch noch jede Selbstironie..alles eine arrogante Selbstinszenierung..

Wenn den Quizzgöttern drohen würde, bei Niederlage mit Wasser oder Schleim übergossen zu werden..wäre es vielleicht interessant

[esiststeffen]

Bei Gefragt -Gejagt ist alles nervig..es fehlt auch noch jede Selbstironie..alles eine arrogante Selbstinszenierung..
Du hast die Sendung noch nicht sehr oft gesehen, nehme ich an?

Natürlich ist es in erster Linie Show, wenn Bommes und die Jäger sich gegenseitig kabbeln. Und natürlich halten die Jäger nicht sich selbst für Superhirne und die Kandidaten für lächerliche kleine Würste. Ich denke, das wird auch jedem klar, der die Sendung regelmäßig verfolgt. Aber natürlich erwarte ich, dass die Jäger bei ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Beantworten von Quizfragen, tatsächlich alles geben. Sonst würde die Sendung für mich jeglichen Reiz verlieren.

(Für mich ist das Quizzen vielleicht so ein bisschen das, was für dich die Musik ist. Wenn du zum Beispiel in ein klassisches Konzert gehst und dort feststellst, dass die Musiker dort nicht mit Feuer und Leidenschaft spielen, sondern nur lieb- und leidenschaftslos an ihren Instrumenten herumschrammeln, dann gehe ich doch auch mal davon aus, dass dir das sauer aufstößt. Und wenn du weißt, dass gerade diese Musiker es doch eigentlich viel besser könnten, dann erst recht. Und genau so will ich eben Quizzer sehen, die wirklich alles geben und nicht nur Tralala machen.)

[Melanie]

Ich hab letztes Jahr mal ein Promispecial gesehen. Wie manche Promis mit Nichtwissen glänzen, ist wirklich megapeinlich.

[Eulenspiegel]

Du hast die Sendung noch nicht sehr oft gesehen, nehme ich an?

Natürlich ist es in erster Linie Show, wenn Bommes und die Jäger sich gegenseitig kabbeln. Und natürlich halten die Jäger nicht sich selbst für Superhirne und die Kandidaten für lächerliche kleine Würste. Ich denke, das wird auch jedem klar, der die Sendung regelmäßig verfolgt. Aber natürlich erwarte ich, dass die Jäger bei ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Beantworten von Quizfragen, tatsächlich alles geben. Sonst würde die Sendung für mich jeglichen Reiz verlieren.

(Für mich ist das Quizzen vielleicht so ein bisschen das, was für dich die Musik ist. Wenn du zum Beispiel in ein klassisches Konzert gehst und dort feststellst, dass die Musiker dort nicht mit Feuer und Leidenschaft spielen, sondern nur lieb- und leidenschaftslos an ihren Instrumenten herumschrammeln, dann gehe ich doch auch mal davon aus, dass dir das sauer aufstößt. Und wenn du weißt, dass gerade diese Musiker es doch eigentlich viel besser könnten, dann erst recht. Und genau so will ich eben Quizzer sehen, die wirklich alles geben und nicht nur Tralala machen.)
Doch ich hab dir Sendung ein paar mal gesehen, um mir ein Urteil bilden zu können..bei der Inszenierung würde auch einmal reichen..wie gesagt schon die Platzierung der Quizzgötter über allen..die gewollt oder nicht arrogant von oben..
und dann das „kabbeln“ wie du es titulierst..ist an spießiger Gestelztheit nicht zu überbieten..da fehlt jeglicher Charm..im Gegensatz zu WWDSW.. Pilawa, Elton, Hoeecker nehm ich das ab..Bommel und den anderen nicht..

