Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Olympische Winterspiele 2018
ESC_Germany
05.12.2017, 21:03
Das IOC hat Russland für die Olympischen Winterspiele im kommenden Jahr (09.02.-25.02.2018) in Pyeongchang gesperrt. Jedoch können russische Athleten unter neutraler Flagge an den Olympischen Spielen teilnehmen:
http://www.kicker.de/news/olympia/startseite/712318/artikel_ioc-schliesst-russisches-olympisches-komitee-aus.html
Habe ich auch gerade in den Medien gesehen. Die Russen sind ganz schön angepisst, soll heißen, sie werden sich nicht fügen, sondern die Olympische Idee torpedieren, wo und wie sie nur können. Sie werden andere Nationen infiltrieren und beweisen wollen, wie scheinheilig die angeblich "sauberen" Staaten sind.
Und da haben die Russen nicht ganz unrecht. Beispiele wie Kenia, USA, GB, Spanien sind doch nur eine Auswahl der offensichtlichen Doping-Sünder im großen Stil.
Mir schwant nichts Gutes für die Zukunft der olympischen Idee. Politik und Geld haben dieses schöne Sportereignis mE kaputt gemacht. :(
Die Entscheidung war unumgänglich
Die Entscheidung ist an Heuchelei kaum zu überbieten, aber auch das wird eines Tages ans Licht kommen.
Habe ich auch gerade in den Medien gesehen. Die Russen sind ganz schön angepisst, soll heißen, sie werden sich nicht fügen, sondern die Olympische Idee torpedieren, wo und wie sie nur können. Sie werden andere Nationen infiltrieren und beweisen wollen, wie scheinheilig die angeblich "sauberen" Staaten sind.
Und genau das werden Sie eben nicht machen, Sie greifen nicht zu den gleichen heuchlerischen und vergifteten Mitteln!
vampire67
06.12.2017, 20:45
Die Entscheidung war unumgänglich
Ne, sie war politisch gewollt, nix anderes.
Wenn es ernsthaft staatlichem doping an den kragen gehen soll müssten auch staaten wie Jameika oder Kenia mal genauer unter die lupe genommen werden.
Macht man aber nicht, weil nicht politisch opportun.
Nordkorea und Südkorea treten mit einer gemeinsamen Frauen-Eishockeymannschaft an. Und ein Kampfsportler aus Tonga wird jetzt Langläufer.
https://www.br.de/themen/sport/inhalt/olympia/olympische-winterspiele-2018-gemeinsames-eishockey-team-nord-sued-korea-100.html
http://www.spiegel.de/sport/fussball/olympische-winterspiele-2018-kampfsportler-von-rio-startet-als-langlaeufer-a-1188965.html
Interessant dürfte die Medaillenausbeute des deutschen Teams werden.
esiststeffen
29.01.2018, 00:14
Noch bis einschließlich 4.2. kann die Öffentlichkeit bei der Wahl des deutschen Fahnenträgers mit abstimmen. Nominiert sind Christian Ehrhoff, Eric Frenzel, Natalie Geisenberger, Claudia Pechstein und Viktoria Rebensburg: https://www.teamdeutschland.de/de/fahnentraeger.html
esiststeffen
09.02.2018, 16:29
Hats noch jemand außer mir gesehen?
Ich fands okay, und auch bei weitem nicht so langatmig, wie ich befürchtet hatte. Soooo spektakulär und noch nie dagewesen, wie sie es dann hinterher in der ARD gefeiert haben, erschien es mir dann allerdings doch nicht ;) (wobei das auch gar nicht zwangsläufig was Negatives sein muss!)
Nur eine Sache fiel mir auf; ich bin ja wirklich keiner, der die Öffis gern und exzessiv kritisiert, aber bei der Übersetzung der Rede des koreanischen OK-Chefs scheint das Erste sich ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert zu haben :ugly: (ich hab dann dabei doch auf Eurosport umgeschaltet, weiß daher leider nicht, ob da noch viel mehr als "Meine Damen und Herren, herzlich willkommen in Pyeongchang" kam :whistle:)
Die niederländischen Eisschnelläufer/innen fangen da an wo sie vor vier Jahren aufgehört haben.
:gruebel:
https://www.pyeongchang2018.com/en/game-time/results/OWG2018/en/speed-skating/result-ladies-3000m-fnl-000100-.htm
esiststeffen
10.02.2018, 18:57
Die niederländischen Eisschnelläufer/innen fangen da an wo sie vor vier Jahren aufgehört haben.
:gruebel:
https://www.pyeongchang2018.com/en/game-time/results/OWG2018/en/speed-skating/result-ladies-3000m-fnl-000100-.htm
Ich erinnere mich noch, dass unsere Eisschnellläuferinnen (müssten Niemann, Friesinger und Pechstein gewesen sein) vor zwanzig Jahren in Nagano etwas ganz Ähnliches geschafft hatten. Jaja, lang lang ists her .... :gruebel:
Aber naja .... ansonsten braucht sich der erste Wettkampftag aus deutscher Sicht ja durchaus nicht zu verstecken :) :thumbsup:
Ich erinnere mich noch, dass unsere Eisschnellläuferinnen (müssten Niemann, Friesinger und Pechstein gewesen sein) vor zwanzig Jahren in Nagano etwas ganz Ähnliches geschafft hatten. Jaja, lang lang ists her .... :gruebel:Ja, klar. Das passiert schon mal. Ich erinnere mich auch noch an die drei westdeutschen Fechterinnen Anja Fichtel, Sabine Bau und Zita Funkenhauser bei den Sommerspielen in Seoul '88.
Eigentlich hatte ich vorhin die komplette niederl. Mannschaftsleistung über alle Eisschnelllaufdisziplinen - ich bin so frei - schon mal (etwas frustriert) ;) vorweggenommen.
Vor vier Jahren in Sotschi sah das nämlich folgendermaßen aus ...
http://fs1.directupload.net/images/180210/jf7u4pr5.jpg
Aber naja .... ansonsten braucht sich der erste Wettkampftag aus deutscher Sicht ja durchaus nicht zu verstecken :) :thumbsup:Super. Sehr schön zu sehen auch wie sich Laura Dahlmeier beim Schießen auf den Wind eingestellt hatte und überhaupt sehr cool war.
esiststeffen
11.02.2018, 18:51
Den heutigen Patzer von Felix Loch nehme ich auf meine Kappe – hatte nämlich heute ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit beschlossen, die Medaillenentscheidung nicht auf den Öffis, sondern auf Eurosport zu schauen .... :whistle:
Aber wie auch immer, so bleibt das Highlight des heutigen Tages natürlich das Sprintgold von Arnd Peiffer :schock: :thumbsup: .... damit war ja doch sehr viel weniger zu rechnen als bei Laura Dahlmeier ;)
Jetzt bin ich natürlich umso gespannter auf die morgigen Verfolgungsrennen :trampel: (und, so er denn stattfinden sollte, natürlich auch auf den Riesenslalom der Frauen, auch wenn ich noch nicht garantieren kann, dass ich ihn in wachem Zustand erleben werde :ugly:)
mr.spock1968
12.02.2018, 08:28
:suspekt:
:slap:
:zahn:
esiststeffen
14.02.2018, 00:33
Wow, bisher laufen diese Spiele ja (gerade auch verglichen mit Sotschi) wirklich nicht so schlecht aus deutscher Sicht. Auch wenn ich ja zugeben muss: Obwohl ich mich ja heute selbstverständlich auch über den Doppelsieg unserer Rodlerinnen gefreut hab (den ich übrigens wohlweislich nicht auf Eurosport verfolgt habe :whistle:), war ich doch andererseits irgendwo schon ein wenig enttäuscht, dass es durch den Patzer von Tatjana Hüfner kein Dreifachsieg geworden ist. Man hat hinterher im TV auch gesehen, wie sie durch den Hintergrund des Bildes schlurfte und den Gesichtszügen her vermutlich gerade der unglücklichste Mensch an der gesamten Bahn war .... ;)
Allerdings musste ich auch noch etwas ganz anderes feststellen: dass das Gesicht von Alex Gough (der letztendlich drittplatzierten Kanadierin) mich so ein biiiiiisschen an Eva Briegel in jüngeren Jahren erinnert .... :whistle:
war ich doch andererseits irgendwo schon ein wenig enttäuscht, dass es durch den Patzer von Tatjana Hüfner kein Dreifachsieg geworden ist. Tja. Ein Dreifachsieg ist eben doch nicht so einfach. ;)
Allerdings musste ich auch noch etwas ganz anderes feststellen: dass das Gesicht von Alex Gough (der letztendlich drittplatzierten Kanadierin) mich so ein biiiiiisschen an Eva Briegel in jüngeren Jahren erinnert .... :whistle:Für mich das Zitat des Tages; der Kommentar des Sprechers zum Gesicht von Alex Gough am Start:
"Mit dem Lippenpiercing, Alex Gough, schielt immer so schön, wenn sie das Visier aufsetzt."
https://shawglobalnews.files.wordpress.com/2014/02/alex-gough.jpg?quality=70&strip=all&w=720&h=480&crop=1
(aus dem Netz, Sotschi 2014)
Nicht zuletzt die alpinen Wettbewerbe leiden in den letzten Tagen an den doch teilweise relativ extremen Windverhältnissen. Heute wurde noch zudem ein Biathlonwettbewerb abgesagt.
Die rein interessehalber gegenübergestellten Wind-Diagramme (Daten von meteoblue.com (https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/modelclimate/pyeongchang-eup_republik-korea_6796196)) zeigen doch deutlich, dass in Pyeongchang in Südkorea über das Mittel der wohl letzten 30(?) Jahre ein doch kräftigerer Wind im Vergleich zu den letzten Austragungsorten der olymp. Winterspiele speziell in den Wintermonaten weht.
http://fs1.directupload.net/images/180214/dn4xpxea.jpg
(in der Reihenfolge: Pyeongchang, Salt Lake City, Turin, Vancouver)
esiststeffen
15.02.2018, 18:18
Nicht zuletzt die alpinen Wettbewerbe leiden in den letzten Tagen an den doch teilweise relativ extremen Windverhältnissen. Heute wurde noch zudem ein Biathlonwettbewerb abgesagt.
Die rein interessehalber gegenübergestellten Wind-Diagramme (Daten von meteoblue.com (https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/modelclimate/pyeongchang-eup_republik-korea_6796196)) zeigen doch deutlich, dass in Pyeongchang in Südkorea über das Mittel der wohl letzten 30(?) Jahre ein doch kräftigerer Wind im Vergleich zu den letzten Austragungsorten der olymp. Winterspiele speziell in den Wintermonaten weht.
http://fs1.directupload.net/images/180214/dn4xpxea.jpg
(in der Reihenfolge: Pyeongchang, Salt Lake City, Turin, Vancouver)
Wobei es ja, gerade wenn es um die Bedingungen der Alpinwettbewerbe geht, sicher sinnvoller wäre, die Windbedingungen mit denen in Whistler, Sestriere oder Ogden zu vergleichen statt mit denen der jeweiligen Metropolen, die den Spielen ihren Namen gegeben haben?! ;)
Jedenfalls freue ich mich, dass die alpinen Wettbewerbe (neben dem Biathlon wohl meine Lieblingswintersportart) nun endlich richtig losgehen und hoffe natürlich, dass zumindest irgendwo auch noch die eine oder andere Medaille für Deutschland rausspringen wird :)
Ansonsten noch ein Wort zu dem, was heute gegen fünf Uhr morgens im Eiskunstlauf passiert ist:
Als Aljona vor vier Jahren auf einmal verkündet hat, dass sie doch noch weitermachen wolle, auch ohne Robin, hielt ich das ja wie vermutlich viele andere auch zunächst für eine Schnapsidee; für die Verzweiflung einer Person, die so derart vom Ehrgeiz zerfressen ist, dass sie nicht erkennen kann oder will, dass ihre Zeit vorbei ist. Und ohne dass ich jetzt alle Details kenne, finde ich es doch sehr schade, dass da zwischen Deutschlands einstigem Eislauftraumpaar offenbar so einiges an bösem Blut geflossen ist. Tjoa, und nun das – ich muss sagen, manche der bisherigen Goldmedaillen der Deutschen waren sicherlich zu erwarten (Laura Dahlmeier, Eric Frenzel, Natalie Geisenberger), aber diese gehörte zumindest für mich wohl eher nicht dazu. Allerdings muss ich gestehen: Selbst als jemand, der von diesem Sport sicher nicht sooooo viel Ahnung hat, habe ich doch vom ersten Moment an gesehen, dass das eine wahrhaft überwältigende Kür war. Und hinterher durfte ich feststellen, dass auch eine Katarina Witt, die vom Eiskunstlauf sicherlich etwas mehr versteht als ich, sich mit Superlativen geradezu überschlagen hat ..... ;)
Nur eines ging mir dabei die ganze Zeit ja schon ein wenig durch den Kopf: Wie es wohl Robin Szolkowy heute innerlich ergehen mag ....?