Die Sendung steht bei mir für alles, was auch im deutschen Bildungssystem falsch läuft..im Abitur, im Bachelor etc. ..es wird derjenige gefeiert, der sich kurzfristig Dinge einprügeln kann..um sie danach wieder zu vergessen..jegliche Kreativität..Witz..Lösungstrategien..nad a

Ich habe doch gar nichts gegen Quizzparties..ein sich anstrengen… aber die Umsetzung in der Sendung ist eben absoluter Müll..
Wenn ihr euch in lustiger Runde..auf Augenhöhe..in einer Kneipe..zuhause…toll..aber so..bähhh

Und es wird auch nicht dadurch besser, dass in den USA noch viel extremer..die machen auch professionelle Schnell Ess Wettbewerbe.. wo Leute Hot Dogs oder was auch immer..sich anstrengen…oder die Spelling Contests bei Kids..find ich auch alles nur lächerlich.

[esiststeffen]

Ich hab letztes Jahr mal ein Promispecial gesehen. Wie manche Promis mit Nichtwissen glänzen, ist wirklich megapeinlich.

Ja, da bin ich ganz bei dir. Ich gebe auch offen und ehrlich zu, die Promispecials sind auch für mich nicht die absoluten Highlights des Gefragt-Gejagt-Jahres. Aber fast noch schlimmer als das Nichtwissen vieler Promis an sich ist ihr regelrechtes Kokettieren mit diesem Nichtwissen und Nicht-mal-wissen-Wollen, das ich unfassbar anstrengend finde. So ein "Was tu ich hier eigentlich?" und "Hihihi, ich weiß ja gaaaar nix, hihihi". Ja mein Gott, niemand zwingt euch, in eine Wissenssendung zu gehen.... :nein:;)

(Generell schmeckt mir immer nicht besonders, dass dem deutsche Fernsehen offensichtlich senderübergreifend fast nur Quizformate mit prominenten Kandidaten einfallen. Wenn mal wieder irgendwo ein Sender per Pressemitteilung eine neue Quizshow ankündigt, dann brauche ich in der Regel nur bis zu dem einen Wort "Promis" zu lesen, um zu wissen, dass das voraussichtlich nichts für mich sein wird. Auch so etwas wie WWDS finde ich nicht zuletzt aus diesem Grund eher uninteressant; zumindest weniger interessant, als ich es vermutlich mit "normalen" Kandidaten finden würde.)



Doch ich hab dir Sendung ein paar mal gesehen, um mir ein Urteil bilden zu können..bei der Inszenierung würde auch einmal reichen..wie gesagt schon die Platzierung der Quizzgötter über allen..die gewollt oder nicht arrogant von oben..
und dann das „kabbeln“ wie du es titulierst..ist an spießiger Gestelztheit nicht zu überbieten..da fehlt jeglicher Charm..im Gegensatz zu WWDSW.. Pilawa, Elton, Hoeecker nehm ich das ab..Bommel und den anderen nicht..

Die Sendung steht bei mir für alles, was auch im deutschen Bildungssystem falsch läuft..im Abitur, im Bachelor etc. ..es wird derjenige gefeiert, der sich kurzfristig Dinge einprügeln kann..um sie danach wieder zu vergessen..jegliche Kreativität..Witz..Lösungstrategien..nad a