Ach ja, und was ich auch noch anmerken muss: Für mich ist es schon sehr bezeichnend für den Zustand des deutschen und auch internationalen Fernsehens, dass die Liveübertragung eines derart wichtigen olympischen Ereignisses ausgerechnet im Winzsender TLC versteckt war; einem Sender, der mir bis jetzt beim gelegentlichen Rumzappen hauptsächlich durch irgendwelche esoterischen Dokumentationen aufgefallen war. Tjoa, das sind nun also offenbar die Auswüchse des heutigen Senderechtsextremismus .... :whistle: ;)
Und last but not least: Nach Aljona & Bruno sowie dem deutschen Rodelteam (durch das es mit Johannes Ludwig nun endlich auch den ersten thüringischen Olympiasieger von Pyeongchang gibt) haben wir damit nun schon mehr Olympiasiege (9) errungen als in den gesamten Spielen von Sotschi (8). Und diese Spiele sind noch nicht mal halb herum. Es bleibt also weiter spannend .... :whistle:
Wobei es ja, gerade wenn es um die Bedingungen der Alpinwettbewerbe geht, sicher sinnvoller wäre, die Windbedingungen mit denen in Whistler, Sestriere oder Ogden zu vergleichen statt mit denen der jeweiligen Metropolen, die den Spielen ihren Namen gegeben haben?! ;)
Jedenfalls freue ich mich, dass die alpinen Wettbewerbe (neben dem Biathlon wohl meine Lieblingswintersportart) nun endlich richtig losgehen und hoffe natürlich, dass zumindest irgendwo auch noch die eine oder andere Medaille für Deutschland rausspringen wird :)
Ansonsten noch ein Wort zu dem, was heute gegen fünf Uhr morgens im Eiskunstlauf passiert ist:
Als Aljona vor vier Jahren auf einmal verkündet hat, dass sie doch noch weitermachen wolle, auch ohne Robin, hielt ich das ja wie vermutlich viele andere auch zunächst für eine Schnapsidee; für die Verzweiflung einer Person, die so derart vom Ehrgeiz zerfressen ist, dass sie nicht erkennen kann oder will, dass ihre Zeit vorbei ist. Und ohne dass ich jetzt alle Details kenne, finde ich es doch sehr schade, dass da zwischen Deutschlands einstigem Eislauftraumpaar offenbar so einiges an bösem Blut geflossen ist. Tjoa, und nun das – ich muss sagen, manche der bisherigen Goldmedaillen der Deutschen waren sicherlich zu erwarten (Laura Dahlmeier, Eric Frenzel, Natalie Geisenberger), aber diese gehörte zumindest für mich wohl eher nicht dazu. Allerdings muss ich gestehen: Selbst als jemand, der von diesem Sport sicher nicht sooooo viel Ahnung hat, habe ich doch vom ersten Moment an gesehen, dass das eine wahrhaft überwältigende Kür war. Und hinterher durfte ich feststellen, dass auch eine Katarina Witt, die vom Eiskunstlauf sicherlich etwas mehr versteht als ich, sich mit Superlativen geradezu überschlagen hat ..... ;)
Nur eines ging mir dabei die ganze Zeit ja schon ein wenig durch den Kopf: Wie es wohl Robin Szolkowy heute innerlich ergehen mag ....?
Ach ja, und was ich auch noch anmerken muss: Für mich ist es schon sehr bezeichnend für den Zustand des deutschen und auch internationalen Fernsehens, dass die Liveübertragung eines derart wichtigen olympischen Ereignisses ausgerechnet im Winzsender TLC versteckt war; einem Sender, der mir bis jetzt beim gelegentlichen Rumzappen hauptsächlich durch irgendwelche esoterischen Dokumentationen aufgefallen war. Tjoa, das sind nun also offenbar die Auswüchse des heutigen Senderechtsextremismus .... :whistle: ;)
Und last but not least: Nach Aljona & Bruno sowie dem deutschen Rodelteam (durch das es mit Johannes Ludwig nun endlich auch den ersten thüringischen Olympiasieger von Pyeongchang gibt) haben wir damit nun schon mehr Olympiasiege (9) errungen als in den gesamten Spielen von Sotschi (8). Und diese Spiele sind noch nicht mal halb herum. Es bleibt also weiter spannend .... :whistle:
ich kann Dir nicht sagen wie es Robin innerlich erging, aber äußerlich sah er nicht begeistert aus, das lag aber wohl eher daran das Robin für das Russische Paar arbeitet. Er saß bei der Bekanntgabe der Punkte neben den Russischen Paar.:)
Wobei es ja, gerade wenn es um die Bedingungen der Alpinwettbewerbe geht, sicher sinnvoller wäre, die Windbedingungen mit denen in Whistler, Sestriere oder Ogden zu vergleichen statt mit denen der jeweiligen Metropolen, die den Spielen ihren Namen gegeben haben?! ;)Ah, danke. Ich wollte gestern eigentlich noch darauf hinweisen, dass es sich bei den Diagrammen um die offiziellen Austragungsorte der Spiele handelt. Die Diagramme der koreanischen (alpinen) Skigebiete Jeongseon (https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/modelclimate/jeongseon-eup_republik-korea_6793740) und Yongpyong (https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/modelclimate/daegwallyeong-myeon_republik-korea_8691279) Alpine Centre deuten sinnigerweise ebenfalls - verglichen mit den besagten vorherigen olympischen Pendants - auf höhere Windgeschwindigkeiten hin.
Selbst als jemand, der von diesem Sport sicher nicht sooooo viel Ahnung hat, habe ich doch vom ersten Moment an gesehen, dass das eine wahrhaft überwältigende Kür war. Und hinterher durfte ich feststellen, dass auch eine Katarina Witt, die vom Eiskunstlauf sicherlich etwas mehr versteht als ich, sich mit Superlativen geradezu überschlagen hat ..... ;)Ja, das sehe ich ähnlich. Auch wenn ich mir gerademal bei den Winterspielen ein paar Darbietungen im Eiskunstlauf anschaue, so würde ich fast sogar so weit gehen, dass seit den Zeiten einer Katarina Witt - das war vor immerhin 30 Jahren - erst Aljona Savchenko und Bruno Massot derart viel Gefühl, Ausdruck und Eleganz wieder auf das Eis gezaubert haben.
Als ich heute morgen im Radio gehört habe, dass es Gold im Paarlauf gegeben hat, dachte ich, das müsse ja 'ne Wahnsinns-Kür gewesen sein, und hab's mir dann im Netz angesehen. Ich bin ja nicht sooo der Eiskunstlauf-Fan, aber ich muss sagen: Diese Kür war einfach grandios!
marathonmann
16.02.2018, 02:02
Die großartige Kür alleine hätte aber noch nicht gereicht. Die Anderen, vor allem die ersten beiden Paare mußten auch patzen. Sonst hätte es für Aljona und Bruno trotzdem nicht gereicht.
earplane
16.02.2018, 14:06
ein launiger Artikel von imre
http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Uebersicht/Warum-bei-ARD-und-ZDF-nicht-alles-Gold-ist
support4lena
16.02.2018, 15:04
ein launiger Artikel von imre
http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Uebersicht/Warum-bei-ARD-und-ZDF-nicht-alles-Gold-ist
Köstlich. Könnte von Anja Rützel stammen. :D
esiststeffen
16.02.2018, 15:26
ich kann Dir nicht sagen wie es Robin innerlich erging, aber äußerlich sah er nicht begeistert aus, das lag aber wohl eher daran das Robin für das Russische Paar arbeitet. Er saß bei der Bekanntgabe der Punkte neben den Russischen Paar.:)
Ja, das habe ich natürlich mitbekommen ;) .... aber trotzdem wüsste ich gerne, ob seine versteinerte Miene "nur" dem Abschneiden seiner russischen Schützlinge galt oder vllt auch dem Olympiasieg, den seine Ex-Partnerin nun ohne ihn errungen hat; oder ob es es trotzdem schafft, sich zumindest ein bisschen für sie zu freuen ;)
Ah, danke. Ich wollte gestern eigentlich noch darauf hinweisen, dass es sich bei den Diagrammen um die offiziellen Austragungsorte der Spiele handelt. Die Diagramme der koreanischen (alpinen) Skigebiete Jeongseon (https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/modelclimate/jeongseon-eup_republik-korea_6793740) und Yongpyong (https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/modelclimate/daegwallyeong-myeon_republik-korea_8691279) Alpine Centre deuten sinnigerweise ebenfalls - verglichen mit den besagten vorherigen olympischen Pendants - auf höhere Windgeschwindigkeiten hin.
Tjoa .... was also lernen wir daraus? Zumindest eines: Hätten sie die Wettbewerbe auf Juni und Juli verlegt, hätten sie diese Windprobleme nicht :zahn:
ein launiger Artikel von imre
http://www.haz.de/Nachrichten/Medien/Uebersicht/Warum-bei-ARD-und-ZDF-nicht-alles-Gold-ist
Ja, launiger Artikel, ohne Zweifel ;) (und ich gestehe, dass ich bei der Beschreibung des Debakels von Eurosport und TLC schon ein wenig Genugtuung empfinde) .... allerdings schneidet sich Imre dabei auch ein Stück weit ins eigene Fleisch, wenn er sich einerseits über die olympische Ahnungslosigkeit von Ella Endlich amüsiert und dabei im selben Atemzug Laura Dahlmeier "Laura Dahlheimer" nennt :whistle:
Und im Übrigen verweist er auf einen Kasten, in denen etwas zu den Quoten der Discovery-Sender stehen soll .... vielleicht bin ich etwas doof, aber wo finde ich den? :gruebel:
" Da(h)lheimer " -> der musikalische Leiter der Heavytones .... :D
http://dalheimer-music.de/
Claudia Pechstein macht ihren Namen alle Ehre. Nach den 3000 m hat sie nun auch auf 5000 m eine Medaille verpasst.
Tjoa .... was also lernen wir daraus? Zumindest eines: Hätten sie die Wettbewerbe auf Juni und Juli verlegt, hätten sie diese Windprobleme nicht :zahn:Neja. Nicht ganz. Es konnte keiner ahnen, dass die Prognosen der nicht aufgeführten Superwetter-Diagramme im direkten Anschluss an die Sturmböen um etwa fünf Tage verpeilt werden. :zahn:
... und dabei im selben Atemzug Laura Dahlmeier "Laura Dahlheimer" nennt :whistle:Mein gedanklicher Versprecher lag bei Laura Dünnwald. :whistle:
Ester Ledecká ist Weltmeisterin im Snowboard – und gewinnt völlig überraschend den Super-G im Ski bei Olympia. :thumbsup:
Bei der Pressekonferenz vor Dutzenden Journalisten wollte sie auf dem Podium ihre Skibrille nicht absetzen. „Ich war nicht darauf vorbereitet so wie die anderen Mädels. Ich trage kein Makeup“, erklärte sie. Vom plötzlich über sie hereinbrechenden Interesse war sie überwältigt. „Ich will nicht unhöflich sein, aber lieber würde ich jetzt Snowboarden gehen“, sagte die Tschechin. Schließlich stehe ja noch das Rennen im Parallel-Riesenslalom auf einem Brett an.
http://www.faz.net/aktuell/sport/olympische-winterspiele/olympia-gold-im-super-g-fuer-snowboarderin-ester-ledecka-15453887.html
esiststeffen
17.02.2018, 18:08
Ester Ledecká ist Weltmeisterin im Snowboard – und gewinnt völlig überraschend den Super-G im Ski bei Olympia. :thumbsup:
http://www.faz.net/aktuell/sport/olympische-winterspiele/olympia-gold-im-super-g-fuer-snowboarderin-ester-ledecka-15453887.html
Joa, das war ein absolut irrsinniges Rennen, auch vor ihrer Fahrt schon .... für so etwas hat es sich (auch wenn die deutschen Mädels leider auch diesmal nix zu bestellen hatten) doch absolut gelohnt, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen :thumbsup:
Eine Hundertstelsekunde trennt die absolute Überraschungssiegerin von der zweitplatzierten Beinahe-Überraschungssiegerin .... und ebenso eine Hundertstelsekunde die Dritte aus Liechtenstein (das damit seine erste Olympiamedalle seit 30 Jahren holt) vor der Viertplatzierten aus der Schweiz .... das sind so Geschichten, wie sie Olympia schreibt :ugly:
marathonmann
18.02.2018, 18:58
Was mir jetzt schon öfter aufgefallen ist: Ein deutscher Eishockeyspieler heißt offenbar Felix Schütz. Zumindest hat ihn der Reporter so genannt. Auf dem Trikot des Spielers steht allerdings Schutz. Und auch bei einem Schweden steht Moller statt Möller auf dem Trikot. Müssen deren Namen auf den Trikots falsch geschrieben werden? Oder machen die das gar freiwillig? Ich finde es im jedem Fall recht seltsam.