Ich habe vermutlich jede Gefragt-Gejagt-Sendung der letzten ca. 6–7 Jahre gesehen. Mein Eindruck von Bommes als Moderator ist: Er vermittelt, auch im Vergleich mit anderen deutschen Quizmastern, für mich glaubhaft den Eindruck, dass er das, was er da tut, gerne tut; dass er ehrlich und aufrichtig mit den Kandidaten mitfiebert und sich über ihre Erfolge mitfreut, und dass er dabei zugleich auch großen Respekt vor dem Wissen und Können der Jäger hat. In meinen Augen eine Idealbesetzung für dieses Format.
Und ja, klar ist es Geschmackssache, wie man bestimmte Showelemente (den erhöhten "Thron" der Jäger; ihre Kabbeleien mit dem Moderator, ...) findet. Vielleicht sind das auch wirklich Dinge, an die man sich als Zuschauer erst mal gewöhnen muss. Aus meinen Erfahrungen und Wahrnehmungen der letzten Jahre kann ich aber sagen: Niemand, der die Sendung regelmäßig verfolgt und mit ihr mitfiebert, misst diesen Dingen so viel Bedeutung bei, wie du es anscheinend tust. Wohl niemand, der als Kandidat in die Sendung geht, tut das mit dem (ernsthaften) Gedanken "Booaaah, diesen Fatzkes werde ich es aber mal zeigen". Aber auch umgekehrt halten die Jäger die Kandidaten natürlich nicht für arme Würstchen, denen sie sich von Natur aus überlegen fühlen. Die Fans dieser Sendung (und es hat sich da tatsächlich eine recht eingefleischte Community gebildet, vielleicht mehr als um jede andere Quizshow) finden einerseits die Jäger super, haben aber zugleich in aller Regel auch großen Respekt vor den Kandidaten. Wie gesagt, ich war früher mehrfach als Studiozuschauer vor Ort, und ich kenne eine ganze Reihe Menschen, die schon mal als Kandidaten dabei waren. Beides, die eigenen Wahrnehmungen im Studio und die Gespräche mit ehemaligen Teilnehmern, bestätigen mein Bild: Es ist dort eine schöne, nahezu familiäre Atmosphäre, sowohl mit Bommes als auch den Jägern als auch dem Team hinter den Kulissen; und für mindestens 95 % all jener, die dort mal Kandidat sein durften, ist es ein schönes, unvergessliches Erlebnis. Und zwar ganz unabhängig davon, ob sie gewonnen oder verloren haben. Man freut sich einfach, mal dabei sein und Freude am Spiel haben zu können.

Und dass es beim Quiz eben nicht darauf ankommt, möglichst viele Fakten zu memorieren und sie hinterher gleich wieder zu vergessen – nun, das hatten wir doch oben schon herausgearbeitet, oder nicht?! ;)
Ich bin überzeugt, dass diese Strategie in einer Quizshow ebensowenig zum Erfolg führen würde wie im "richtigen" Wettkampfquiz.

[Eulenspiegel]

@esiststeffen

Das Finale der Sendung.. ist doch nichts anderes als das sinnlose Auskotzen von eingeprägten Fakten auf Zeit..die Quizzgötter sind doch eigentlich nur menschliche Alexas
Ich finde es fast schon niedlich, dass das Offensichtliche von den Fans geleugnet wird.

Wie gesagt, ein Kneipenquizz oder ein Quizzabend mit Freunden..wo man über Fragen lachen kann, alles nicht so ernst nimmt..obwohl man sich anstrengt..toll..aber eigentlich sind die ganzen Quizzshows doch nur billiges günstiges Fernsehen pro Sendemimute.
Das Studio muss nie umgebaut werden..keine teuren Acts..

@esiststeffen Alexa hat sogar mehr Charisma ;)

[maybear]

... im Gegensatz zu WWDSW.. Pilawa, Elton, Hoeecker nehm ich das ab..Äh ...

[Eulenspiegel]

Äh ...

Ich dachte mir..ja zu einem geringen Teil selbst bei Pilawa..im Vergleich zu Bommes..

[maybear]

Nur dass er da halt nie Moderator war ...

[Melanie]

Manche Kandidaten bei Gefragt - Gejadt sind echt doof:

https://www.tz.de/tv/mit-antwort-auch-alexander-bommes-kann-es-nicht-fassen-gefragt-gejagt-kandidat-blamiert-sich-93073026.html

[maybear]

Manche Kandidaten bei Gefragt - Gejadt sind echt doofDer Kandidat hat sich nicht blamiert (wie es in der Schlagzeile heißt, was aus dem Artikel aber wie so oft keineswegs hervorgeht) und er ist auch nicht "echt doof". Stell du dich doch einmal in dieser Stresssituation dahin!