Was mir jetzt schon öfter aufgefallen ist: Ein deutscher Eishockeyspieler heißt offenbar Felix Schütz. Zumindest hat ihn der Reporter so genannt. Auf dem Trikot des Spielers steht allerdings Schutz. Und auch bei einem Schweden steht Moller statt Möller auf dem Trikot. Müssen deren Namen auf den Trikots falsch geschrieben werden? Oder machen die das gar freiwillig? Ich finde es im jedem Fall recht seltsam.
Erklärung :guckstduhier:https://www.n-tv.de/sport/Warum-Schutz-fuer-Deutschland-spielt-article19847991.html
marathonmann
18.02.2018, 19:42
Die spinnen, die Eishockey-Funktionäre!
Eine Hundertstelsekunde trennt die absolute Überraschungssiegerin von der zweitplatzierten Beinahe-Überraschungssiegerin .... und ebenso eine Hundertstelsekunde die Dritte aus LiechtensteinHaha, die "zweitplatzierte Beinahe-Überraschungssiegerin" - das dachte ich nach ihrem Lauf in gewissem Sinne auch; nicht zuletzt deshalb, da mir die Weltcupstände im Super-G der Damen nicht geläufig waren. Ich war dann nicht minder überrascht, dass sie die - in diesem Fall sogar die Titelverteidigerin - Anna Fenninger ist, als sie im Ziel ihre Skibrille abnahm. Ist wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie vor etwa zwei Jahren geheiratet hat oder auch zwischenzeitlich relativ stark verletzt war.
esiststeffen
18.02.2018, 21:41
Was mir jetzt schon öfter aufgefallen ist: Ein deutscher Eishockeyspieler heißt offenbar Felix Schütz. Zumindest hat ihn der Reporter so genannt. Auf dem Trikot des Spielers steht allerdings Schutz. Und auch bei einem Schweden steht Moller statt Möller auf dem Trikot. Müssen deren Namen auf den Trikots falsch geschrieben werden? Oder machen die das gar freiwillig? Ich finde es im jedem Fall recht seltsam.
Bei den Einblendungen der internationalen Regie während der Fernsehübertragungen werden, so weit ich das mitbekommen habe, zumindest bei Namen aus deutschsprachigen Landen die Umlaute immer als ae/oe/ue, das ß als ss wiedergegeben (also Hüfner als "Huefner", Dreßen als "Dressen" usw.). Bei Athleten aus anderen Sprachräumen scheint es hingegen uneinheitlich zu sein, so lief etwa Mäkäräinen als "Makarainen", während der Skispringer Määttä meiner Erinnerung nach als "Maeaettae" firmierte :gruebel:
Haha, die "zweitplatzierte Beinahe-Überraschungssiegerin" - das dachte ich nach ihrem Lauf in gewissen Sinne auch; nicht zuletzt deshalb, da mir die Weltcupstände im Super-G der Damen nicht geläufig sind. Ich war dann nicht minder überrascht, dass sie die - in diesem Fall sogar die Titelverteidigerin - Anna Fenninger ist, nachdem sie im Ziel ihre Skibrille abnahm. Ist wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie vor etwa zwei Jahren geheiratet hat oder auch zwischenzeitlich relativ stark verletzt war.
Haha, ja, das hab ich allerdings auch erst im Laufe der Zeit begriffen :ugly: :five: (also dass sie die amtierende Super-G-Olympiasiegerin ist, die aber lange verletzt war und im Weltcupzirkus daher zuletzt keine Rolle mehr gespielt hat, hat der Kommentator auf jeden Fall schon erzählt, als sie dran war; dass sie die Dame ist, die ich bislang bewusst auch nur als Anna Fenninger kannte, wurde mir allerdings erst deutlich später gewahr)
Jedenfalls: Hätte man mich (als jemand, der sich in Sachen alpinem Skisport vielleicht am ehesten als interessierter und begeisterter Laie bezeichnen würde) gefragt, was eigentlich aus Anna Fenninger geworden ist, ich hätte vermutlich keine Antwort zu geben gewusst. Bzw weiß ich nicht mal, ob ihr Fehlen in letzter Zeit mir überhaupt aufgefallen wäre :gruebel: :binweg:
Jedenfalls, nach einer so langen Pause auf einmal seinen Olympiasieg zu verteidigen, wäre sicher eine sehr, sehr große Geschichte gewesen. Und es ist wohl tatsächlich ein sehr eigenwilliger Einfall des Schicksals, dass dies durch eine wiederum noch weitaus größere Geschichte verhindert wurde.
esiststeffen
19.02.2018, 18:32
Zwei Goldmedaillen im Zweierbob (bzw. dann ja eigentlich sogar vier, um exakt zu sein :X) .... bei diesen Spielen gibts echt nichts, was es nicht gibt :ugly:
esiststeffen
21.02.2018, 01:27
Auch heute hat sich wieder einiges ereignet, was durchaus dazu angetan sein könnte, im Gedächtnis zu bleiben:
- Dreifachsieg für unsere nordischen Kombinierer! Gerade nach dem Zielgeradenmalheur vor vier Jahren, wo sie sich letzten Endes gegenseitig den Erfolg verstolpert haben, ist das doch mal ein schönes Happy End ;)
- Der Zieleinlauf zwischen Peiffer und Windisch in der Mixedstaffel im Biathlon. Nun, ich bin sicher nicht der Berufenste, um Schiedsrichterleistungen zu kritisieren (mache ich auch beim Fußball eher ungern); aber ist schon was dran: Wenn es diesbezüglich Regeln gibt, dann sollten sie bitte auch konsequent angewandt werden. Und für mich sah Windischs Manöver jedenfalls nicht so aus, als wäre danach noch ein fairer Zielsprint für Peiffer möglich gewesen. Ich fand aber ziemlich stark, was er hinterher im Interview gesagt hat ;) (sinngemäß: Windisch wäre wohl auch so schneller gewesen, aber trotzdem sollten und müssen die Regeln für alle gelten)
Na jedenfalls wüsste ich nun gerne, wie hier so die Meinungen verteilt sind, falls noch jemand außer mir die fragliche Szene gesehen hat?
Deutschland steht zum ersten Mal im Finale eines olympischen Eishockey-Turniers
https://www.stern.de/sport/olympia/olympia-2018/olympia-2018--deutschland-gelingt-das-eishockey-wunder-gegen-kanada-und-zieht-ins-finale-ein-7818568.html
earplane
23.02.2018, 17:23
Deutschland gegen Russland? :suspekt2:
Deutschland gegen Russland? :suspekt2:Also ich fand das russische Team (damals UdSSR, um genau zu sein) sehr sympathisch, als uns die russischen Cracks vor Jahren im Sommer - nach deren Gold in Innsbruck '76 - bei deren wohl mittäglichen Joggen im Allgäu über den Weg gelaufen sind.
Abends haben wir uns dann das Länderspiel UdSSR-USA in der Eishalle in Füssen angeschaut. Bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob wir die Karten nicht schon vorher hatten. :)
esiststeffen
23.02.2018, 18:27
Wow, beruhigend zu wissen, dass ich offenbar doch nicht der einzige Forist bin, der noch Olympia schaut :ugly:
Ja, das war heute echt der absolute Wahsinn :thumbsup: :faint: .... sollten sie wirklich Gold holen, würde das alles weit in den Schatten stellen, was in Pyeongchang bislang aus deutscher Sicht passiert ist; jeden Biathlon, jeden Eiskunstlauf, jede NoKo, alles. Ich glaube, das wäre wohl ungefähr so, wie wenn Österreich Fußballweltmeister würde. Aber naja, selbstredend ist auch die bereits sichere Silbermedaille schon ein unfassbarer Erfolg. Ich entsinne mich, wie ich zu Beginn der Spiele noch feststellte "oh, ich wusste nicht mal, dass wir ja sogar beim Eishockeyturnier dabei sind", nur um dann gleich selber anzufügen "aber naja, da können wir eh nix reißen" ... :schaem: ;)
Jedenfalls wird das nun eine lange, lange Nacht zum Sonntag. Vorher gibts ja hoffentlich auch noch im Viererbob was zu holen. Ich weiß nun leider nur noch nicht, ob ich nun eher seeeehr früh aufstehen oder seeeehr spät ins Bett gehen werde. Vermutlich irgendwie eine Mischung aus beidem .... :zahn:
Ansonsten gab es, auch wenn die zweite Woche aus der Sicht von Team Germany vielleicht nicht mehr ganz so erfolgreich lief wie die erste, in den letzten Tagen natürlich auch noch so einiges anderes Sehenswertes. Besonders das überragende Teamgold für unsere Kombinierer (die dadurch in Korea fünf von sieben möglichen Medaillen abgeräumt haben!) war natürlich durchaus nicht zu verachten; insbesondere freue ich mich aber natürlich über den Bob-Olympiasieg von Mariama Jamanka ... und zwar nicht nur, weil sie für Oberhof startet, sondern auch, weil sie generell eine ziemlich coole Socke zu sein scheint ;)
Frank 67
23.02.2018, 19:07
Ich habe extra heute etwas früher Feierabend gemacht damit ich nach dem Einkaufen rechtzeitig das Spiel verfolgen kann. So oft kann man Sport-Geschichte nicht Live im TV verfolgen. 42 Jahre nach Bronze in Innsbruck wieder eine Olympische Medaillie. Ein Drama bis zur letzten Minute, nein Sekunde. Gratulation ans Deutsche Team.
Jetzt werde ich wohl am Sonntag etwas früher aufstehen als sonst üblich. Sowas würde ich sonst nur für Lena im TV machen.
marathonmann
23.02.2018, 19:44
Ich glaube, das wäre wohl ungefähr so, wie wenn Österreich Fußballweltmeister würde.
Oder Griechenland Europameister. ;)
Wer das Eishockey-Finale gucken will: So, 5:10 Uhr im ZDF
esiststeffen
24.02.2018, 07:55
Ester Ledecká schafft das Unfassbare und sichert sich nach ihrem Olympiasieg im Super G nun auch die Goldmedaille im Parallel-Riesenslalom der Snowboarderinnen. Dahinter reihen sich übrigens, wie schon 2014, zwei Deutsche auf Silber und Bronze ein ;)
Ester Ledecká schafft das Unfassbare und sichert sich nach ihrem Olympiasieg im Super G nun auch die Goldmedaille im Parallel-Riesenslalom der Snowboarderinnen. Dahinter reihen sich übrigens, wie schon 2014, zwei Deutsche auf Silber und Bronze ein ;)Ja. Schon irre.
Die Salzburger Nachrichten (https://www.sn.at/sport/olympia2018/fuenf-wintersportler-mit-olympia-gold-in-zwei-disziplinen-24632743) beantworten hier die Frage, welche Wintersportler Olympia-Gold in mind. zwei Sportarten geholt haben:
Ester Ledecka hat nach Gold auf Alpin-Ski im Super-G auch Gold im Parallel-Riesenslalom auf dem Snowboard gewonnen. Sie ist damit eine von nur fünf Sportler oder Sportlerinnen in der Geschichte der Winterspiele, die Olympiasieger in zwei verschiedenen [Sportarten] geworden sind. Als erst Dritte [Frau überhaupt] und als erste Frau schaffte sie dieses Kunststück bei denselben Winterspielen.
Thorleif Haug (NOR): Skilanglauf 1924 und Nordische Kombination 1924
Johann Gröttumbsraten (NOR): Skilanglauf 1928 und Nordische Kombination 1928
Heikki Hasu (FIN): Nordische Kombination 1948 und Skilanglauf-Staffel 1952
Anfissa Reszowa (UdSSR/RUS): Skilanglauf-Staffel 1988 und Biathlon-Staffel 1994
Ester Ledecka (CZE): Ski Alpin/Super-G 2018 und Snowboard/PGS 2018
esiststeffen
25.02.2018, 05:18
Ja. Schon irre.
Die Salzburger Nachrichten (https://www.sn.at/sport/olympia2018/fuenf-wintersportler-mit-olympia-gold-in-zwei-disziplinen-24632743) beantworten hier die Frage, welche Wintersportler Olympia-Gold in mind. zwei Sportarten geholt haben:
Ester Ledecka hat nach Gold auf Alpin-Ski im Super-G auch Gold im Parallel-Riesenslalom auf dem Snowboard gewonnen. Sie ist damit eine von nur fünf Sportler oder Sportlerinnen in der Geschichte der Winterspiele, die Olympiasieger in zwei verschiedenen [Sportarten] geworden sind. Als erst Dritte [Frau überhaupt] und als erste Frau schaffte sie dieses Kunststück bei denselben Winterspielen.