[Melanie]

Der Kandidat hat sich nicht blamiert (wie es in der Schlagzeile heißt, was aus dem Artikel aber wie so oft keineswegs hervorgeht) und er ist auch nicht "echt doof". Stell du dich doch einmal in dieser Stresssituation dahin!

Sorry, aber wenn ich das Wort In"sekt"en höre und dann Bier antworte, dann ist das schon sehr peinlich (i.e. doof). Bei WWM warn auch schon so einige Kandidaten, die bei den einfachsten Fragen peinliche Antworten gegeben haben. Und bei Gefragt - Gejadt ist, kann man auch einfach "weiter" sagen in der Schnellraterunde.

[esiststeffen]

Der Kandidat hat sich nicht blamiert (wie es in der Schlagzeile heißt, was aus dem Artikel aber wie so oft keineswegs hervorgeht) und er ist auch nicht "echt doof". Stell du dich doch einmal in dieser Stresssituation dahin!

+1
Die Kandidaten von Quizsendungen sieht man im Regelfall ein einziges Mal in ihrem Leben für zehn, zwanzig, dreißig Minuten im Fernsehen. Und doch ist das aus Sicht vieler Menschen offensichtlich ausreichend, sich ein hinreichendes Urteil über ihr Wissen, ihr Können und vielleicht auch noch ihren Charakter zu bilden. Denkt alle mal darüber nach.

[vampire67]

+1
Die Kandidaten von Quizsendungen sieht man im Regelfall ein einziges Mal in ihrem Leben für zehn, zwanzig, dreißig Minuten im Fernsehen. Und doch ist das aus Sicht vieler Menschen offensichtlich ausreichend, sich ein hinreichendes Urteil über ihr Wissen, ihr Können und vielleicht auch noch ihren Charakter zu bilden. Denkt alle mal darüber nach.

Bei FFH gibts den dummfrager.
Es ist immer wieder erstaunlich welche stilblüten manchen menschen in solchen situationen rausrutschen.

[Doktor Landshut]

Sorry, aber wenn ich das Wort In"sekt"en höre und dann Bier antworte, dann ist das schon sehr peinlich (i.e. doof).

Wenn man bedenkt, wieviel Aufmerksamkeit so ein geiler Fauxpas über den Dunstkreis der Sendung hinaus erreicht, gebührt dem Kandidaten ein Honorar in beträchtlicher Höhe.;)

In Reality-TV-Formaten werden die Mitwirkenden für sowas bestens bezahlt und einer Buchung für weitere Folgen steht nichts im Wege.

[esiststeffen]

Am Wochenende fand die diesjährige Quizweltmeisterschaft statt. Diese wird jedes Jahr am ersten Samstag im Juni gespielt, und zwar dezentral, das heißt, tausende Menschen an vielen Orten der Welt füllen (wenn auch in der Regel in die jeweilige Landessprache übersetzt) das gleiche schriftliche Quizset aus und ihre Ergebnisse fließen dann in die weltweite Wertung ein. Und zum ersten Mal überhaupt gibt es eine Quizweltmeisterin: Victoria Groce, Jägerin in der US-Version von "Gefragt – Gejagt": https://www.the-sun.com/tv/11523060/jeopardy-victoria-groce-world-quizzing-winning-masters-special/

Der deutsche Ableger der Weltmeisterschaft hat in Mainz stattgefunden. Die FAZ hat dem Mainzer Event einen Bericht gewidmet, und zwar sogar ohne Paywall: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/quizz-wm-2024-in-mainz-wer-die-haelfte-weiss-gehoert-schon-zu-den-besseren-19760033.html
(Um übrigens mal einen Vergleich zu haben, wo Deutschland international im Quizsport steht: Kein Deutscher hat es im weltweiten Ranking unter die Top 100 geschafft.)


Und noch was ganz anderes zur Sendung: Heute gab es sogar eine Lena-Frage. Man wollte wissen, welchen Beruf sie über einen Onlinekurs erlernt hat ;)