Thorleif Haug (NOR): Skilanglauf 1924 und Nordische Kombination 1924
Johann Gröttumbsraten (NOR): Skilanglauf 1928 und Nordische Kombination 1928
Heikki Hasu (FIN): Nordische Kombination 1948 und Skilanglauf-Staffel 1952
Anfissa Reszowa (UdSSR/RUS): Skilanglauf-Staffel 1988 und Biathlon-Staffel 1994
Ester Ledecka (CZE): Ski Alpin/Super-G 2018 und Snowboard/PGS 2018
:thumbsup:
Aber Biathlon und NoKo sind ja praktisch nur Skilanglauf mit Zugabe .... aber Olympiasieg mit zwei komplett verschiedenen Sportgeräten, das sollte es so schnell echt kein zweites Mal geben. Ist vielleicht ungefähr so, wie wenn jemand Olympiasieger im Pistolen- und Bogenschießen würde. Oder irgendwo habe ich in diesen Tagen gelesen: Wie wenn Timo Boll die Wimbledon Championships gewönne ... :gruebel:
Wie auch immer: Gold und Silber im Viererbob sind nun auch eingetütet. Nun kann das Eiswunder kommen ... :trampel:
:thumbsup:
Aber Biathlon und NoKo sind ja praktisch nur Skilanglauf mit Zugabe .... Ja, klar. Biathlon, Langlauf(Cross-Country Skiing) und NoKo(Nordic Combined) sind halt eben streng genommen unterschiedliche Sportarten.
http://fs1.directupload.net/images/180225/ad8f6qlt.jpg
Andererseits. Wenn dies alles so einfach wäre und mancher nur 'ne Zugabe drauflegen müsste ... Du weißt schon. ;)
aber Olympiasieg mit zwei komplett verschiedenen Sportgeräten, das sollte es so schnell echt kein zweites Mal geben. Ist vielleicht ungefähr so, wie wenn jemand Olympiasieger im Pistolen- und Bogenschießen würde. Oder irgendwo habe ich in diesen Tagen gelesen: Wie wenn Timo Boll die Wimbledon Championships gewönne ... :gruebel:Ein Olympiasieg mit zwei komplett verschiedenen Sportgeräten könnte bei Sommerspielen öfter mal - allein schon durch die größere Anzahl an der unterschiedlichen Sportarten und Athleten - vorgekommen sein. Ich müsste da allerdings etwas recherchieren. Spontan fällt mir da Carl Schuhmann (https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schuhmann) ein, der seinerzeit bei den ersten Spielen in Athen 1896 die Konkurrenz im Ringen und Turnen (u.a. Pferdsprung) jew. gewann. Nach heutigen Maßstäben gewann er natürlich Gold; damals - sehe ich gerade auf Wiki - wurden die Sieger noch mit Silber geehrt. (das wär mal 'ne gute 32000 Euro-Frage bei Jauch) :zahn:
Wie auch immer: Gold und Silber im Viererbob sind nun auch eingetütet. Nun kann das Eiswunder kommen ... :trampel:Ich bin dann auch mal gespannt. Der Vorteil ist, dass man das Finale fast stressfrei genießen kann, da bereits jetzt Silber sicher ist; ein wohl von kaum jemand ernsthaft in Betracht gezogener, fast utopischer Erfolg.
esiststeffen
25.02.2018, 16:22
Ein Olympiasieg mit zwei komplett verschiedenen Sportgeräten könnte bei Sommerspielen öfter mal - allein schon durch die größere Anzahl an der unterschiedlichen Sportarten und Athleten - vorgekommen sein. Ich müsste da allerdings etwas recherchieren. Spontan fällt mir da Carl Schuhmann (https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schuhmann) ein, der seinerzeit bei den ersten Spielen in Athen 1896 die Konkurrenz im Ringen und Turnen (u.a. Pferdsprung) jew. gewann. Nach heutigen Maßstäben gewann er natürlich Gold; damals - sehe ich gerade auf Wiki - wurden die Sieger noch mit Silber geehrt. (das wär mal 'ne gute 32000 Euro-Frage bei Jauch) :zahn:
Ok, an so was wie Turnen hatte ich jetzt zugegebenermaßen nicht gedacht ;) (oder auch in der Leichathletik kam es doch wohl zumindest in den Anfangsjahren sicherlich öfter mal vor, dass jemand sowohl in den Lauf- als auch den Wurfdisziplinen vorne mitgemischt hat?) ..... also formulieren wir es ganz korrekt: ein Olympiasieg in zwei verschiedenen Sportarten mit zwei verschiedenen Sportgeräten :zahn:
Zum Eishockey: Hach ja .... klar ist auch Silber schon Wahnsinn; aber ich hoffe, dass sowohl bei Spielern als auch Zuschauern auf lange Sicht nicht trotzdem v.a. das Gefühl bleiben wird, dass man den unglaublichsten Olympiasieg der Geschichte nur um 55 Sekunden verpasst hat. Da wäre es psychologisch betrachtet vielleicht doch fast besser gewesen, wenn es heute eine 0:5-Klatsche gehagelt hätte .... :whistle:
Und joa, das wars dann nun. Als Fazit würde ich sagen: Aus deutscher Sicht hat es doch sehr viel mehr Spaß gemacht, diesen Spielen zuzuschauen, als erwartet. Im Biathlon (zumindest was die Einzelwettbewerbe angeht) oder in der Bobbahn sind deutsche Sportler endlich wieder voll dabei. Auch das Rodeln war neben der Nordischen Kombination wieder mal eine Bank. Am meisten Geschichte geschrieben hat Deutschland, würde ich sagen, neben dem Eishockeyturnier jedoch vor allem mit dem Sieg im Paarlauf. Wie gesagt, ich verstehe wirklich nicht viel davon, aber diese Kür war überwältigend. Und Aljona wäre übrigens auch meine persönliche Wunschfahnenträgerin bei der Schlussfeier gewesen ;) (wobei ich Ehrhoff aber auch keine schlechte Wahl fand)
Nicht vergessen sollten wir freilich auch, dass es mit Ski Alpin, Eisschnelllauf und Skilanglauf drei große Sportarten gegeben hat, wo Deutschland in den Medaillenrängen keine Rolle gespielt hat (und, wenn ich mich nicht irre, bis auf den einen vierten Platz von Viki Rebensburg auch nie in die Nähe des Podiums kam). Da würde ich mir schon wünschen, dass da in den nächsten Jahren wieder mehr passiert. Und auch bei den Snowboardern und Freestylern wäre, zumal wenn man nachfolgende Generationen für Wintersport begeistern will, sicher noch viel Luft nach oben.
Nun also auf nach Peking 2022. Für mich klingt das aus heutiger Sicht ja noch so ein wenig nach seelenlosen Gigantismusspielen. Aber ich werde mich natürlich überraschen lassen ..... ;)
Ok, an so was wie Turnen hatte ich jetzt zugegebenermaßen nicht gedacht ;) (oder auch in der Leichathletik kam es doch wohl zumindest in den Anfangsjahren sicherlich öfter mal vor, dass jemand sowohl in den Lauf- als auch den Wurfdisziplinen vorne mitgemischt hat?) ..... also formulieren wir es ganz korrekt: ein Olympiasieg in zwei verschiedenen Sportarten mit zwei verschiedenen Sportgeräten :zahn:Man könnte natürlich der Ansicht sein, dass bspw. Stabhochsprung und Hammerwerfen für einen Sportler schwieriger zu vereinbaren sind, auch wenn diese verschiedenen Disziplinen innerhalb der Sportart Leichtathletik angesiedelt sind.
Ich denke aber auch, dass Carl Schuhmann mit dem Ringen im griechisch-römischen Stil als auch mit dem Geräteturnen im Sprung höchst unterschiedliche Talente in zwei verschiedenen Sportarten in Einklang bringen musste. Wenn der Gegner noch zudem größer und schwerer ist, sich der Wettkampf wie in diesem Fall über 65 Minuten insgesamt zieht, würde ich das Thema Sportgerät nicht so genau nehmen. ;)
earplane
26.02.2018, 15:06
:suspekt:
http://www.huffingtonpost.de/entry/trumps-tochter-ivanka-wieso-amerikaner-uber-dieses-olympia-foto-abkotzen_de_5a93cb8be4b01e9e56bd4eb5
:-!
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.kims-cheerleader-bei-olympia-insider-packt-aus-armee-der-schoenen-sind-sex-sklavinen.76daee35-f7bd-4426-a645-193b21c9835f.html
esiststeffen
26.02.2018, 17:32
:suspekt:
http://www.huffingtonpost.de/entry/trumps-tochter-ivanka-wieso-amerikaner-uber-dieses-olympia-foto-abkotzen_de_5a93cb8be4b01e9e56bd4eb5
:-!
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.kims-cheerleader-bei-olympia-insider-packt-aus-armee-der-schoenen-sind-sex-sklavinen.76daee35-f7bd-4426-a645-193b21c9835f.html
Hach ja, Nordkorea ..... ohne dass ich jetzt die Glaubwürdigkeit dieser Berichte beurteilen möchte; aber generell empfand ich die permanente Betonung des Verhältnisses zwischen den beiden Koreas während dieser Spiele fast schon ein wenig als too much. Natürlich freue ich mich, dass nordkoreanische Sportler an den Spielen teilnehmen durften; und zunächst mal ist es ja auch kein schlechtes Zeichen, wenn offizielle Vertreter des Landes bei der Eröffnungs- und Schlussfeier anwesend waren .... aber diese Überinszenierung mit gemeinsamem Einmarsch ins Stadion und gemeinsamer Eishockeymannschaft, bei der man am Ende fast den Glauben gewinnen musste, dass die beiden ungleichen Nachbarn doch eigentlich beinahe so was wie dicke Freunde seien, erschien mir dann doch eeeetwas übertrieben ;)
(Und joa, zu Ivanka braucht man wohl ohnehin nichts weiter zu sagen ... :whistle: ;))
LilyHydrangea
26.02.2018, 19:16
Dass es in Nordkorea angeblich so eine Frauentruppe gibt, die zu weit mehr als zum Bejubeln der Armee, der Parteiführung oder sonst irgendwem gezwungen wird, habe ich schon früher mal gelesen. Wie glaubwürdig das hier ist, weiß ich auch nicht, aber jedenfalls berichtet hier eine, die angeblich daraus geflohen ist:
https://www.thenational.ae/world/asia/pleasure-squad-defector-sheds-light-on-life-of-kim-jong-il-1.481988
Ivankas Kinder sind übrigens natüüüüüüüüürlich ganz große Fans von EXO (der Boygroup, die bei der Schlussfeier am Start war). Ivanka hat übrigens ihrer Tochter (5? oder 6?) durch die chinesische Nanny Mandarin beibringen lassen und irgendwann musste die kleine Arabella dem chinesischen Präsidenten auch mal ein Lied auf Mandarin vorsingen :D
Joa, Ivanka benimmt sich ja gerne mal, als hätte sie ein politisches Amt inne. Beim G20-Gipfel hat sie ihren Vater ja auch teilweise vertreten.
Joa, Ivanka benimmt sich ja gerne mal, als hätte sie ein politisches Amt inne. Beim G20-Gipfel hat sie ihren Vater ja auch teilweise vertreten."Wir" freuen uns ja auch offenbar immer wie diebisch, sie bei allen möglichen Gelegenheiten und Anlässen zu sehen. ;)
Auf die Frage des Moderators im Olympiastudio an seinen Kollegen beim Curling, warum er denn beim Kommentieren nicht mal auf die im Center anwesende Ivanka hingewiesen hatte, entschuldigte sich dieser, dass das Match gerade in die spannende Phase ging - oder so ähnlich. :zahn:
Joa, Ivanka benimmt sich ja gerne mal, als hätte sie ein politisches Amt inne. Beim G20-Gipfel hat sie ihren Vater ja auch teilweise vertreten.
Solch Nepotismus mag seltsam erscheinen, aber:
Sie ist offiziell Beraterin des US-Präsidenten ("Assistant to the President")
Das ist durchaus ein politisches Amt.
david davidson
26.02.2018, 20:39
Sie ist offiziell Beraterin des US-Präsidenten ("Assistant to the President")
Fehlt also nur noch ein kleiner Schritt zum Assistant President ;) :
https://pics.me.me/breaking-news-live-ivankatrumpis-new-job-title-assistant-to-the-19101500.png
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